Ein Sexurlaub der besonderen Art
Endlich mal wieder Urlaub…
Seit zwei Jahren waren wir nun schon nicht mehr in den Urlaub gefahren. Mein Job und unsere zwei Kinder waren stets der Grund dafür, dass wir einfach nicht länger weg konnten.
In unserem letzten Urlaub hatten beide Kinder Kontakt zu gleichaltrigen Gästen des Hotels in Griechenland aufgenommen. Der Zufall wollte es, dass sie beide eine Einladung für die Ferien zu ihren Urlaubsbekanntschaften erhielten.
Vor uns lagen also zwei freie Wochen, in denen wir uns ohne Rücksicht auf unsere Kinder nur uns selbst widmen konnten.
In den Tagen vor dieser Zeit unterhielten wir uns fast jeden Abend darüber, was wir denn in der freien Zeit unternehmen wollten. Eines Abends, wir saßen bei einem Glas Wein im Wohnzimmer und die Kinder waren schon im Bett, machte meine Frau einen für mich sehr überraschenden Vorschlag.
„Was hältst du davon, wenn wir für ein oder zwei Wochen in die USA fliegen?“ fragte mich meine Frau Martina.
Ich muss wohl ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt haben als ich ihr antwortete:
„Ich glaube, meine Liebe, du hast schon zu viel Wein getrunken. Dir ist offensichtlich nicht klar, was so eine Reise kostet.“
Mit einem wissenden Grinsen im Gesicht erklärte sie mir dann, dass sie sehr wohl wisse was das kostet und das aufgrund des hohen Eurokurses jetzt eine guter Zeitpunkt für einen solchen Trip wäre. Ich war erstaunt und konnte immer noch nicht glauben, was sie mir da vorgeschlagen hatte.
Am nächsten Tag kam ich abends nach Hause und der gesamte Esstisch lag voll mit Reiseprospekten.
„Hallo Matthias, ich habe schon mal einige Reiseziele rausgesucht, die ich für gut halte, flötete sie mir freudig entgegen.“
Offensichtlich war es ihr ernst mit der Reise in die USA, denn noch vor dem Abendessen legte sie mir eine Liste mit Motels vor, die alle günstige Übernachtungsmöglichkeiten für Paare anboten. Flugpreise, mögliche Abflugzeiten und die Abflughäfen waren sauber aufgelistet.
Nachdem die Kinder im Bett waren, griff ich mir die Liste und studierte die Informationen genauer. Sie hatte Recht, teuer war das wirklich nicht. Die Motels in den USA zählen sicher nicht zu den luxuriösesten Unterkünften, aber die Preise waren dafür auch sehr günstig.
Wir beschlossen an diesem Abend, dass wir in Deutschland nur den Flug buchen und uns nach der Ankunft in San Francisco ein Auto mieten, um dann auf eigene Faust die Gegend zu erkunden.
Ein Freund von uns, der geschäftlich schon öfter in der Gegend war, gab uns eine Liste von brauchbaren Motels, Autovermietungen und eine Menge guter Tipps, die, wie sich später noch rausstellen sollte, sehr nützlich waren.
Nachdem am Wochenende die Kinder mit dem Zug zu ihren Freunden gefahren waren, konnten wir uns nun auf unsere eigenen Reisevorbereitungen konzentrieren. Wir wollten einerseits möglichst wenig Gepäck mitnehmen und andererseits auf für uns wichtige Dinge nicht verzichten. Wir hatten seit langer Zeit viele gemeinsame Abende, an denen wir machen konnten was wir wollten vor uns und deswegen sollten auch einige Dessous sowie Teile unseres Liebesspielzeuges mit in die Koffer.
Am Montag war es dann soweit, unser Bekannter (der mit den guten Tipps) brachte uns zum Flughafen. Nachdem er uns geholfen hatte unser Gepäck auszuladen, verabschiedete er sich mit einem letzten Tipp:
„Denk dran Matthias, in Amerika bekommst du zwar keine Punkte aber zu schnelles Fahren wird dort mit drastischen Geldstrafen geahndet.“
Mit einem Lachen im Gesicht fügte er hinzu:
„Wer nicht zahlen kann, wird eingelocht.“
Wir verabschiedeten uns und gingen zum CheckIn – Schalter. Nachdem auch das Gepäck aufgegeben war, nahmen wir einen Drink im Bistro der Abflughalle. Zu meinem Erstaunen flog unsere Maschine pünktlich und nach vielen Stunden kamen wir in San Francisco an.
Vollkommen übermüdet warteten wir am Laufband auf unsere Koffer und in Gedanken freuten wir uns schon auf den erholsamen Schlaf nach dieser anstrengenden Reise.
Ich lud unser Gepäck auf einen Kofferkuli und wir machten uns auf die Suche nach dem Schalter der Autovermietung. Ein sehr gut aussehender junger Schwarzer begann mit uns die Formalitäten für den Mietwagen zu erledigen. Unzählige Papiere mussten ausgefüllt werden. Er wollte unsere Führerscheine sehen und als er sich für kurze Zeit entfernte, um die Führerscheine zu kopieren, entdeckte ich im Gesicht meiner Frau diesen verzückten Blick, den sie immer dann auflegt, wenn ein Mann ihr besonders gefällt.