Die junge Nylons-Fetischistin

„Es tut mir leid“ sagte sie schwach und richtete Ria wieder auf um ihr in die Augen zu sehen.
„Es tut mir unendlich leid, bitte entschuldige…“ Ria schaute ihre Freundin schniefend an, dann umarmten sich beide und beide fühlten sich einander so nah wie nie zuvor. Die Welt um sie herum war auf das winzige Fleckchen Bordstein zusammengeschrumpft und nichts, aber auch gar nichts konnte ihnen in diesem Augenblick etwas anhaben.
„Mach das nie wieder, ja?“ flüsterte Ria.
„Versprochen!“ sagte Alyna und meinte es mehr als das Wort bedeutete.

Der Tag, der für Ria so vielversprechend begann, wollte sich also mit aller Gewalt zum Albtraum entwickeln. Da hatte er allerdings die Rechnung ohne Alyna gemacht, die es in gar keinem Fall zulassen wollte das Ria sich wegen ihr den Rest des Tages mies fühlte. Entschlossen packte sie Ria an den Armen und stellte sie wieder auf die Beine, zupfte hier und da an ihren Kleidern, nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und hob Rias Kopf hoch um ihr die Tränen aus den Augen zu wischen.
„Genug Trübsal für heute, Ok?“ Ria nickte.
„Wollen wir heute noch Spaß haben?“ Ria nickte wieder und diesmal flog sogar wieder ein Lächeln über ihr Gesicht.
„OK, weißt Du noch was wir heute zum ersten Mal in der Schule anhaben?“ fragte Alyna schelmisch. Und Rias Lächeln wurde langsam wieder breiter.

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