MILDA`S ARSCH

An unsere Wohngemeinschaft (kurz WG geschrieben) in der Bergstraße erinnere ich mich noch heute gut. Ja, schon etwa zwei Jahre ist es her, ein junger Mann verließ uns, und wir suchten einen neuen Interessierten. Zwei Männer und zwei Frauen hatten die ehrenvolle Aufgabe, dafür oder dagegen zu stimmen, ob wir jemanden und wen wir aufnehmen wollten. Ich denke noch oft daran, wie es war, als Maria zu uns kam.

Es war schon Abend, wir vier saßen am Tisch beim Abendbrot. Plötzlich war ein Klingeln an der Tür zu hören und Bernd ging, um zu sehen, wer dort war. Er brachte sie in die Küche. „Hallo, ich bin Maria und suche einen Platz in einer WG. Ich habe eure Anzeige gelesen und wollte mal sehen, ob ich bei euch unterkommen kann.“
Wir luden sie ein, sich hinzusetzen und sich ein wenig mit uns zu unterhalten. Sie zog ihren langen schwarzen Mantel aus und so konnte ich sie einmal nicht „eingepackt“ sehen. Sie hatte ein hübsches, fast fröhliches Gesicht, große blaue Augen und einen etwas fleischigen, angenehmen Mund. Ich muß sagen, ein schönes Gesicht, das mir sehr gefiel, eingeschlossen von dunkelblondem, schulterlangem Haar. Ihr Busen war nicht übermäßig groß, doch recht beachtlich und leider etwas hängend, was ich aber unter ihrem dunklen Pullover mehr erahnen als mit Bestimmtheit sehen konnte.

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