Am Pranger – Marthas Schicksal
Ihr fehlte die Kraft, um weiter zu sprechen, doch da zwang sie der Geistliche mit seiner strengen, von Erregung bebenden Stimme: „Was hat er dann getan, sprich! Vergiss nicht, wenn du nicht alles beichtest, wird dir die Hölle nicht erspart bleiben, mein Kind.“
Martha gehorchte und nach einigen Ansätzen erzählte sie dem Priester, was weiter geschah.
„Er packte seine Männlichkeit aus hielt mich an den Knien fest. Dann spuckte er kurz zwischen meine Schenkel und verrieb diese sogleich mit seinen groben Händen an meiner Pforte.“
„Du meinst an deiner Fotze?“
„Ja“, gab sie widerwillig zu.
„Dann sag das auch. Eine Pforte ist der heilige Eingang zu einem Gotteshaus, nicht die Fotze einer Magd.“
„Er verrieb es an meiner Fotze“, wiederholte sie den Satz.
„Und dann?“, nuschelte der Priester.