Die junge Nylons-Fetischistin

Das ganze Zimmer war in das fahle Licht der Abenddämmerung getaucht, das durch die großen Balkontüren hereinschimmerte. Es war nicht besonders hell und Ria konnte das Mobiliar in dem großen Raum nur schwer erkennen. Sie suchte einen Lichtschalter und fand schließlich einen Dimmer neben dem Türrahmen. Vorsichtig drehte sie ihn auf ein Drittel und der Raum füllte sich mit dem sanftem Licht der Deckenstrahler.

Sie trat ein und schloß die Tür hinter sich. Ein leises ‚Hui‘ entwich ihr als sich umsah. Das war ein wunderschönes Zimmer. Der Fußboden war mit schwarzem Marmor ausgelegt in dem sich die Deckenstrahler spiegelten und eine frohes Farbenspiel an ihren Beinen austrugen. Die gesamte linke Wand war ein riesiger Spiegel, der sich bei näherem Hinsehen als überdimensionaler Kleiderschrank entpuppte. Diesem gegenüber befand sich auf einem ebenfalls mit Marmor verkleideten Sockel, das riesige Bett. Das Bett hatte ein Gestell aus poliertem Messing, das golden im Licht der Strahler funkelte. Das Bett war mit einem schwarzen Satinlaken überzogen das seidig schimmerte. Links und rechts daneben befanden sich zwei kleine Nachttische auf denen kleine Messinglampen wie Wachpersonal tronten.

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