Der Narr und die Lustsklavin

„Richtig. Vernachlässigung der Ehefrau nennt man so etwas, Herr Richter. Ich bekenne mich schuldig und verspreche Besserung. Darf ich dich verführen? Dich verwöhnen?“
fragte der sonst so ernste Mann, auf dessen Schultern sonst die Verantwortung für tausende Planeten und Billionen Lebewesen lastete, lächelnd. Seine grauen Augen sprühten vor Lebenslust. Als sie freudig nickte, wandte er sich an die Biopositronik des Hauses:

„Albert – Ab sofort sind wir nur noch für Alphacode 1703 erreichbar. Lade bitte die Dateien „Diary.01 bis 36 aus meinem privatem Logbuch auf der Intersolar. Passwort: Jolly. Und zu guter Letzt: Setz deinen Cache auf Null Sekunden.“

Alberts indignierte Butlerstimme antwortete:
„Verstanden. Verschlusszustand hergestellt. Nur Triple-Alpha hat Zugang auf das Visifon. Der Film ist über Trivid abrufbar. Alle Haussysteme laufen im „Vergessenmodus“. Viel Vergnügen – hier mein Musikvorschlag.“

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