Ein Dreier gegen die Morgenlatte – der Heimtrainer

Kerstin bedankt sich artig. Dann geht sie nach oben. Die Tür zum Schlafzimmer ist nur angelehnt. Sie kann nicht widerstehen und wirft einen Blick hinein. Da liegt Harald. Sein Körper ist nur spärlich bedeckt. Er liegt so auf der Seite, dass sein Kopf zur Tür zeigt.

Kerstin sieht den Körper in voller Pracht. Sein Kopf liegt auf beiden Händen, die eine Art Kissen bilden. Der Oberkörper ist ihr zugewandt. Sie genießt den Blick auf die behaarte Brust. »Aha, Du hast ja ein kleines Bäuchlein«, denkt Kerstin. Die Zudecke ist leicht um die Hüften geschlungen.

»Zu gerne möchte ich mir auch den Rest angucken«, seufzt der weibliche Besuch, »vielleicht später…« Sie dreht sich um und geht ins Badezimmer. »Verdammt. Da ist ja gar kein Schlüssel…«, sagt sie zu sich. Doch es ist ihr auch egal.
Mit kräftigen Zügen zerrt sie den Heimtrainer weiter in die Mitte des Badezimmers hinein.Dabei entsteht ein schabendes Geräusch. Harald dreht sich verschlafen in seinem Bett auf die andere Seite. Ganz langsam wacht er auf.

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