Apricot, Teil 2 – heiße Küsse

„Eigentlich hab ich einen riesen Hunger!“ Fragend sah ihn Ingrid an: „Wir könnten doch auch gleich zum Italiener gehen?“ Wieder kreuzten sich ihre Blicke und wieder war es Ingrid, als schiene die Zeit still zu stehen, wenn sie in Ferdis grüne Augen sah. Es stimmte schon, dass sie Hunger hatte, Heißhunger sogar, aber eigentlich nicht auf Pizza oder Spaghetti, sondern eher auf diesen appetitlichen jungen Typen, der sie hier so unkompliziert und charmant auf einen Drink eingeladen hatte.

„Keine schlechte Idee,“ antwortete Ferdi während er sie wieder mit den Augen verschlang. „Aber ich muss leider zugeben, dass ich nicht mehr als 20 Märker in der Tasche hab,“ räusperte er sich verlegen. „Ich ahnte ja nicht, dass mir heute meine Traumfrau begegnen würde!“

Tiefkühlpizza und Rotwein

Lachend antwortete ihm Ingrid: „Na wenn das dein einziges Problem ist, hab ich einen Vorschlag: ich hab zu Hause noch Tiefkühlpizza und Rotwein und wir könnten uns einen gemütlichen ungezwungenen Abend bei mir machen? Mein Auto steht gleich dort drüben. Wie wärs?“ Selbst überrascht über ihren Mut, einen Wildfremden zu sich einzuladen, schwieg sie plötzlich. „Wer könnte solch einer Einladung widerstehen?“ erwiderte Ferdi und legte einen Arm wie selbstverständlich um ihre Taille. Ingrid tat es ihm gleich und sie spazierten schweigend zum Parkplatz.

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