Mein Retter

‚Wenn du irgendwas benötigst, dann wecke mich ruhig.‘ stand auf dem Zettel. Ich sah mich in dem Zimmer um. Auf dem Sessel saß jemand. Er hatte den Kopf abgewandt und die Beine auf einen Stuhl gelegt. Er schlief.

Ich trank etwas Wasser, das reichte mir erstmal. Erschöpft schlief ich dann wieder ein.

Als ich wieder erwachte war es immer noch dämmerig, diesmal aber von draußen. Die nicht völlig geschlossene Jalousie ließ etwas Tageslicht herein, die Lampe war aus.

Ich blieb noch liegen und dachte nach. Mit Grauen dachte ich an den Überfall von Tim, aber mir wurde anscheinend noch rechtzeitig geholfen. Ich versuchte mich an mehr zu erinnern, wußte aber nur noch wenige Bruchstücke. Ich überhörte fast das leise Klopfen.

„Ja?“ sagte ich. „Darf ich reinkommen?“ „Ja, klar.“ Die Tür ging auf. Jemand stand da, den Oberkörper noch in zu ungünstigem Licht, um zu sehen, wer er war. „Na, wie geht es dir?“ „Besser, danke der Nachfrage. Wie komme ich hierher?“, fragte ich, denn ich was noch zu schlaftrunken, um mich an alles zu erinnern.

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