Lass mich raus! Nein, lieber rein!
3. August letzten Jahres. Ein brüllend heißer Tag, an dem es nicht möglich war, etwas anderes zu tun als am Strand oder im Freibad zu liegen, sich die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen und zwischendurch ins Wasser zu hüpfen. Ich trieb faul im Autoreifen auf dem Wasser und beobachtete die Leute rings um mich, die tatsächlich die Energie besaßen, herumzutoben und sich gegenseitig mit dem kühlen Nass zu bespritzen.
Auch einige nette Frauen dabei… Dabei musste ich automatisch an die Fete am Abend denken, auf die ich mit einigen Freunden gehen wollte. Auch da sollte es hauptsächlich um Frauen und Flirt gehen. Mit diesen angenehmen Gedanken schlief ich erstmal ein; das schreiende Volk störte mich dabei überhaupt nicht.
Endlich war es soweit! Zu dritt machten wir uns abends auf den Weg, und zwar mit dem Wohnmobil meines Vaters, denn einige zehn Kilometer von unserer Heimatstadt entfernt stieg ab heute abend für die nächsten drei Tage eine Megaparty: in einer ziemlich großen Disco, dem „Beat“ – mit drei separaten Tanzflächen sowie einem extra aufgebauten Fetenzelt – sollte der Sommer gefeiert werden, dass es kracht. Wortspielerischerweise handelte es sich um die BEACH-PARTY, und ich muss sagen, die Aufmachung war gut gelungen: das ganze Gelände war mindestens 15 cm hoch mit feinem Strandsand ausgestreut worden und man hatte farbenfrohe Strandbuden im Freien aufgebaut.