Owned, Teil 4 – endgültig eine Hure
Die wenigen Minuten, die ich so dastand auf den Mann wartend, kamen mir wieder wie eine Ewigkeit vor und wieder tobten die Gedanken in meinem Kopf: in was für eine Lage hatte ich mich hier nur begeben? Was würde noch alles kommen? Und vor allem: warum hatte ich Lars von der Botschaft des Unbekannten erzählt??! War ich nur durch den Hunger und das Training, durch den totalen Overflow an Emotionen und Geschehnissen so geschwächt und willenlos, dass ich mich automatisch in diese Rolle derart hineinversetzte, dass ich in einer Art vorauseilendem Gehorsam versuchte, sie perfekt auszufüllen und Lars zu gefallen?
Und wieso zur Hölle war es mir dann so wichtig, Lars zu gefallen? Oder war es sogar so, dass Lars eine tiefverborgene Tür in mir aufgestossen hatte, einen Trieb, eine Gier und ein Verlangen, dass ich selber bisher nicht gekannt hatte? Hatte er mich am Pool gesehen und gedacht: ‚Hey, schau sich einer diese kleine Tunte an! Ich wette, er kann es gar nicht erwarten, endlich einen harten Schwanz in seinem Mund und seinem Arsch zu spüren! Ich glaube, ich nehme mir einfach mal 2-3 Tage Zeit und richte ihn zu einer billigen schwanzgeilen Hure ab!’