Natascha und der Gummischwanz

Es schien fast, als hätte dieses Ding, im Gegensatz zu ihr, ein Sexleben. Es vermehrte sich ständig, fast über Nacht. Sie träumte von vergangenen Nächsten, sie waren wirklich ein sehr schönes Paar, so gegensätzlich. Sie, dunkler Typ, südländisch, Stefanie groß, schlank, blond, hellhäutig, mit wunderschönen, glitzernden blauen Augen. Es ärgerte sie immer ein wenig, dass Stefanie 7cm größer war als sie, was sie dann aber flugs mit hochhackigen Schuhen ausglich.
Irgendwie mochte Natascha es nicht, wenn jemand auf sie „herabsah“. Oft hatte sie im Spiegel gegenüber des großen, schwarzen Bettes heimlich beobachtet wenn sie sich liebten, das erregte sie dann immer noch mehr. Aber diese Zeiten schienen wohl vorbei zu sein.

Der weiße Kater kam ins Badezimmer geschlichen, und stellte sich aufrecht an die Badewanne, wobei er seine Vorderfüße auf den Wannenrand legte. Neugierig beäugte er mit großen, blauen Katzenaugen Natascha, und peilte dabei ihr pechschwarzes Schamdreieck an, was im orangenen Badewasser verführerisch glitzerte. Er schien es für irgendein Tier was man jagen könne zu halten. Aber im Wasser? Bäh!
„Na? Wenigstens interessierst Du Dich noch dafür wie ich nackt aussehe, Du alter Schwerenöter.“ sagte Natascha bedrückt. Traurig und sehnsüchtig streichelte sie sich langsam zwischen ihren vollen, runden Brüsten, dann weiter abwärts, und spielte dann versonnen mit ihrem schwarzen dichten Schamhaar. Einen Augenblick lang überlegte sie, ob sie es sich selbst machen sollte, hatte dazu aber auch nicht die richtige Lust.

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