Maria

Ich schlenderte durch die alten Gassen dieser Kleinstadt irgendwo im Süden Deutschlands, abgeschlafft von diversen Meetings an diesem Tag, die mich in diese ländliche Gegend hier geführt hatten.

Ich genoß die abendliche Ruhe dieses Städtchens bei einem Spaziergang und entschloß mich zum Besuch jenes Cafes, wo alles seinen Anfang nahm. Gerade in einer gemütlichen Ecke Platz genommen, lauschte ich der dezenten Musik, als plötzlich eine rassige langbeinige junge Dame auf mich zukam: „Guten Abend, der Herr. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Lokal. Was darf ich Ihnen bringen?“

Ich schaute in ihr gebräuntes Gesicht und dachte zunächst: Mädchen, wie bist du schön. Ihre braunen Augen blickten mich an, und mir wurde erst heiß, dann kalt. Die langen schwarzen Haare und das schöne Gesicht gaben ihr eine große Ähnlichkeit mit Whitney Huston. An den Ohrläppchen baumelten große goldene Reifen. Ich war von dieser Frau sofort fasziniert und errötete.

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