Beim Friseur

Also blieb ich beim alten Trott… …bis eben zu diesem einem Montag, an dem ich dringend ein wenig nachschneiden gebrauchen konnte. Mein Friseur hatte geschlossen, der geschäftliche und überraschende Termin am Abend wichtig. Also lenkten mich meine Schritte nun doch zu dem neuen Geschäft, nahe des Bahnhofes. In meiner Hand hielt ich die kleine Karte mit der Telefonnummer unter der ich mich angemeldet hatte.
Vor der Tür noch ein kleiner Blick auf die Uhr – ja, ich war pünktlich in der Zeit. Noch ein Blick in die reflektierende Scheibe. Undeutlich sah ich die Sessel im angenehm erleuchteten inneren und genau so undeutlich sah ich meine eigenen, blonden Haare. Sie waren erneut viel zu lang. Ich fuhr mit der Hand hindurch, streifte sie nach hinten und umfasste die Klinke des Salons. Die Tür hatte eine dieser alten, aber irgendwie angenehmen Klingeln.

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