Meine Karriere – die Pornoaufnahmen
„Hier sind die Bilder, von denen ich euch schon mal erzählt habe.“
sagte ich und ließ sie erst mal alleine. Als ich mich noch mal umdrehte, sah ich wie sie hektisch die Seiten umblätterten und zu tuscheln begannen. Nach der Pause, als wir in die Klasse zurück gingen, versuchte ich in einigen Gesichtern zu lesen. Sie schienen sich nicht schlüssig zu sein wie sie sich nun verhalten sollten.
Verlegenes Lächeln, betretenes Schweigen, aufmunterndes Schulterklopfen, breites Grinsen – alles war vertreten. Nur etwas sagen, mich ansprechen, traute sich keiner. Bis Dieter kam, mir das Magazin zurück gab, den Daumen hoch reckte und meinte:
„Echt super, voll abgefahren, megageil.“
Den Rest des Schultages nahm ich nicht richtig wahr, zu viele Gedanken jagten mir durch den Kopf. Sollte Karl Recht behalten? War ich meine Freunde schon wieder los?
Am Nachmittag würde es sich zeigen. Wir wollten zum Baden fahren.