Meine Karriere – die Pornoaufnahmen
Die nächsten Wochen zogen vorbei. Wann immer ich gerade Zeit hatte lernte ich, da ich das Abi im nächsten Jahr möglichst gut bestehen wollte. Wenn ich Simone ins Bett gebracht hatte sah ich nicht fern, sondern vertiefte mich in meine Bücher. Hin und wieder kam Birgit vorbei. Nicht immer wollte sie mit mir schlafen – viel öfter saßen wir bei mir am Küchentisch und ratschten. Wenn sie mich dann zum Abschied umarmte, fühlte ich mich sicher und geborgen. Aber von Karl bekam ich nie wieder mehr als professionelle Kommentare hinter seiner Kamera zu hören. Auch das wurde immer seltener. Aufträge gab es so gut wie keine mehr. Alles wartete auf das EINE Fotoshooting – der Großauftrag des amerikanischern Magazins – mit mir in der Hauptrolle und einem unbekannten Mitspieler. Ich hatte sehr viel Zeit. So konnte ich wenigstens noch ab und zu mit der Clique etwas unternehmen.