Die etwas andere Liebesschaukel
Gerd beugte sich über das Geländer, sah in das flache Wasser und meinte plötzlich: „Schau mal, dort ist ein kleiner Fisch zu sehen!“ Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er nur hierher gekommen war, um kleine Fische zu betrachten. Wahrscheinlich musste ich mich wohl seinem Wunsch unterordnen, aber ich wollte es auf meine Art tun. Ich stellte mich hinter ihn und beugte mich über seinen Rücken, so dass meine kleinen Brüste auf seinen Rücken drückten. Irgendwie, dachte ich mir, wird er es schon merken! Und ich merkte an ihm, dass seine laute Begeisterung nachließ und er wohl plötzlich andere Gedanken hatte.
Ich muss zugeben, dass mir Gerd immer besser gefiel. Aber bis jetzt hatte ich wohl noch nicht den richtigen Weg zu ihm gefunden. Gewiss musste ich mir noch mehr Mühe geben. In der folgenden Zeit erzählten wir auch nicht sehr viel, sondern liefern wortlos neben einander. Meine Absicht konnte ich aber in die Tat umsetzen, als wir weiter gingen und ich in der Ferne ein Reh sah. Mit der linken Hand zeigte ich danach und als Gerd hinter mir stand, griff ich mit meiner rechten Hand wie zufällig nach hinten an seine Hose. Und ich merkte, dass dort eine volle Beule zu spüren war. Gerd ging natürlich sofort zurück, aber ich meinte, dass der etwas empfindsam dafür gewesen sein musste.