Bezahlter Exhibitionismus

Ich zieh‘ mein Kleid über den Kopf und bin jetzt nackt bis auf die weißen Spitzenhöschen, die mir Geoff vor Urzeiten mal geschenkt hat. Mit gespreizten Fingern, wie ein Netz, umspanne ich meine Brüste, und meine Brustwarzen drücken sich zwischen dunkelrosa Fingernägeln hervor. Wenn ich so meine Titten halte, werde ich immer ganz geil. Ich packe fest zu, um Geoff zu verstehen zu geben, wie aufgeregt ich bin, und er Iächelt. Ich schlüpfe aus meinen Höschen und steige in die Wanne. Schließlich kommt Kikushi sicher gleich. Und ich möchte den Mann nicht schockieren. Geoff meint: „So wie du von ihm gesprochen hast, dachte ich immer, er wäre alt, fett und ältlich. Ich hab mir jemand völlig anderen vorgestellt…“

„Findest du ihn attraktiv?“ frage ich ein bißchen verblüfft. Ich hatte mich so darauf eingestellt, nicht mit ihm zu vögeln, daß ich mir vermutlich selbst verboten habe, mal gründlich darüber nachzudenken. „Na ja, mein Typ ist er nicht“, sagte Geoff. Aber mir entgeht nicht eine gewisse Spannung, eine Verlegenheit, so daß sich mir die Frage aufdrängt: und wenn? Aber dann fährt er fort: „Ich dachte, daß du vielleicht . . .“
Ja, er ist eindeutig verlegen. Falls Geoff auf diese japanische Katze scharf ist, bin ich vielleicht diejenige, die ein Weilchen zusehen kann. Der Gedanke heizt mir so mächtig ein, vor allem, weil ich so etwas noch nie erlebt habe. Ich stell‘ mir Geoff mit einem Schwanz im Mund vor, mit einem Mann, der ihn bumst. Es verschlägt mir die Sprache, wenn ich mir dieses lustvolle, völlig neuartige Vergnügen vorstelle… ich darf mir nichts anmerken lassen. „Du meinst, du wurdest gern zusehen, wenn er mich vögelt?“

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