Natascha und der Gummischwanz

„Du wirst Dich ja wundern, mein Schatz !“ murmelte Natascha in sich hinein, wie ein kleines Kind, dass Heilig Abend nicht abwarten kann. Plötzlich rief sie Stefanie zu „Schatz, ich hab vergessen Zigaretten mitzubringen, ich geh schnell los und zieh uns welche.“ Damit war sie zur Tür hinaus. Stefanie hatte eine Weile in der Wanne gedöst und geträumt. Dann stand sie auf trocknete ihren schlanken Körper ab, und ölte sich ein.

Sie bürstete kopfüber ihre blonde Mähne. Befriedigt stellte sie fest, dass sie nicht zugenommen hatte, und begutachtete ihre Figur. Doch, man konnte wirklich nicht meckern, weiße, weiche Haut, lange Beine, und ein üppiger Busen, trotzdem sie sonst sehr schlank war. Na ja, wenn man mit einem Fotomodell zusammen ist, muss man auch selbst etwas zu bieten haben, dachte sie. Etwas ärgerlich stellte sie fest, dass die Bauchmuskulatur etwas nachgelassen hatte, und nahm sich vor ab nächster Woche wieder ins Body- Building-Studio zu gehen um das zu ändern.
Währenddessen stieg unbemerkt eine dunkle Gestalt wie ein schwarzer Panther über die Brüstung des Balkons in Parterre, wo zwei hübsche Frauen zusammen wohnen. Sie knotete sich ein knallrotes Handtuch um die Hüften und trat aus dem Badezimmer, um sich im Schlafzimmer wieder anzukleiden. Im Augenwinkel nahm sie einen Schatten wahr, sie drehte sich herum, und sah im Halbdunkel des Wohnzimmers eine schwarzgekleidete Gestalt unweit der offenen Balkontür stehen.

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