Isabella

1. Kapitel
Gerd war gerade auf dem Weg nach Hause, als er aus der kleinen Hütte neben der Straße Licht sah. Er fuhr jeden Tag an dieser Hütte vorbei, und hatte dabei noch nie Licht oder ein sonstiges Lebenszeichen gesehen. Deshalb war er verwundert und blieb einige hundert Meter nach der Hütte stehen. Er stellte den Motor ab und lief zur Hütte zurück.
Da war wieder dieses Gefühl, ein leichtes Kribbeln im Bauch. Gerd war ein neugieriger Mensch und ein wenig ein Spanner. Er liebte es Menschen beim Sex zuzusehen, ohne dabei selber entdeckt zu werden.
>Vielleicht gab es hier etwas zu sehen? < dachte er sich.

Er war keiner dieser Spanner, die sich nur aufs zusehen beschränkten. Gerne machte er auch selber Sex. Er war ein Genießer und wußte auch wie man Frauen behandeln muß. Mit seinem Aussehen fiel es ihm nicht schwer genügend Kontakte zu bekommen. Er war groß und dunkel, hatte eine gut durchtrainierte Figur und gute Umgangsformen.
Als er in die Nähe der Hütte kam wurde er langsamer und vorsichtiger. Er schlich sich leise an das Fenster, welches von der Straße abgewandt war. Im ersten Moment war er enttäuscht, Der Vorhang war zugezogen und versperrte ihm den Blick ins Innere der Hütte. Es war eine kleine Hütte wie sie in dieser Gegend öfters zu finden war. Früher brachten die Bauern hier ihr Heu unter, welches sie vom angrenzenden Feld mähten. Doch seit jeder Bauer einen Traktor oder mehrere besitzt, sind diese Hütten überflüssig geworden. Einige wurden von reichen Leuten der Umgebung gekauft und innen ausgebaut.

Das könnte dich auch interessieren …