Die Baronin

Am Liebsten hätten seine Fingerspitzen über den bronzefarbenen Ton der Strümpfe gestrichen und die Form der spiegelnden, hochhackigen Lackpumps nachgezogen. Frank empfand in diesen Augenblicken ein heftiges Verlangen nach dieser Deutschen Baronin, die ihn immer mehr wie eine unerreichbare, schöne Göttin erschien.
Über eine Stunde schlenderte der junge Mann nun schon durch die Straßen und Gassen der City und nach wie vor spukte das betörende Bild Helenes in seinem Kopf herum. So sicher wie er wusste, dass er sich in diese Frau unsterblich verliebt hatte, so sicher wusste er auch, dass sie für ihn wohl unerreichbar blieb. Trotzdem empfand er es erregend an sie zu denken, sich wenigstens vorzustellen. wie es wäre, ihren Körper mit heißen Küssen zu bedecken . . .

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