Begrüßung auf lesbisch

Dieter kam geschlaucht von seiner Dienstreise nach Hause. Er hatte sämtliche Termine vorverlegt und hatte es so geschafft, schon morgens, anstatt wie ursprünglich vorgesehen, mitten in der Nacht nach Hause zu kommen.
Andrea würde sich sicher über sein plötzliches Erscheinen freuen, denn so konnten sie sich noch einen schönen Tag machen. Er schloss leise die Wohnungstür auf und freute sich auf ihre stürmische Begrüßung, wenn sie ihn bemerken würde.
Was war das? Aus dem Wohnzimmer vernahm er merkwürdige Geräusche. Das war Andreas Stöhnen, er erkannte es sofort. Sein kleiner Freund in der Hose wollte sich schon aufstellen, als ihm in den Sinn kam, warum sie denn stöhnte, wenn sie alleine war? Einen Pornofilm würde sie sich kaum ansehen, sie mochte im Gegensatz zu ihm derlei Vergnügungen nicht. Das bedeutete dann wohl, dass sie ihn mit einem anderen Kerl betrog, schließlich hätte sie noch bis heute Abend sturmfreie Bude gehabt. Ihm stieg die Galle hoch, er hätte laut schreien und toben können. Tolle Begrüßung!
Aber er besann sich und schlich sich langsam Richtung Wohnzimmer. In einem Anflug von Masochismus wollte er sehen, was sie mit dem Anderen trieb und warum er so viel besser sein sollte als er. Er spähte vorsichtig durch die halboffene Tür. Und was er da sah, konnte er einfach kaum glauben.

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