Gut verpackt im Atelier

Aber er war noch nicht soweit. Die Frau hatte ruhig zu sein, wenn er sich mit ihr beschäftigte. Sie hatte wirklich zu schweigen und es bereitete ihm größtes Vergnügen, das auch vollkommen sicherzustellen. Er nahm die Knebelmaske von der Liege und passte ihr das Oberteil geschickt auf dem Kopf an, indem er vorher damit ihre Haare zurückstrich. Das Leder ließ die Stirn frei, bedeckte aber beide Ohren. An einer Seite hing das Unterteil mit dem eingepassten Knebel, einem kurzen, dicken Gummipenis.
Für einen Augenblick kämpfte sie gegen den drohenden, endgültigen Verschluss an, bäumte sich gegen ihn und wollte schreien, aber er war schneller.

„Genau! Jetzt schön den Mund aufmachen. Weiter! Ja, so ist’s brav und rein geht’s.“ Er presste den Gummistumpen in ihren Mund und zog dabei das Unterteil der Maske rüber zum anderen Ohr. Den Riemen, der unter dem Kinn herlief, zog er in der Schnalle fest, die in der Mitte über den Ohren am Oberteil befestigt war, so dass ihre Zähne fest auf das Gummi bissen. Anschließend nahm er den zweiten, breiteren Riemen, der vorne über dem Mund eingepasst war, und zog ihn in einer weiteren Schnalle hinten am Kopf zu.
Sie hatte jetzt beide Augen weit aufgerissen, ließ ein langes, dumpfes „Mmmmphh“ ertönen und ruckte mit dem Kopf zur Seite. Aber auch diese Geste des Entsetzens wurde ihr erstickt, da er beim Festzurren des Riemens mit der einen Hand fest ihr Kinn umschlossen hielt. Ihre Panik wurde abgelöst von einem tiefen, endgültigem Gefühl der Hilflosigkeit, das langsam in ihr hochkroch und Besitz von ihr ergriff.

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