Holz hacken bei der Nachbarin

An diesen Sommer werde ich mich noch lange erinnern. Es war der Sommer, in dem ich zum Mann wurde. Klar, wenn man uns Jungs zuhörte, wie wir mit unseren Weibergeschichten prahlten, mußte man annehmen, wir hätten schon jede Frau der Stadt mehrmals gebumst. Doch ich meine, ich wurde wirklich zu einem Mann.
Wir wohnten damals in einer sehr feinen Wohnsiedlung in der Nähe von Köln. Unzählige Ärzte, Lehrer, Firmenbesitzer und Politiker schienen hier zu wohnen. Und jeder kannte den anderen. Es war die High-Society. Und als Kind eines bedeutenden Ingenieurs wurde ich überall gehätschelt und getätschelt.

Um mir mein recht dürftiges Taschengeld aufzubessern, nahm ich in den Sommerferien kleinere Jobs an. Mal mußte ein Schuppen neu angestrichen werden, der eine oder andere Hund Gassi geführt werden oder der Rasen sollte gemäht werden.
Das einzige was nicht in unsere Gegend paßte, war unsere Nachbarin. Hinter vorgehaltener Hand wurde gemunkelt, sie sei ein Callgirl. Also eine, die für viel Geld mit jedem ins Bett ging.

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