Apricot, Teil 2 – heiße Küsse

Feierabend!

Ingrid schaltete noch rasch die Rechner ab, löschte die Lichter und verschloss von außen die Tür die Uni-Bibliothek. Sie blinzelte in die noch warmen Sonnenstrahlen und musste erneut niesen.
Ferdi kicherte frech und wünschte ihr erneut: „Gesundheit!“

„Ich hab eine Art Sonnen-Nies-Allergie“, erklärte ihm Ingrid lachend und stieß ihm ihren Ellenbogen in die Seite. „Nicht dass du glaubst, ich wäre erkältet und würde dir jetzt meine Viren und Bakterien um die Ohren niesen!“
„Deine harmlosen Viren würden mir nichts anhaben können!“ behauptete Ferdi wieder mit diesem charmanten Lächeln. Sie standen immer noch vor der Tür der Bibliothek und Ingrid sah ihn mit leuchtenden Augen an.

„Du meinst also, ich sei völlig harmlos, wie?“ raunte sie ihm leise zu und der samtige Klang ihrer Stimme ließ sein Herz schneller schlagen. „Dann pass nur auf, dass Dir nicht noch mehr passiert, wenn du mit einer harmlosen Sekretärin einen trinken gehst.“ Bei diesen Worten blickte Ingrid flüchtig zu jener ausgebeulten Stelle seiner Hose, die er selbst am allerliebsten unbeachtet gelassen hätte. Schon dachte er, sie würde mit ihrer Hand nach ihm greifen, aber sie fuhr sich nur durchs Haar und schüttelte Ihre Locken. Dann hakte sich Ingrid kurzerhand bei ihm unter und sie schlenderten durch den Park der Uni, der um diese Zeit bereits verlassen wirkte.

„Eigentlich hab ich einen riesen Hunger!“ Fragend sah ihn Ingrid an: „Wir könnten doch auch gleich zum Italiener gehen?“ Wieder kreuzten sich ihre Blicke und wieder war es Ingrid, als schiene die Zeit still zu stehen, wenn sie in Ferdis grüne Augen sah. Es stimmte schon, dass sie Hunger hatte, Heißhunger sogar, aber eigentlich nicht auf Pizza oder Spaghetti, sondern eher auf diesen appetitlichen jungen Typen, der sie hier so unkompliziert und charmant auf einen Drink eingeladen hatte.

„Keine schlechte Idee,“ antwortete Ferdi während er sie wieder mit den Augen verschlang. „Aber ich muss leider zugeben, dass ich nicht mehr als 20 Märker in der Tasche hab,“ räusperte er sich verlegen. „Ich ahnte ja nicht, dass mir heute meine Traumfrau begegnen würde!“

Tiefkühlpizza und Rotwein

Lachend antwortete ihm Ingrid: „Na wenn das dein einziges Problem ist, hab ich einen Vorschlag: ich hab zu Hause noch Tiefkühlpizza und Rotwein und wir könnten uns einen gemütlichen ungezwungenen Abend bei mir machen? Mein Auto steht gleich dort drüben. Wie wärs?“ Selbst überrascht über ihren Mut, einen Wildfremden zu sich einzuladen, schwieg sie plötzlich. „Wer könnte solch einer Einladung widerstehen?“ erwiderte Ferdi und legte einen Arm wie selbstverständlich um ihre Taille. Ingrid tat es ihm gleich und sie spazierten schweigend zum Parkplatz.

Sie genoß es sichtlich, wie sich ihre Körper berührten und sie konnte es nicht lassen, ihre Hand unter sein T-Shirt gleiten zu lassen. Ihre warmen Finger streichelten über seine Haut und sie wünschte sich, jeden Zentimeter dieses Mannes mit ihren Fingern erforschen zu dürfen. Bei ihrem Fahrzeug angelangt, lehnte sich Ingrid gegen den Wagen, zog Ferdi näher zu sich und schlang ihre Arme um seinen Hals.

„Mann oh Mann, hast du immer solch eine umwerfende Wirkung auf Frauen?“ flüsterte sie ihm zu. „Nicht immer, aber immer öfter,“ antwortete Ferdi scherzend und konnte seinen Blick nicht von ihren feuchten roten Lippen nehmen. Noch als er darüber nachdachte, ob er sie küssen sollte oder nicht, zog sie seinen Kopf zu sich runter und berührte flüchtig seine Lippen. Sogleich erwiderte er ihren zarten Kuss, erforschte ihren süßen Mund mit seiner Zunge und als sie schließlich atemlos voneinander ließen, war in beider Augen sinnliches Verlangen zu lesen.

„Ich wollte nur testen, ob du auch so süß schmeckst, wie du aussiehst,“ raunte Ferdi leise und küsste sie noch einmal zart aber fordernd. „Und?“ fragte Ingrid. „Süß genug?“ „Süßer als genug!“ Schließlich lösten sie sich voneinander und Ingrid stieg in den Wagen. Wie verwirrend doch dieser Student war. Am allerliebsten wäre sie gleich jetzt und hier über ihn hergefallen, würde zu gerne den Reißverschluss seiner Hose öffnen, seine Steifen herausholen und ihn mit ihren Lippen und ihrer Zunge verwöhnen. Aber was würde er dann von ihr denken? Er war sicher jetzt schon der Meinung, dass sie eine dieser Frauen war, die jeden Typen zu sich einluden.

Was er wohl von ihr denken wird?

Wie konnte er sie nur so durcheinanderbringen? Sie hatte Mühe, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Ein Blick zur Seite zeigte ihr, dass Ferdi sie ausgiebig betrachtete. Nur gut dass er nicht Gedanken lesen konnte, bei all dem was ihr im Augenblick durch den Kopf schwirrte. Schon spürte sie, wie sich dezente Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen ausbreitete und sie hoffte insgeheim, dass der Hunger, den Ferdi in ihr geweckt hatte, heute noch gestillt würde. Ihr Minirock war im Sitzen ziemlich weit nach oben gerutscht und ein weiterer Knopf ihrer Bluse hatte sich geöffnet.

So erhaschte Ferdi einen Blick auf den aprikotfarbenen BH, der ihn sogleich wieder an den traumhaften Anblick erinnerte, den sie auf der Leiter geboten hatte. Seit er sie dort gesehen hatten, war er erregt und konnte es kaum glauben, dass er nun mit diesem Weib in ihre Wohnung fahren würde. „So, hier wären wir schon,“ schreckte Ingrid ihn aus seinen Betrachtungen auf, als sie in die Einfahrt der Tiefgarage bog und ihr Fahrzeug einparkte.

Sie zog den Schlüssel ab sah ihn erwartungsvoll an. Wieder fanden sich ihre Lippen und diesmal ließ Ingrid wirklich ihre Hand über seinen Steifen unter dem Stoff seiner Hose gleiten. Leise stöhnend quittierte Ferdi diesen Übergriff und streichelte nun seinerseits sanft über ihre nackten Schenkel. „Das fühlt sich vielversprechend an,“ raunte Ingrid heiser zwischen seinen Küssen und ließ ihre Finger weiter spielerisch zwischen seinen Beinen auf und ab fahren.

„Find ich auch,“ erwiderte Ferdi, als er mutig seine Hand zwischen ihre Schenkel schob und ihren feuchten Slip ertastete. „Wie der Himmel auf Erden.“
Schließlich war es Ingrid, die vorschlug: „Lass uns nach oben gehen!“

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