Teenagerliebe – Der Voyeur
Den Weg in die Duschkabine konnte ich auf gar keinen Fall abpassen, zu offensichtlich hätten die Schritte vor der Badezimmertür gestockt. Meine Hoffnung lag also in dem Umstand, daß Frederieke nackt aus der Duschkabine kommen würde und ich sie dann in voller Größe bewundern könnte, wobei man beim Heraustreten aus der Kabine unweigerlich genau vor dem Schlüsselloch stand, da diese genau neben der Badezimmertür installiert war. Ich wartete weiter und hörte genau auf die Geräusche, nachdem sie die Tür verschlossen hatte.
Zuerst das Quietschen der Kabinentür, als sie sie zuzog, dann einen Moment Stille, und im nächsten Augenblick hörte ich das Rauschen des Brausestrahls.
Auf Zehenspitzen schlich ich den Flur entlang, begab ich mich in Position, hockte etwas links von der Tür und zitterte merklich. Meine Hände waren schweißnaß und ich traute mich kaum zu atmen. Der Blick aus dieser Position durch das Schlüsselloch ins Badezimmer schien mir schon nach kurzem sehr vertraut, aber noch sehr unspektakulär: Ein leeres Badezimmer. Die Duschkabine war gleich links von der Badezimmertür eingebaut, mit matten Scheiben, so das man leider nicht allzu viel von der Kabine sehen konnte. Doch da diese recht klein war, stand der Benutzer nie sehr weit von den matten Scheiben entfernt. Hin und wieder glaubte ich Frederiekes Körper schemenhaft erkennen zu können, doch mehr war es auch nicht.