Alptraum

Es war schon dunkel und das Wetter war den ganzen Tag richtig grausig gewesen. Eiskalter Wind und immer wieder heftige Regenschauer vermischt mit Schneegraupel. Fröstelnd stand er da auf dem Parkplatz der BAB7 und wartete auf seine Verabredung.

„Unverbindliches Parkplatz-Dating“ hatte in der Anzeige gestanden. „Alles kann, nichts muss. Blonde attraktive Sie sucht passendes Gegenstück.“

Nun – Mike war auch blond und attraktiv – fand er selbst – und Lust auf was Besonderes hatte er sowieso immer. Diese dümmlichen jungen Mädels, die sich immer gleich in ihn verliebten, wenn sie seine leuchtend grünen Augen sahen, hatte er satt bis obenhin. Er zog den Reißverschluss seiner schwarzen Lederjacke noch höher zu und war froh, dass er Cowboystiefel angezogen hatte, die zumindest etwas vor der Kälte schützten. Seine hautengen Jeans waren schon ganz klamm vor Nässe und Kälte.

Da fuhr wieder ein Auto auf den Parkplatz, bog aber nur in die Tankstelle ein. Was das wohl für eine Frau war, die sich auf solch ein Abenteuer einließ? Eigentlich könnte so etwas sehr gefährlich ausgehen. Kopfschüttelnd dachte er kurz daran, dass er sich schon mal insgeheim gewünscht hatte, einfach von einer Frau entführt und missbraucht zu werden. Blöde Idee eigentlich. Sex sollte immer nur Spaß machen und nie Angst einflößen oder gar Schmerzen bereiten.

„Wartest du auf jemanden?“ sprach ihn eine Stimme von hinten an und bevor er sich umdrehen konnte, hatte er einen Seidenschal über den Augen. „Ganz ruhig, dir passiert nichts, wir haben telefoniert und ich bin die von der Anzeige,“ flüsterte die Unbekannte ihm ins Ohr. Wie sollte er nun reagieren? Einfach den Schal wegziehen, sich umdrehen, damit vielleicht alles zerstören? Oder mitspielen? Mike räusperte sich, holte tief Luft und entschied sich, erst mal mitzuspielen.
„Oki, hallo ich bin Mike. Du überraschst mich etwas, ich hatte gehofft, dich zumindest mal sehen zu dürfen.“ „Alles zu seiner Zeit“, erwiderte sie.
„Ich heiße Anastasia. Noch kannst du es dir anders überlegen, wenn du nicht mitspielen willst. Wenn wir in der Kammer angekommen sind, ist es zu spät.“

Fragend und doch gleichzeitig bestimmend klang ihre Stimme. Aber dennoch hatte er keine wirkliche Angst. Was sollte ihm schon von einer Frau passieren? Er hatte einen durchtrainierten Körper und vertraute seinem Instinkt, der ihn bestimmt warnen würde, falls ihm tatsächlich Gefahr drohte.

„Nun gut, ich lass mich auf das Spiel ein!“ erwiderte er und versuchte locker zu bleiben. Schon breitete sich Erregung in seinem Körper aus, es könnte sehr prickelnd werden. Als er plötzlich ihre Hand spürte, die nach seinem Schwanz tastete, der in der engen Jeans gefangen war, stöhnte er leise auf. Er spürte, wie sie sich von hinten an ihn presste, glaubte ihre festen Brüste durch seine Klamotten zu spüren und genoss das sanfte Kneten ihrer Finger an seinem Steifen. Denn steif war er bereits. Für den Moment vergaß er die Kälte und erst als seine Handgelenke den kalten Stahl der Handschellen spürten, wurde er wieder etwas klarer im Kopf und ein Hauch von Panik stieg in ihm auf.

„Ganz ruhig mein Kleiner!“, hauchte Anastasia wieder zuckersüß in sein Ohr und biss ihn unvermittelt in den Hals. „Also ich hatte schon immer ein Faible für Vampire“, versuchte er einen Scherz, um die Situation entspannt zu halten. Er hörte ihr raues Lachen und spürte, wie sie ihn mitzog. „Wir sind gleich beim Auto, du wirst dich hinten reinlegen und keinen Mucks machen, ist das klar?“ befahl sie ihm. „Logisch du geiles Luder,“ entfuhr es ihm und – klatsch – schon hatte er eine schallende Ohrfeige erhalten. „Noch einen Ton und ich fick dich hier auf der Stelle bis du bettelst, dass ich aufhöre!“ fauchte sie ihn an.

Mit einem kräftigen Stoß beförderte sie ihn auf den Rücksitz des Wagen, stieg selbst ein und fuhr mit quietschenden Reifen los. Für einen Moment blieb Mike buchstäblich die Luft weg. Aber so einen Kerl wie ihn, würde das doch nicht umhauen. Allerdings … ihre Ankündigung ihn zu „ficken“, ließ ihn noch mehr frösteln, obwohl es warm war im Auto. Auch wenn er einen Ton hätte sagen wollen, hätte sie ihn nicht gehört, da sie die Musik sehr laut aufgedreht hatte und die Basslautsprecher nahe seinen Ohren dröhnten. Marilyn Manson musste das sein der da sang und unwillkürlich sah er den Typen aus dem Videoclip vor sich. Ob sie auch so aussah? Blass geschminkt mit schwarzen Augen und Lippen? Aber sie hatte in der Anzeige angegeben, sie sei blond.

Weitere Gedanken konnte sich Mike nicht machen, da das Auto abrupt abgebremst wurde und die Musik verstummte. „Raus mit dir!“ befahl Anastasia. Mike kroch aus dem Wagen, so einfach war das gar nicht mit den auf dem Rücken gefesselten Händen und der Augenbinde. Unsicher ging er neben ihr her, hörte wie sie eine Tür aufsperrte und dann gingen sie eine lange Treppe hinunter. Zuerst verspürte er die wahnsinnig angenehme Wärme hier und den intensiven Duft nach Vanille, der ihm fast den Atem raubte für den Moment. Hier war die Musik nicht so laut und hektisch, sondern sie war sanft und zögernd dahinfließend, angenehme Klavierakkorde wechselten sich mit Gitarrenklängen.

„Nun bist du bereit?“ fragte Anastasia ihn. Obwohl er nicht so ganz wusste, für was er denn bereit sein solle, antwortete er sogleich mit einem klaren „Ja“. Sie drängte ihn gegen eine Wand und im Rücken spürte er Holzbalken. Sollte das ein Kreuz sein? fragte er sich, gerade als sich ihre heißen Lippen auf seine senkten. Tief tauchte ihre Zunge in seinen Mund und raubte ihm den Atem, während ihre Finger seinen Gürtel und die Jeans öffneten. Keuchend lehnte er sich an die Wand als ihre Hand seinen Steifen umschloss und unsensibel und schnell wichste. Schon aber ließ sie wieder ab von ihm und begann ihm die Jacke und sein Jeanshemd auszuziehen. Zwar nahm sie die Handschellen ab, fesselte dann aber sogleich seine Hände an den Ketten des Kreuzes.

Nun wusste er sicher, dass es ein Andreaskreuz war, an dem er lehnte. Schon war auch seine andere Hand gefesselt und seine Hose ganz runtergezogen. Als er spürte, wie sie ihm die Stiefel auszog, konnte er ihren heißen Atem auf seinem Steifen spüren. Prügelhart war er und so erregt, wie schon lange nicht mehr. Rasch und geübt zog ihm Anastasia auch Jeans, Slip und sogar Socken aus und fesselte im Handumdrehen auch seine Füße. Obwohl er nun splitterfasernackt dort angebunden stand, war es ihm nicht mehr kalt, ganz im Gegenteil, kleine Schweißperlen hatten sich bereits auf seiner Stirn gebildet, er konnte sie nicht abwischen. Dann begann ein Feuerwerk der Empfindungen für Mike.

Ohne auch nur ein Wort an ihn zu richten, begann Anastasia seinen Körper mit Öl einzureiben und zu massieren. Sie begann an seinem Hals und arbeitete sich rasch über seine Brust und Arme zu seinem Bauch vor, ließ dann aber die Hüften und seinen Schwanz aus und begann von unten an seinen Beinen aufwärts zu massieren. Er genoss ihre Hände unendlich und erbebte unter ihren geschmeidigen Fingern. Endlich begann sie seine Hoden zu kneten und auch seinen knackigen Hintern, wobei einer ihrer Finger immer dezent seine Rosette berührte und leicht massierte. Mike hatte zwar schon davon gehört, dass es angenehm sein kann, von einer Frau gestoßen zu werden, aber als echter Macho hatte er es nie versucht und nicht mal den Gedanken daran zugelassen. Wieder völlig unerwartet spürte er ihre Lippen auf seinem Schwanz und stöhnte laut auf als sie ihn tief in ihren Mund aufnahm. Au Mann, gleich würde er explodieren, eigentlich wollte er das noch gar nicht.

Aber schon wieder hörte sie auf und Mike entspannte sich und atmete tief durch. Er hatte nur einen Augenblick Entspannung. Anastasia stülpte einen engen Gummiring über seinen prallen Schwanz, der ihn noch härter machte und er konnte förmlich das Blut in seiner Eichel pulsieren fühlen. Wieder küsste sie ihn leidenschaftlich und eigentlich wollte er jetzt weg von diesen Fesseln, sie in die Arme nehmen, auf ein Bett legen und durchvögeln. Ohne nachzudenken sprach er dies auch aus. „Ich will dich ficken, jetzt sofort!“ rief er ihr erregt zu. Klatsch – schon hatte er sich wieder eine Ohrfeige eingefangen.

„Ich warne dich zum letzten Mal,“ faucht Anastasia. „Das hier läuft ganz und gar nach meinen Regeln. Du bist nicht in der Position Wünsche zu äußern. Ich werde dir deine Frechheiten austreiben!“ Und schon spürte er einen ersten Peitschenhieb auf seinem Bauch, der zwar nicht schmerzte, aber dennoch seine Haut zum Glühen brachte. Weitere folgten auf seinen Schenkeln und seiner Brust und er stöhnte jedes Mal laut auf.
„Noch was unklar?“ fragte Anastasia. „Kaum“, gab er leise zurück.

Seltsamerweise fühlte er sich überhaupt nicht missbraucht oder erniedrigt, sondern lediglich unglaublich erregt. Einmal nichts tun zu müssen, nicht verführen zu müssen, sich nicht auf die Lust der Frau, sondern nur auf seine eigene Lust konzentrieren zu dürfen – dies gefiel ihm unglaublich gut. Auch wenn er nicht wusste, was als nächstes kam, es war einfach nur geil und erregend. Rasselnd hörte er wie Anastasia ihm andere Fesseln anlegte und ihn vom Kreuz abschnallte. Sie zog ihn ein paar Schritte weiter, bis er gegen weiches Leder stieß und befahl ihm, sich nach vorn zu beugen. So konnte er sich ganz auf den lederbezogenen Balken legen, oder war es ein richtiger Bock? Tief drückte sie seinen Kopf nach unten. Nein es musste ein ganz niedriger Balken sein, auf dem er lag, denn seine Knie berührten den Boden und auch seine Ellenbogen wenn er die Arme baumeln ließ.

Aber schon wieder fesselte sie ihn mit den Armen und Beinen scheinbar an Ösen, die im Boden eingelassen waren. Der Balken war aber gerade nur so lang, dass sein Schwanz bereits in der Luft schwebte und er war ja immer noch prall und hart. Die Situation schien ihm etwas komisch, wie er so dalag und als er kicherte spürte er ihre Peitsche schon auf seinem blanken Hintern. Er konnte nur immer ihre Schritte leise hören und nun ein Rascheln. Ob sie sich auszog? Wieder hatte er recht. Noch bevor er sie spüren konnte, roch er sie schon. Eine Wolke aus Vanille umgab sie und noch ein anderer Geruch vermischte sich damit. Der Geruch ihrer nassen Muschi musste es sein.

Anastasia zog seinen Kopf an den Haaren etwas nach oben und befahl ihm leise: „Und jetzt leck mich lange und tief und hör nicht auf bevor ich es sage!“ Zögernd suchte er mit der Zunge nach ihrer Muschi, aber schon rutsche sie näher zu ihm und er tauchte in ihre Hitze ein und fand ihre pulsierende Perle. Ihr lautes Stöhnen verriet ihm, dass sie es ebenso genoss wie er und Mike wandte seine ganze Zungenfertigkeit an, um ihr soviel Lust wie nur möglich zu schenken. Wieder und wieder erbebte ihr Körper, das konnte er auch so spüren, obwohl er sie nur mit der Zunge berühren durfte. Ihre Schreie wurden lauter und heiserer und als sie endgültig explodierte presste sie ihre Schenkel gegen seinen Kopf und hielt ihn zwischen ihren Beinen fest. Langsam entspannte sie sich wieder, während Mike immer noch seine Zunge spielen ließ und nicht wagte, aufzuhören. Oder besser gesagt, auch gar nicht aufhören wollte. Es war herrlich, diese Macht über die Frauen zu haben, sie bis zum Orgasmus lecken zu können und nicht aufzuhören, bevor sie darum bettelten. Aber gleichzeitig war er sich sicher, dass Anastasia ihm diesen Gefallen nicht tun würde.

„Genug!“ befahl sie auch schon und stand auf. Sein ganzes Gesicht war benetzt von ihrem Saft und er leckte mit der Zunge über seine Lippen. Auch das Tuch über seinen Augen war verrutscht, aber er konnte nicht viel erkennen in dem Raum, der scheinbar nur mit Kerzenlicht dezent erleuchtet war. Schauder liefen über seinen Körper, als er ihre Zunge spürte. Sie zog heiße Spuren über seinen Hintern, tänzelte über seine Eier und leckte erregend feucht seine Pospalte entlang. Wieder stöhnte er leise auf, als er Anastasias Hände auf seiner Haut fühlte. Wieder begann sie ihn mit Öl zu massieren, diesmal seinen gesamten Rücken und seinen Po. Immer kräftiger wurden ihre Griffe und er entspannte sich wohlig unter ihren Fingern. Es war sehr angenehm wie sie ständig seine Wirbelsäule entlang fuhr, auf und ab bis zu seinem Nacken, ihn sanft kraulte, dann wieder zurück bis zu seiner Pospalte und jedes Mal einen Finger massierend auf seiner Rosette kreisen ließ.

Dann spürte Mike wie sie die Spur von seinem Nacken über seinen Rücken entlang mit einem harten Gegenstand entlang streifte und er hielt unbewusst die Luft an. Würde sie ihn jetzt mit einem Dildo quasi „entjungfern“? Sein Schwanz war inzwischen härter und praller als er es je erlebt hatte, aber der straffe Ring um seinen Schaft verhinderte scheinbar, dass er frühzeitig explodierte. Ihre Haare kitzelten auf seinem Rücken als sie ihm fragend zuflüsterte: „Na? Willst dus jetzt? Soll ich dich jetzt ficken?“ Ein raues JA kam über seine Lippen, da …..

… klingelte der Wecker. Mike brauchte ein paar Minuten um den Kopf klar zu bekommen. Es war sechs Uhr früh, Zeit aufzustehen. Er hatte eine Morgenlatte wie schon lange nicht mehr und der Traum war so real gewesen, dass er erst mal unter die kalte Dusche musste um überhaupt richtig wach zu werden. Als er mit seiner Kaffeetasse am Küchentisch saß und die Zeitung durchblätterte, fiel sein Blick auf eine Kontaktanzeige: „Unverbindliches Parkplatz-Dating. Alles kann, nichts muss. Blonde attraktive Sie sucht passendes Gegenstück.“ Mike griff sofort zum Handy.

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