Verzeih mir bitte, Darling

Gerhard liegt auf der Couch und hat dort übernachtet. Auf den Tisch stehen noch eine halbe Flasche Whisky und mehrere leere Flaschen Bier. Er hat sich gestern Abend wohl ordentlich einen hinter die Kante gekippt. Verständlich. Ich mache Frühstück. Als das ganze Haus nach Kaffee duftet wird mein Mann auch wach. „Guten Morgen“ sage ich nur kurz. Gerhard nickt nur zustimmend. Den Tisch habe ich gedeckt und wir setzen uns zum Frühstück. Einen Augenblick sitzen wir so, ohne das einer von uns was sagt.
„Ich habe mir deinen Vorschlag überlegt. Und ich denke ich habe keine andere Wahl. Ich mache einen Abend was du willst.“ breche ich das Schweigen. „Nach dem Abend, kannst du dich dann entscheiden, ob du noch mit mir zusammenbleiben möchtest oder ob wir beide getrennte Wege gehen.“ sagt Gerhard zustimmend. „Nun sprechen wir aber nicht mehr davon und vergessen wir die Sache bis nächsten Freitag. Da darfst du dir nichts vornehmen.“ klärt er mich auf. Wir frühstückten zu Ende.
Es war irgendwie ein ganz normaler Samstag. Selbst unseren gemeinsamen Einkaufsbummel, den wir immer machen, haben wir nicht ausfallen lassen. Mir ist irgendwie ganz mulmig im Bauch. Ich weiß nicht was mich Freitag erwartet.

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