Inge, eine geile Hure
Da der Hof herrlich eingebettet zwischen den Bergen lag, war ich natürlich jeden Tag unterwegs um die Gegend auszukundschaften. Hasso war fast immer dabei. Leider waren meine Ferien bald zu Ende, und ich mußte wieder nach Hause. Mein Onkel brachte mich zur Bahn.(Zu Hause sollte ich abgeholt werden)
Beim Abschied auf dem Bahnhof versuchte Hasso seine Schnauze unter mein Röckchen zu schieben, aber ich paßte auf, denn es durfte ja niemand etwas merken. Ich freute mich schon jetzt auf die nächsten Ferien.
Aber wie es meistens so ist, die nächsten Jahre gab es für mich keine Möglichkeit in die Berge zu fahren: meine Eltern starben beide bei einem Unfall, und ich mußte bis ich meine Schule zu Ende hatte, in einem Heim leben. Das waren sechs harte Jahre. Nach Ende einer Lehre stand ich dann auf der Straße, und wußte nicht wie es weitergehen sollte.
Als ich einmal so richtig niedergeschlagen war, fiel mir plötzlich mein Onkel wieder ein. Sofort setzte ich mich hin und schrieb ihm einen Brief. Die Antwort kam postwendend: Er würde mich gerne bei sich aufnehmen, wenn ich bereit wäre ihm ein Wenig auf dem Hof zu helfen.