Anni das Hausmädchen

So kam es, dass ich abends fast nach Belieben kommen und gehen durfte. Lotti wohnte bei irgendwelchen Bekannten ihrer Mutter und genoss auch ihre Freiheiten. Also bummelten wir so manchen Abend durch den Stadtpark und die angrenzenden Felder. Bald hatten wir einander unsere unendliche Liebe gestanden. Aus den wilden Knutschereien erwuchs schnell der Wunsch nach mehr. Auf beiden Seiten. Eines lauen Juniabends lag ich mit Lotti an einem grasigen Hang. Die Erregung hatte uns beide gepackt. Meine Hand tastete sich zu ihrem Knie, dann ein Stückchen höher – kein Widerstreben, keine Abwehr.

Schließlich legte sich meine schweißnasse Hand um das winzige Dreieck oben an ihren fest geschlossenen Schenkeln. Noch ein wenig höher – verdammt, hier musste doch irgendwo der Schlüpfergummi zu finden sein. Noch höher – nichts. Lottis Kichern ließ mich innehalten. Irgend etwas war da falsch. Jedenfalls nicht so, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Schlüpfer runterziehen, Beine breit machen, notfalls mit dem eigenen Knie dazwischen gehen – das waren so meine Vorstellungen beim Onanieren gewesen. Dass ein Mädchen zwischen den Beinen fest bekleidet sein konnte, ohne einen Schlüpfer zu tragen, war in meinen theoretischen Betrachtungen nicht vorgekommen.

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