Die `Stange` am Badesee

Eines Tages war er da. Er wählte ausgerechnet Dorothea zu seinem ersten Opfer aus. Diese Frau bemannt zu sehen, war für eine völlig überraschend Situation. In all den Wochen unserer Bekanntschaft war sie immer solo zum Sonnenbad an den Badesee gekommen.
Zugegeben, wie sich Berni an Dorothea heranmachte, versetzte mir einen leichten Stich in der Herzgegend. Dabei hatte ich mit Dorothea bis dahin noch kein Wort gewechselt – eine platonische Beziehung sozusagen. Die ganze Zeit redete ich mir ein, sie käme meinetwegen an den Stausee, wenn sie die rote Decke auf immer dem gleichen Platz in meiner Nähe ausbreitete. In Gedanken spielte ich jede mögliche Variante eines Annäherungsversuchs durch. Ich bildete mir ein genau zu wissen, dass Dorothea nur darauf wartete, richtig gevögelt zu werden. Was machte sie am Abend allein in ihrer Wohnung? In meiner Fantasie sah ich wie sie genüsslich die Finger in die Muschi schob und sich dabei befriedigte.

Dann wieder hatte ich die Vorstellung, sie würde es mit einem Dildo treiben. Gelegentlich lächelten wir uns zu, wenn sich unsere Blicke begegneten. Mehr war da nicht.
Jetzt kam ein Fremder in mein Revier und nahm mir, was ich mir bis dahin in der Fantasie aufgebaut hatte. Er kam nicht wie alle anderen Besucher der Talsperre einfach zum Sonnenbad, nein das war wohl eher ein inszenierter Auftritt. Auch wenn ich es nicht wollte, ich musste dieser Erscheinung Anerkennung zollen. Er war so um die Mitte 50, groß mit einem leichten Bauchansatz und grau melierte Wallemähne. Am meisten ärgerte es mich, dass dieser Berni – aus Rache taufte ich ihn auf diesen Namen – einen beachtlichen Schwanz vor sich her trug. Selbst im Ruhezustand war das gute Stück nicht zu übersehen, im Gegenteil.

Bevor Berni auf die Wiese trat, sondierte er mit geübten Blicken das Terrain. Sein Blick blieb an der Frau auf der roten Decke hängen. Dann schritt er genau in die Richtung, in der er unweigerlich auf Dorothea treffen musste. Dort angekommen, blieb er stehen, sah auf die Frau und sprach sie an. Einfach so und ohne zu zögern machte er sich an sie heran.
Ich hätte platzen können vor Enttäuschung. Dorothea stützte sich auf die Ellenbogen und sah den Mann über den Rand ihrer Sonnebrille an. Die Art, wie Dorothea lachte und offensichtlich seine Begrüßung erwiderte, überraschte mich einigermaßen. So leicht hätte es sein können, wenn ich den Mut aufgebracht hätte und sie anzusprechen.

Eifersüchtig beobachtete mein Ego das Paar, das nur wenige Schritte von meinem Stammplatz entfernt, miteinander turtelte. Dorothea, ich weiß gar nicht, ob sie tatsächlich so heißt. Den Namen gab ich ihr an dem Tag, als ich sie zum ersten Mal am FKK-Strand sah. In ihrem einfarbig grauen Hängerkleid und den straff zum Dutt geformten Haar sah sie eben aus wie Dorothea. Keine Ahnung wer sie wirklich ist. Als dann unter dem lose herabhängenden Kleid eine mittelgroße Gestalt zum Vorschein kam, die gerade die richtige Fülle besaß, bedauerte ich meine vorschnelle Namensgebung. Ein Paar gedrungene Beine mit straffen Waden machten auf mich den Eindruck als könnten sie einen Mann beim Ficken wie ein Schraubstock festhalten.

An den Tagen, an denen Dorothea zum Strand an den Stausee kam, lag sie nicht einfach in der Sonne. In regelmäßigen Zeitabständen wendete sie sich wie eine Bratwurst auf dem Grill, damit die knackige Bräune ja gleichmäßig verteilt werde. Lag sie dann auf dem Rücken, spreizte sie die stämmigen Schenkel weit genug, damit die schwellenden Lippen ihrer prächtigen Muschi auch genug Sonne abbekamen. Nur ein ganz schmaler Haarstreifen war nach der Rasur stehen geblieben.

Was hätte ich darum gegeben, meine Rute in diesen Lustspalt zu versenken. Statt dessen lag der Kerl an ihrer Seite und wie es schien, rückte er sogar immer näher an sie heran. Misstrauisch beäugte ich die Idylle, die sich in meiner Reichweite abspielte. Mir stockte der Atem. Berni beugte sich über meine Dorothea und küsste sie. Nicht scheu und tastend. Nein dieser Mensch versank fast in der Frau oder besser, er fraß sie regelrecht auf. Ohne auf ihre Umgebung zu achten, erwiderte Dorothea die Küsse. Sie legte ihre fleischigen Arme um die Schultern des Mannes. Der wiederum streichelte ihre Brust, auf der zwei prächtige Knospen unter seinen Fingern aufblühten.

Dorothea spreizte ihre Schenkel mehr denn je. Was denn, sollte der letzte Akt auch gleich beginnen? Berni ließ wohl nichts anbrennen, wie es den Anschein hatte. Mein Schwanz reckte neugierig die Spitze in die Höhe, als wollte er sich das Bild der beiden da drüben ganz genau einprägen. Dann lagen beide wieder nebeneinander auf den Rücken. Ich nahm ein schwaches Anzeichen einer Erektion bei Bernis prächtigem Begattungsorgan wahr. Dorothea blieb nicht untätig. Sie legte dem Mann eine Hand auf die Brust. Suchend fuhren die Finger über die breite Fläche, kraulten die krausen Haare, lagen für einen Moment wieder still. Er tat inzwischen gar nichts. Lag nur reglos herum und ließ sich die Berührungen gefallen.

Plötzlich fasste Dorothea zu. Mir erschien ihr Griff nach Bernis Schwengel wie eine Befreiung nach langem Zögern. Dorothea konnte mit ihren kurzen Fingern den Schwanz kaum umfassen. Sie richtete ihn auf, legte ihn wieder auf den Schenkel zurück, um ihn erneut aufzunehmen. Dabei sah sie in halb aufgerichteter Haltung aufmerksam ihrem Spiel zu.
Noch machte der Penis keine Anstalten sich vollständig aufzurichten. Dorothea ließ jedoch nicht locker. Sie spielte weiter mit ihm. Wohlgemerkt, das alles spielte sich am hellen Tag in aller Öffentlichkeit vor meinen Augen und den Badegästen ab.
Berni sagte etwas zu ihr, was ich jedoch nicht verstehen konnte. Dorothea ließ augenblicklich den Schwanz los und erhob sich mit mädchenhaftem Schwung. Sie wandte sich dem Wasser zu, Berni ging dicht neben ihr. Am Ufer bleiben sie stehen. Zwischen der Liegewiese und dem Wasser war nach dem Mähen ein schmaler Streifen hoher Sauergräser stehen geblieben, der wie eine Schutzmauer verbarg, was die Leute dort so trieben.

Missmutig und voller Gram über Bernis schnellen Erfolg, schlenderte ich etwas abseits zu der Badestelle. Da standen sie also in einiger Entfernung. Dorothea lehnte sich an den Kerl, der sie auf den Mund küsste. Eine Hand hatte er ihr unter den Bauch geschoben. Sie hielt die nunmehr steife Stange fest. Seine Finger waren vermutlich schon in ihre Möse eingetaucht. Ringsum standen andere Paare eng umschlungen halb im Wasser. Gelegentlich hob sich einer der Männer seine Partnerin auf den Schwanz und ließ sie auf ihn herabgleiten. Manche Mädels waren so heiß, dass sie sich ohne Scheu auf und ab bewegten.
Nichts ist so anregend wie der Anblick kopulierender Menschen. Selbst Paare, deren Sex wahrscheinlich im Alltag längst an Langeweile eingegangen ist, konnten plötzlich wie die Hengste ficken und das gleich mehrmals. Die Orgie unter Wasser war perfekt. Donner noch mal und ich stand wie ein Depp da und musste dem Treiben tatenlos zusehen.

Schließlich gingen Dorothea und Berni die wenigen Schritte ins Wasser. Er hob sie leicht hoch und ließ sie gleich darauf herabsinken. Ich musste kein Hellseher sein um mir vorzustellen, dass sie in diesem Moment den Steifen in der Möse hatte, den ich kurz davor für einen Moment fest aufgerichtet gesehen hatte. Ungeniert fickte Dorothea als wollte sie sich den Penis bis zum Hals stoßen. Plötzlich verharrte sie regungslos. Dann stieg sie von ihm herunter.

Das Wasser reichte ihr jetzt bis unter die Arme. Nur wenige Schwimmstöße genügten, um das Ufer zu erreichen. Bernis eregierter Penis stand leicht nach oben gekrümmt vollkommen unbeeindruckt von ihrem Orgasmus noch immer aufrecht da. Dorothea ließ ihren Freudenspender nicht mehr los, während sich beide zum Gehen wandten.
Das geflügelte Wort: „jemandem die Stange halten“, bekam für mich in diesem Augenblick eine völlig neue Bedeutung.

Das könnte dich auch interessieren …