Isabella, Teil 3

„Bist du verrückt? Du kennst sie doch erst ein paar Minuten! Was werden sie sich von uns denken?“ „Jetzt bekomme nur keine Panik? Spiel mir doch nicht das Unschuldslämmchen vor, oder war das gestern am abend dein Friseur am Telefon? Ich bin ja kein kleines Mädchen mehr, außerdem weiß ich, daß Vater für dich zu wenig Zeit hat. Du bist doch eine Vollblutfrau! Ich kann dich gut verstehen, daß du deine Lust nicht verkommen lassen willst. Keine Angst, von mir erfährt niemand etwas.“
„Du bist ganz schön frech! Warum glaubst du, daß ich eine Freund habe? Von welchem Telefonat sprichst du überhaupt?“ Isabella konnte ihre Unsicherheit nicht mehr verbergen. Sie wußte auch, daß es sinnlos war, Anita zu belügen. Sie war eine moderne Frau und merkte sofort was in ihrer Umgebung geschah.

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