Nur ein Traum?

Ein Mann, in weiter Ferne, zwischen Schein und Sein.
Er kommt langsam auf mich zu. Er sieht nicht übel aus, hat markante Gesichtszüge und braune Haare. Seine Augen waren von einem seltsamen Funkeln, so dass ich die Augenfarbe nicht erkennen konnte. Er strahlte eine Sinnlichkeit aus, die mir Schmerzen bereitete. In mir stieg ein Gefühl auf, das ich kaum beschreiben kann; es war wie ein Rausch. In mir wurde die Sehnsucht nach Liebe wach, so stark, wie ich sie noch nie gefühlt habe.
Mit jedem Schritt, den er tat, wurde sie größer und schmerzlicher. Kenne ich diesen Mann? Ich kann mir diese Frage nicht beantworten. Der Traum, die verführerische Süße in mir, vernebelte mir meine Sinne. Es ist, als würde ich in die Tiefe des Meeres gesogen, ohne Sauerstoff in den Lungen, das Atmen fällt mir schwer.

Dennoch spüre ich etwas in mir, etwas unglaublich schönes, was ich aber nicht näher beschreiben kann. Diese Gefühle versetzen mich in eine Ekstase, welche ich noch nie erlebt habe. Immer wieder frage ich mich, ob dieses alles ein Traum ist, oder die Wirklichkeit? Wenn es ein Traum ist, ist er aber sehr realistisch! Er kommt immer weiter auf mich zu. Durch nichts aufzuhalten. In mir erbebt alles, in der Hoffnung auf eine Berührung zwischen uns. Um uns knistert es, als ob die Luft elektrisch geladen ist. Jetzt steht er vor mir, sieht mir in die Augen, und sagt kein Wort.

Zwischen uns besteht ein stummes Einverständnis, welches ich noch bei keinem Mann erlebt habe. In mir explodierte etwas, als er mit seiner Hand die meine berührte. Er schaute mir weiter in die Augen. Ich senkte meinen Blick ein wenig, da ich Angst hatte, dass er aus ihnen meine Gefühle lesen könnte, da ich das Gefühl hatte, das man mir meine Gefühle ansehen musste. Langsam, fast ängstlich, suchte seine Hand die meine. Ich zog scharf die Luft ein, als er sie berührte.
Mir war, als ob tausend Sterne vor meinen Augen explodieren würden. Jede einzelne Faser in mir sehnte sich nach mehr Berührungen von ihm. Ich wollte mehr. Viel mehr. Und er gab mir mehr. Vorsichtig, als wäre ich aus Glas, umarmte er mich. Ganz sachte zog er mich an sich. Sein Lippen suchten die meinen. Ich schloss meine Augen, um die Gefühle in mir zu erforschen. Sie waren so stark, das ich sie schmerzlich fühlte. Ich klammerte mich an seiner Schulter fest, in der Angst, das er mich zu schnell loslassen könnte. Ich erwiderte mit voller Hingabe seinen Kuss.

Seine Zunge wanderte langsam in meine Mundhöhle und strich sanft hinter den Zähnen lang. Ein leises Stöhnen entrann meiner Kehle. Ich schlang meine Arme fester um seinen Körper. Kann dies alles nur ein Traum sein? Diese Frage tauchte immer wieder in mir auf. Aber diese Frage werde ich wohl nie beantworten können. So standen wir eine Ewigkeit da. Oder waren es nur Minuten? Seine Küsse brannten in mir wie ein Feuer. Ein Feuer was noch nicht mal richtig entfacht wurde. Wie sollte dies alles enden? Seine Hände streichelten über meinen Rücken. Wohlige Schauer durchliefen meinen Körper und hinterließen eine Gänsehaut auf ihm. Ich hatte das Gefühl, zu frieren, obwohl es warm war.

Sind das wirklich meine Gefühle? Ich hatte noch nie so intensiv gefühlt wie in diesem Moment. Es war mir völlig neu! Aber es war zu schön, als das ich in diesem Augenblick darüber nachdenken wollte. Die Gefühle überschwemmten mich. Alles in mir war zu einem Nichts geworden, gegen diese Gefühle. Ich bekam ein leichtes Angstgefühl vor mir selbst. Wo kam diese Intensität der Gefühle her? Er streichelte weiter über meinen Rücken und die Arme. Seine eine Hand wanderte langsam immer höher, bis er in meinen Haaren angekommen war. Sanft zog er meinen Kopf an den Haaren nach hinten, so das er mir in die Augen sehen konnte. Ich öffnete meine Augen, und sah in vor verlangen verdunkelte Augen.
So konnte ich auch jetzt nicht seine Augenfarbe bestimmen. Sanft strich er jetzt mit der anderen Hand über mein Gesicht. Er zog mit zärtlichen Berührungen meine Konturen der Augen, Nase und Lippen nach. Ein leichter Schauer durchdrang mich bei seinen Berührungen. Der Strom der Gefühle riss nicht ab. Er wurde immer stärker in mir. Mein Verlangen wuchs mit jeder Berührung von ihm. Die Schmerzen, die mir die Gefühle bereiteten wurden immer intensiver.

Ich hatte das Gefühl, nicht mehr richtig bei Sinnen zu sein. Sein Atem wurde immer schneller. Ich spürte ihn heiß in meinem Gesicht. Sachte zog er mich wieder an sich. Er küsste meine Augen, die ich wieder geschlossen hatte und strich mit seiner Zunge in kleinen Kreisen über sie. Langsam wanderte die Zunge über mein Gesicht. Als er meine Lippen erreichte, öffnete ich sie, um sie in mir aufzunehmen. Ein leicht salziger Geschmack verbreitete sich in meinem Mund. Seine Küsse schmeckte ich süß in mir. Ich fühlte mich wie auf Wolken. Als wenn ich schweben würde. Es war so wunderschön. Langsam wanderten seine Hände wieder über meinen Körper, immer tiefer. Seine Lippen glitten über meinen Hals, wobei er sanft in einige Stellen biss.

Ein Feuer nach dem nächsten explodierte in mir. Ich wollte meine Augen öffnen, schaffte es aber nicht. Oder war mir schon schwarz vor den Augen geworden? Ich spürte, wie er in die Knie ging. Dabei strich er unablässig über meinen Körper. Seine Hände suchten nach meinen. Er ergriff sie und zog mich sanft mit ihm nach unten. Ich spürte den Boden unter mir kaum. Ob er weich, hart, feucht oder trocken war, kann ich nicht sagen. Es gab für mich nur noch ihn und meine Gefühle.
Alles um mich herum war zu einem Nichts geworden. Seine Hand glitt unter meinen Pulli und ich spürte sie auf meiner Haut. Sie war angenehm sanft und warm. Er streichelte meine nackte Haut. Er ließ die Finger um meinen Bauchnabel kreisen. Ich konnte kaum noch an mich halten. Ich wollte mehr von ihm spüren. Das Verlangen wurde immer größer. Seine Hand ließ von meinem Bauchnabel ab und er glitt höher zu meinen Brüsten. Als er sie auch nur ganz leicht berührte, war es mit meiner Beherrschung vorbei. Ich stöhnte laut auf, hätte sogar am liebsten geschrien, biss mir aber selbst auf die Lippen.

Ein leichter Geschmack nach Blut erfüllte meinen Mund. Ich hatte wohl zu fest zugebissen, was auch er bemerkt haben muss, da er innehielt und mit seiner Zunge sanft über meine Lippe strich. Sachte saugte er das Blut von meinen Lippen und trank es mit meinem Speichel, der sich mit dem Blut vermischt hatte. Wieder stöhnte ich auf, aber nicht vor Schmerzen, sondern vor Begierde nach mehr von ihm. Da er immer noch kniete, zog ich ihn sanft nach unten, drehte ihn auf den Rücken und begann nun meinerseits, ihn zu streicheln. Erst seine Konturen im Gesicht.
Dann wanderten meine Hände über seinen Körper immer tiefer. Als ich versehentlich an seine Männlichkeit kam, war es völlig um mich geschehen. Mit einem lauten Stöhnen zog ich ihm den Reißverschluss seiner Hose auf und glitt mit meiner Hand hinein. Ich umschloss sanft seinen Penis mit meiner Hand. Mit den Fingern spielte ich über seine Kuppe, welche schon feucht war. Jetzt stöhnte auch er. Sein Atem wurde noch schneller. Mit seinen Händen zog er mein Gesicht zu seinem und bedeckte es mit kleinen wilden Küssen. Meine Hand streichelte etwas stärker über seinen Penis, der unter meinen Berührungen immer steifer wurde. Jetzt zog ich ihm die Hose über die Hüften, so das seine Männlichkeit unbedeckt vor mir lag.

Ich zog ihm sein Hemd etwas höher und bedeckte seinen Körper mit kleinen Küssen. Dabei wanderte ich immer tiefer, bis meine Lippen seinen Penis berührten. Sanft umschloss ich ihn mit meinen Lippen und saugte daran. Laut stöhnte er auf, umschloss mit seiner Hand meinen Nacken und massierte ihn. Mit leichten saugenden Bewegungen, ließ ich meine Zunge an seinem Penis spielen. Ich zog ihn in meinem Mund ganz tief ein, bis ich das Gefühl von leichtem Brechreiz hatte.
Sein Körper zitterte bei jeder Berührung von mir. Seine Fingernägel gruben sich tief in meine Haut auf dem Rücken und hinterließ en lange dunkelrote Striemen. Ein Gefühl von wohliger Wärme machte sich auf meinem Rücken breit. Ich glaube, es war ein bisschen Blut, was mich aber nicht störte, denn auch in mir wurde die Wärme immer glühender. Ich bekam große Angst vor mir selber, denn solch intensive Gefühle kannte ich von mir selber noch nicht.

Sanft zog er mich über ihn und drehte mich auf den Rücken. Sanft zog er mit seiner Zunge zärtliche Kreise über meine Haut. Sein Atem hinterließ kleine Schauer auf meiner Haut. Bei der Berührung, seiner Lippen, an meinen Brustwarzen, stellten sie sich noch steiler auf, so das die Schmerzen in mir mich zu zerreißen drohten. Alles explodierte in mir. Vor meinen Augen tanzten tausend goldene Sterne. Seine Lippen wanderten sanft über meinen Bauch, über meinen Bauchnabel, bis zum Ansatz meiner Schamhaare. Leicht berührte er mit einer Hand die Haare um meinen Schamlippen.

Zwischen meinen Beinen verbreitete sich ein kribbeln und eine wohlige Wärme. Ein wundervolles Gefühl! Seine Zunge strich weiter immer tiefer, bis ich sie zwischen meinen Schamlippen, an meinem Kitzler spüren konnte. Laut stöhnte ich auf. Die Gefühle in mir überschlugen sich. War ich noch bei mir? Es war, als ob ich neben mir stehen würde und dabei zusehen würde. Aber die Gefühle in mir, sagten mir, dass ich alles selber erlebte. Seine Finger glitten tiefer, wobei ich das Gefühl hatte, das Stromstöße durch meinen Körper jagten. Mit jeder Berührung glaubte ich es nicht mehr auszuhalten. Überall kribbelte es in mir. Wunderschön! Es würde nicht mehr lange dauern, bis ich meinen ersten Orgasmus bekommen würde.
Sanft drang er mit zwei seiner Finger in mich ein. Tief, sehr tief, mit sanften Bewegungen. Dabei küsste er immer wieder meine Schamlippen. Ganz plötzlich schüttelte mich ein Orgasmus durch. Einer? Nein, es war mehr als das. Ich schrie auf. Warf mich von einer Seite auf die andere und krallte meine Fingernägel in seinem Rücken fest. Dunkle Striemen hinterließ ich auf seinem Rücken. Mit einer wilden Leidenschaft, die mich überkam, schrie ich meinen Orgasmus immer weiter voran. Mit seiner Zunge strich er jetzt über meinen Kitzler, zog seine Finger heraus und drang mit seiner Zunge in mich ein. Ich glitt von einem Orgasmus in den Nächsten. Es war wie ein Rausch.

Mein Atem wurde immer schneller und mein Körper wurde durchgeschüttelt, wie noch nie vorher in meinem Leben. Alles in mir schrie auf und in weiter Ferne hörte ich meinen eigenen Schrei. Sanft schob er sich jetzt auf mich und drang hart in mich ein. Ich hob ihm mein Becken entgegen und schlang meine Beine um seine Hüften. Meine Hände legte ich auf sein Becken und drückte ihn tiefer in mich rein. Ich wollte ihn ganz tief in mir spüren. Unsere Bewegungen wurden immer wilder und leidenschaftlicher. Ich hörte, wie auch er stöhnte und schrie. Plötzlich bäumte er sich auf. Gleichzeitig zerriss etwas in mir und wir bekamen zusammen einen Orgasmus. Sein Saft durchströmte meinen Körper und vermischte sich mit meinem.

Ich schrie auf und biss in seine Schulter. Sein Körper wurde so stark durchgeschüttelt wie meiner. Es war wundervoll! Langsam klangen die Gefühle in mir ab. Auch er wurde ruhiger. Langsam glitt er von mir runter. Wundervolle Wärme durchströmte meinen Körper. Er nahm mich fest in seinen Arm und ich schlief ein. Als ich erwachte war er nicht mehr da.
War es alles doch nur ein Traum? Wer weiß es? Ich werde wohl nie wieder so fühlen! Oder doch?

Verfasst von Ricca

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