Die Hand
Langsam, fast zu langsam bahnt sie sich, über ihren Haarpelz schleichend, den Weg in ihre warm-feuchte Spalte. Dort bleibt sie liegen, sanften Druck ausübend auf das Knötchen, in dem ihre Leidenschaften und Lüste sich sammeln. Mach weiter, möchte sie betteln. Doch die Glieder des Fremden ruhen unbeirrt mit gleichbleibender Sanftheit.
Sie bewegt sich, kaum noch ihrer Sinne mächtig, wie automatisch in ihrem harten Sitz. Sie presst ihre Scham dieser Hand entgegen, reibt sich an ihr, auf und ab. Ihr ist es gleich, ob Scharniere quietschen und die Lehne knarrt. Sie kennt nur noch Lust, diese ungestillte Gier nach Erfüllung und Erlösung. Da, endlich, beginnt diese Hand zu kreisen.
Ihr Druck wird härter, dann wieder weicher – ganz hart, unendlich weich…..O diese Hand! Sie raubt ihr die Besinnung und auch noch die letzte Beherrschung. Sie will jammern, treten, stöhnen, schreien:
„Schneller!“ – „Noch nicht!“ – „Jetzt!!!“ Dann zucken ihre Glieder, der ganze Körper wirft sich in dem harten Sitz hin und her, Ströme ergießen sich in ihr, grelle Lichter blitzen vor ihren Augen auf. Benommen öffnet sie die Augen.