Geiler Fick am Ende eines Unglückstages

Da sowieso gleich Schluß war, machten wir uns auf den Weg. Wir hatten noch über die Hälfte der Strecke vor uns, als die ersten Blitze ihr gespenstisches Licht durch die Nacht schickten. Im nächsten Moment öffnete der Himmel alle Schleusen. Binnen kürzester Zeit waren wir bis auf die Haut durchnässt. Da tauchte vor uns, von einem Blitz aus der Dunkelheit gerissen, eine Scheune auf, die ich sofort ansteuerte. Einige Minuten später waren wir im Trocknen, aber nur äußerlich. Im trüben Licht einer Deckenlampe sahen wir riesige Strohberge vor uns. Eine wahrhaft romantische Situation.

„Ich will ja nicht aufdringlich werden, aber wenn wir uns nicht erkälten wollen, müssen wir aus den nassen Sachen raus“, sagte ich zu ihr. „Gute Idee!“ war ihre Antwort und sie begann sich auszuziehen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und kurz darauf standen wir uns sehr spärlich bekleidet gegenüber. „Wenn uns jetzt jemand sehen könnte, der würde ganz schön auf falsche Gedanken kommen!“ lachte ich und hörte erstaunt ihre Antwort: „Wieso denn auf falsche?“
Mit einem „Los, fang“ mich!“ begann sie, einen der Strohhaufen zu erklimmen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und kletterte hinterher. Kurz vor dem Gipfel bekam ich sie zu fassen. Wir tollten eine ganze Weile im Stroh herum. Immer wieder versuchte sie, mich abzuhängen, schaffte es aber nicht. Schließlich lagen wir erschöpft nebeneinander im Stroh und hörten dem prasselnden Regen zu. Ich zog sie zu mir und sah in ihre Augen.

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