Am Pranger – Marthas Schicksal

„Oh Gott, bitte lass mich sterben!“, betete sie leise, doch ihr Gebet sollte in dieser Nacht nicht erhört werden.

Der Unbekannte hatte sich ohne ein Wort aus ihr zurückgezogen. Während sein Samen an ihren wundgeschlagenen Schenkeln herunterlief, richtete sich einer der Knechte auf und kam zu ihr. Sein Bierkrug war inzwischen leer und er ließ ihn achtlos fallen. Seine Hand streichelte durch das lange Haar der Magd. Es fühlte es und sie blickte ihn mit ihren grünen Augen Hilfe suchend an. Er würde ihr nicht helfen, das merkte sie in seinem Blick.

Im Gegenteil. Der Mann schlich um sie herum. Seine kräftige, Hände streiften ihren noch großteils unverletzten Rücken. Er begutachtete die Striemen, die er ihr geschlagen hatten. Dann als er hinter ihr war, gab er ihr unvermittelt einen kräftigen Hieb mit der flachen Hand auf ihre wunden Arschbacken.

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