Hoch droben in den Alpen
Der, von ihr gewünschte, Erfolg stellte sich auf der Stelle ein, denn mir kam es wie noch nie. Mit etwa acht bis zehn Schüben spritze ich ihr meinen Saft in den Mund, wobei ich über die Menge selbst erstaunt war. Anschießend leerte sie meinen Pint mit langsamen Handbewegungen.
Gemeinsam gingen wir dann in den See, um uns zu reinigen und abzukühlen. Da es inzwischen doch späterer Nachmittag geworden war, zogen wir uns an und machten uns an den Abstieg. Über dem Gebirgsstock des Zwölferkogels brauten sich dunkle, dicke Wolken zusammen, die nach einem schweren Wetter aussahen.
Aus diesem Grund beeilten wir uns, wenigstens die Baumgrenze zu erreichen, damit wir vom schutzlosen Hochplateau runter waren. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit und wir tauchten gerade in den Bergwald ein, als das Gewitter losbrach.
Ein Wolkenbruch stürzte auf uns herab und wir waren auf der Stelle pitschnaß. Da ein Weitergehen unmöglich war, stellten wir uns unter einen Felsüberhang Das Gewitter tobte weiter und Birgit kuschelte sich wie furchtsam an mich. Unter ihrer triefnassen Bluse zeichneten sich ihre Äepfelchen überdeutlich ab.