Die junge Nylons-Fetischistin

„Sie scheinen ein wenig schnell Ihre Komplimente zu verteilen.“ stellte Alyna mit skeptischer Mine fest „Sind sie sicher, daß sie auch genau hingesehen haben, mein Lieber?“ Sie hob die Tischdecke und deutete auf Rias zusammengepreßte Beine und streichelte über ihr linkes Knie.
„Selbstredend, Mylady“ gab ihr Vater zurück „Das erste was mir so angenehm aufgefallen ist.“ Wie in Zement gegossen, saß sie da. Ihr Magen zog sich zusammen und ihr Herz pumpte das Blut in ihren Schädel. Ihr Gesicht glühte und ihre Haut fühlte sich an wie die einer kochenden Kartoffel, deren Schale jeden Moment platzen würde. Was zum Teufel ging hier vor sich, dachte sie als sie mit einem Mal aus ihrer Lähmung gerissen wurde.

„UND WARUM DARF ICH DANN DRAUSSEN KEINE STRUMPFHOSEN TRAGEN???“ Sämtliche Gelassenheit und gespielte Würde waren aus Alynas Gesicht verschwunden und hatten sich in ein wütendes Gesicht mit Tränen in den Augen verwandelt. Keine Spur von Anstand und Spaß fand sich mehr in ihrer Stimme. Ria dachte, sie müsste auf der Stelle sterben. Sie fühlte sich sowas von Fehl am Platze wir nur irgendwas. Japan oder Australien, oder der Mond, dachte sie, nur woanders. Vor Schreck hatte sie nach der Hand von Alynas Vater gegriffen und presste sie fest auf ihr Knie. Er befreite sich aus ihrem Griff und erhob sich sichtlich geschockt aus seinem Stuhl um zu seiner Tochter zu gehen, die jetzt schluchzend ihren Kopf in ihren Händen verbarg.

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