Am Pranger – Marthas Schicksal

„Arsch oder Fotze?“, fragte einer der Knechte.

„Fotze!“, meinte der andere und schon traf sie der erste Hieb auf höhe ihrer empfindsamen Scham. Der Schmerz war unbeschreiblich für jemanden der dies nicht Selbst erlebt hatte. Ein Brennen zog sich über ihre Haut. Es fühlte sich nicht so an als wenn man sie Schlug, eher als würde man ihr die Haut von ihren Schenkeln ziehen.

„Eins!“, verkündete der Vogt mit lauter Stimme.

Der andere Knecht ließ seine Rute auf dem Mädchen niederfahren und sie schrie verzweifelt auf. Er traf ihre Pobacken und auch hier fühlte es sich an, als würde ihr ein feiner Streifen ihrer jungen Haut vom Leib geschält.

,,Zwei!“

Nun folgte eine Pause. Martha keuchte und wimmerte. Mehrmals schnalzten die Spießgesellen des Vogts mit ihren Ruten durch die Luft und ließen die Erinnerungen an den Schmerz durch ihren Geist zucken. Dann, nach quälend langem Warten traf sie der nächste Schlag wieder auf ihrer Scham etwas höher als der erste Schlag, doch der Schmerz war derselbe.

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