Mein Retter

„Ich bringe dich zu dir nach Hause, du kannst mir Vertrauen. Ich rufe dann meine Mutter an, sie ist Ärztin.“

Mehr begriff ich nicht, ich war ganz von den Schmerzen gefangen. Willenlos wie eine Puppe ließ ich mich führen, war irgendwie weg und nur manchmal etwas klarer. Anscheinend war ich plötzlich in einem Auto, irgendwann lag ich dann irgendwo. Jemand tastete mich ab.

„Ich gebe ihr etwas gegen die Schmerzen. Dann sollte sie schlafen. Morgen sollte sie wieder auf dem Damm sein, dann kann sie entscheiden, ob sie noch ihren Hausarzt aufsuchen möchte.“

Ich bekam noch mit, wie ich sorgfältig in eine Decke gewickelt wurde, da schlief ich auch schon.

Später wachte ich auf, ich fühlte mich, als würde ich schweben. Ich hatte nur noch leichte Kopfschmerzen, fast nicht der Rede wert. Es war nicht dunkel, aber auch nicht hell. Ich lag auf meinem Bett, meine Nachttischlampe verbreitete gedimmtes Licht. An der Lampe lag ein Zettel und ein Glas Wasser stand auf dem Nachttisch.

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