Fremdgehen, aber richtig!

Maren
Zuerst fuhr ich nach Hause, um mich frischzumachen und bei Maren anzurufen. Ich wollte schließlich nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern alles sollte so normal wie möglich wirken. Als ich sie anrief, um mich „nur mal so“ zu unterhalten, brachte ich das Gespräch schnell darauf, dass Freya dieses Wochenende nicht da wäre. „Frank ist auch nicht da.“, sagte sie, „Willst Du nicht zum Quatschen rüberkommen, dann verbraten wir nicht soviel Telefoneinheiten?“.
Ziel erreicht! Wir verabredeten uns in einer halben Stunde. Mit einer Flasche Champus machte ich mich auf den kurzen Weg zu Maren, da sie nur zwei Straßen weiter wohnte. Unterwegs quälten mich Gedanken über Freya. Ich dachte daran, wie sie Frank verwöhnt hatte. Genügte ich ihr etwa nicht mehr? Maren öffnete mit einem strahlenden Lächeln. Als ich sie sah, fragte ich mich ernsthaft, warum Frank solchen Gefallen an Freya findet. ‚
Sicher, Freya war eine Schönheit, aber Maren war wirklich ein Hingucker. Sie trug blonde, kurze Haare, hatte strahlende blaue Augen und ein Lachen, das jeden sofort in ihren Bann fallen lassen mußte. Mit ihrem Körper hätte sie gut und gerne einigen Models Konkurrenz machen können, doch Maren begnügte sich damit, bei einem Rechtsanwalt zu arbeiten.
Ich setzte mich ins Wohnzimmer, wo Maren sogleich ein paar Canapees servierte. Wir unterhielten uns wirklich gut und mit der Zeit wurde das Gespräch – auch durch den Champus – immer lockerer. So erfuhr ich, dass Frank ihr erzählt hätte, er wäre auf einem Wochenendseminar. Naja, so konnte man das auch nennen…!

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