Die Folter vom blonden Gift, Teil 1

Aber noch machte ich mir darüber keine Gedanken. Ich war verwöhnt, was Frauen und One-Night-Stands anging. Ich war für gewöhnlich derjenige, welcher alles bekam, was er wollte. Das Studium, den Beruf, die Frauen. Ich konnte mir die tägliche Begleitung sogar aussuchen. Ich war es gewöhnt, dass Frau auf mich, mein Geld, oder den Erfolg, der bekanntlich sexy macht, abfährt. Wieso sollte ich mich also jetzt schon mit dem Gedanken quälen, wie ich diesen süßen Feger abschleppen konnte? Ich war mir (fast schon zu) sicher, dass alles von selbst gehen würde.

Nachdem ihre zwanzig Minuten vorüber waren und die einzelnen Vertreter ihre Fragen an sie richten durften, gewährte sie mir noch ein, zweimal Einblick in ihr Dekolletee, aber nur kurz, wenn sie sich über ihr Notebook beugte, um die entsprechende Grafik hervorzuzaubern. Egal, was sie machte, in welche Richtung sie sich streckte und mir einen Quadratzentimeter mehr Haut zeigte als gewollt, so hatte ich das im Visier. Ob sich der Rock kurz nach oben zog oder die Bluse zwischen den Knöpfen kurz einen Einblick bot, ich hatte es im Auge. Und wie ich mich ärgerte. Ich hatte erkannt, dass sich keine Träger eines BHs unter dem Stoff abzeichneten, mein Blick konnte aber nicht ein einziges Mal weiter als bis zur Hautpartie zwischen ihren Brüsten vordringen. Garantiert hatte sie Brüste, die keinen BH oder Wonderbra brauchten, um das Dekolletee noch reizender hervorzuheben. Wenn sich die Bluse mal wieder gänzlich straffte, bildete ich mir sogar ein, einen unscheinbaren Schatten ihrer Brustwarzen durch den Stoff sehen zu können. Prompt ging an der Stelle meine Fantasie mit mir durch.

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