Geiler Fick am Ende eines Unglückstages
Es war unterdessen nach Mitternacht. Wenn sich also nicht gerade einige Geister in diese Gegend verirrt hatten, sollte es eigentlich keine Probleme mehr geben. Ich drehte mich öfter um, ob nicht noch jemand Bekanntes in der Nähe war. Mit einem mal durchfuhr mich ein feuriger Schmerz! Jemand war mit einem Absatzschuh auf meinem Fuß gelandet. Ich sprang fast im Quadrat und wollte dem Übeltäter, oder besser gesagt, der Übeltäterin gehörig meine Meinung sagen.
Es war ein ca. 18-jähriges Mädchen mit schulterlangen, braunen Haaren und lustig blitzenden braunen Augen, die mir irgendwie bekannt vorkamen. Da hatte ich ja meinen Geist, passend zur Uhrzeit! Mich durchfuhr ein freudiger Schreck.
„Ist das der Dank für heute Nachmittag?“ fragte ich sie mit einem Gesicht, in dem sich immer noch die Schmerzen im Fuß widerspiegelten. „Wieso, was war denn…“, fing sie an, als sie mich auf einmal erkannte. „Heute geht aber auch alles daneben“, sagte sie entschuldigend. „Da haben wir ja etwas gemeinsam.“, war mein Kommentar, „Bloß gut, daß wir mittlerweile Samstag haben. Jetzt passiert vielleicht auch mal eine angenehme Überraschung!“ Ich erfuhr, daß sie mit Sylvia hierher gekommen war, aber diese aus den Augen verloren hatte. Nun wußte sie nicht, wie sie nach Hause kommen sollte, denn der letzte Bus war vor 10 Minuten abgefahren. Sie war begeistert, als ich ihr sagte, dass ich mit meinem eigenen Fahrzeug hier war.