Die Folter vom blonden Gift, Teil 1

Der Ort, in dem ich, aufwuchs, liegt in der Provinz, südlich von München. Wie es am Land üblich ist, treffen sich in den Schulen immer die Kinder aus mehreren kleinen benachbarten Dörfern. Und wie es in dem Alter fast üblich war, schlugen sich Mädchen und Jungs gegenseitig fast die Köpfe ein. Ich verhielt mich wie jedes andere Kind in unserem Alter, spielte einerseits gerne mit Mädchen, wenn ich sie privat traf, und in der Schule flogen die Fetzen. Wenn jemand deswegen nachsitzen musste, dann war es fast immer der Stefan Gruber. Ach ja, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Gruber, Stefan Gruber. Tja, man musste doch cool sein. Und damals gab es diesen Geschlechterkampf noch. Was konnten die kleinen Biester damals zuschlagen.

Wie jeder andere in meinem Alter wuchs auch ich aus den Kinderschuhen heraus, die Wege der Freunde trennten sich von meinen, als wir in verschiedene Schulen wechselten. Wir verloren uns aus den Augen. Schließlich hatte ich meine offiziell so verhassten und andererseits recht geschätzten Spielgefährtinnen aus dem Gedächtnis verdrängt, vergessen könnte man fast sagen. In meiner Erinnerung blieben sie immer die kleinen Mädchen, deren Haar meist zu Zöpfen geflochten war. Gemessen an ihren boshaften Attacken gegen Jungs hatten viele von ihnen ein absolut niedliches Gesicht, weswegen ich manche damals eigentlich schon ein klein wenig mochte.

Ich absolvierte das Gymnasium ohne gröbere Schwierigkeiten und besuchte nach dem Wehrdienst die Fachhochschule, um Facility Management zu studieren. Zugegeben ein kurzes Studium, aber in den drei Jahren wird einem alles abverlangt. Somit blieb auch mein Privatleben eher auf der Strecke. Freundinnen hatte ich nur äußerst selten, zwei um genau zu sein. Aber bei meinen nächtlichen Lerneskapaden machten viele einfach nicht mit und verabschiedeten sich frühzeitig. Meine Zeit als Playboy, in der ich die Versäumnisse nachholte, folgte jedoch prompt.
Drei Jahre und einen halbjährigen Australienaufenthalt später, hatte ich mein Diplom in der Tasche. Damit bewarb ich mich bei einem europaweit erfolgreichen Unternehmen um den freien Posten im Organisationsbereich und wurde prompt aus mehreren Mitstreitern ausgewählt.

Die Probezeit von einem halben Jahr nutzte ich, um mich zu profilieren. Ich rackerte mich ab, verbrachte mehr Zeit in der Firma, als nur irgendjemand sonst. Nun ja, ihr werdet mir glauben, dass es nicht viele Frauen gab, die es längere Zeit an meiner Seite aushielten. So standhaft und geduldig war keine, um jeden Abend auf mich zu warten. Aber das störte mich nur in geringem Maße. Gelegenheiten, meine Sexualität auszuleben, gab es in Hülle und Fülle. Die Mischung aus elegantem Aussehen, einer dicken Geldbörse, die ich durch meine spendable Art immer zur Schau stellte, und einer Portion Charme ebnete den Weg zu Dutzenden Frauenherzen oder soll ich sagen Lustpforten? Na egal. Wenn ich Frauen zu dem einen oder anderen Drink einlud und mit ihnen ins Gespräch kam, dieses länger als eine Stunde dauerte, standen die Chancen nicht schlecht, dass der Abend mit einem gemeinsamen Schläferstündchen endete.
Es war eine harte Zeit, wenn ich an die vielen Arbeits- und Überstunden denke, dennoch machte sich mein Einsatz bezahlt. Als ich zum Chef gebeten wurde, um über den Dienstvertrag zu verhandeln, hatte ich alle Trümpfe in der Hand, war doch für unseren Bereich eine zuverlässige Stütze geworden. Ohne zu zögern, bekam ich einen unbefristeten Vertrag, ein noch fetteres Gehalt und natürlich einen Dienstwagen, schließlich würde ich viel unterwegs sein. Für mich natürlich noch eine Erleichterung, um Mädchen zu beeindrucken und abzuschleppen. Die Rollen waren dabei klar verteilt. Ich spendierte der Dame den Abend, sie bereitete mir eine lustvolle Nacht. Somit kamen wir beide auf unsere Kosten.

Wie es das Schicksal manchmal will, kreuzen sich die Wege zweier Menschen eines Tages wieder. Und auch ein Lebemann, wie ich einer war, muss sich seinem Schicksal irgendwann ergeben und Farbe bekennen, wenn ihn Amors Pfeil trifft. Wie es sich zutrug und was dabei herauskam? Seht selbst.

*****

Es war im August, der Vierzehnte, um genau zu sein, ein Dienstag. Ich verließ frühzeitig, um 8 Uhr, mein Zimmer in einem luxuriösen Hotel in Lignano, machte mich auf den Weg zu meinem Meeting, bei dem ich einige unserer italienischen Kollegen kennen lernen sollte. Es ging darum, die Unternehmensstrategien zu diskutieren, die Wettbewerbsfähigkeit im Süden Europas zu eruieren. Eingeladen waren alle Vertreter aus Italien, von Bozen bis Palermo und natürlich die Spitzen der Muttergesellschaft und deren nächste Mitarbeiter.

Das Meeting sollte die ganze Woche in Anspruch nehmen. Jeder Sektion war ein eigener Tag gewidmet. Am zweiten Tag, eben jenem Dienstag, war die Region Südtirol – Venetien – Lombardei eingeladen, um ihre Interessen zu vertreten. Ich war nicht wirklich begeistert von diesem Meeting, hatte mir ganz andere Hoffnungen davon gemacht. Ich dachte wirklich, es würde interessante Vorträge geben, über die Region, über die einzelnen Firmen. Doch den ganzen Montag lang wurde nur diskutiert – ein wahrhaft „gelungener“ Auftakt für einen Branchenneuling wie mich. Man wollte die Firma in Palermo erweitern, wollte zusätzliche finanzielle Mittel erwirken. Eine andere wiederum, rund 100 km südlich von Napoli drängte darauf, die Produktion weiter in den Norden verlegen zu dürfen usw.
Ein heilloses Desaster, das sich über den ganzen Tag hinzog. Danach qualmte mein Schädel. Ich wollte nur noch ins Bett und sehnte mich schon nach dem Ende des Meetings, den Freitag, an dem es wieder zurück nach Hause ging.

Vom Verlauf dieses Dienstags war ich jedoch angenehm überrascht. Pünktlich um 8:30 hatte der letzte geladene Gast, ein älterer Herr, ich schätzte ihn auf etwa 55 bis 60 Jahre, den Konferenzsaal des Hotels betreten und nahm links neben mir Platz. Zwar war der Saal mit allem eingerichtet, was man braucht, sprich Beamer, Overhead Projektor, Fernseher, Video, Leinwand usw., aber ansonsten war das Klima eher nüchtern und kühl. Nichts, was einen ablenken konnte. Keine Bilder an den weißen Wänden, schlichte Möbel, die Tische zu einem Hexagon zusammengestellt, gemütliche, mit Leder bezogene Drehstühle mit hohen Lehnen für Rücken und Arme.
Mir gegenüber saß eine äußerst attraktive junge Frau, sie war die Finanzleiterin eines Werks in Meran.
Als Frau Dr. Jasmin Schmid wurde sie uns vorgestellt, eine, aufstrebende und kompetente Person, wie ihr Chef uns versicherte. Sie verhielt sich erstaunlich unauffällig. Für gewöhnlich waren die Herrschaften ihres Amtes sehr aufdringlich und versuchten immer, ihre Zahlen so dramatisch wie möglich in Szene zu setzen, um sich als Vertreter Musterbetrieb zu zeigen. Doch nicht dieses auffallend hübsche Geschöpf. Ihr Vortrag war kurz und prägnant, ihr Auftreten eine Augenweide. Ihr beiger Rock schmiegte sich eng um ihre Beine, während sie ihre Powerpoint-Präsentation vorstellte. Sie verbarg ihren Südtiroler Akzent gekonnt, zeigte sich wortgewandt und charmant, erstaunlich charismatisch, äußerst gebildet und dennoch nicht überheblich.

Die Zahlen, die sie vorlegte, klangen plausibel, und das, obwohl sie überdurchschnittlich positiv ausfielen in Anbetracht der wirtschaftlichen Flaute. Vielleicht hatte ich mich auch von ihrer optischen Erscheinung blenden lassen, von ihrem schon erwähnten beigen Rock, ihrer hellen Bluse, den seidigen Strümpfen, von denen ich erst später merkte, dass es gar keine Strümpfe waren. Ich hatte mich von dem seidigen Schimmer ihrer weichen Haut täuschen lassen. Bei ihren gestikulierenden Bewegungen spannte sich ihre Bluse, deren oberste Knöpfe großzügiger- oder teuflischerweise geöffnet waren, und sofort fiel mein Blick auf die zarten Rundungen, die sich darunter abzeichneten. Bei ihrem energischen Schritt, mit dem sie sich bewegte, konnte ich das sanfte Wippen ihrer Brüste erahnen, ihr strammer Po, wackelte dabei verführerisch, sodass meine Augen gar nicht anders konnten, als diesen Bewegungen zu folgen. Wenn sie sich dann noch im richtigen Winkel zu mir drehte, konnte sich mein Blick zwischen ihre Blusenknöpfe zwängen und ein klein wenig den Hohlraum inspizieren, der von den sanften Falten ihres Stoffes herrührte.

In den zwanzig Minuten, die ihr als Sprechzeit zugesichert waren, betete ich mehrmals, sie möge sich doch ein klein wenig mehr zu mir drehen, sich ein wenig mehr nach vorne beugen, sich öfter strecken, um nur möglichst viel von ihrem Antlitz in mich aufzusaugen. Doch den Gefallen tat sie mir nur selten. Sie schien lediglich darauf bedacht zu sein, ihren Vortrag so professionell wie nur möglich zu halten und einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Den hatte sie bei mir allerdings eindeutig hinterlassen. Die Frau hatte etwas, was ich unbedingt wollte. Seltsam. Bislang sah ich darin nie so eine große Herausforderung in der Eroberung eines Mädchens. Aber irgendetwas in mir meinte, es würde nicht allzu leicht werden, diese personifizierte Versuchung zu knacken. Und später, entgegen allen Anzeichen, sollte dieser verruchte Gedanke doch tatsächlich Recht behalten.

Aber noch machte ich mir darüber keine Gedanken. Ich war verwöhnt, was Frauen und One-Night-Stands anging. Ich war für gewöhnlich derjenige, welcher alles bekam, was er wollte. Das Studium, den Beruf, die Frauen. Ich konnte mir die tägliche Begleitung sogar aussuchen. Ich war es gewöhnt, dass Frau auf mich, mein Geld, oder den Erfolg, der bekanntlich sexy macht, abfährt. Wieso sollte ich mich also jetzt schon mit dem Gedanken quälen, wie ich diesen süßen Feger abschleppen konnte? Ich war mir (fast schon zu) sicher, dass alles von selbst gehen würde.

Nachdem ihre zwanzig Minuten vorüber waren und die einzelnen Vertreter ihre Fragen an sie richten durften, gewährte sie mir noch ein, zweimal Einblick in ihr Dekolletee, aber nur kurz, wenn sie sich über ihr Notebook beugte, um die entsprechende Grafik hervorzuzaubern. Egal, was sie machte, in welche Richtung sie sich streckte und mir einen Quadratzentimeter mehr Haut zeigte als gewollt, so hatte ich das im Visier. Ob sich der Rock kurz nach oben zog oder die Bluse zwischen den Knöpfen kurz einen Einblick bot, ich hatte es im Auge. Und wie ich mich ärgerte. Ich hatte erkannt, dass sich keine Träger eines BHs unter dem Stoff abzeichneten, mein Blick konnte aber nicht ein einziges Mal weiter als bis zur Hautpartie zwischen ihren Brüsten vordringen. Garantiert hatte sie Brüste, die keinen BH oder Wonderbra brauchten, um das Dekolletee noch reizender hervorzuheben. Wenn sich die Bluse mal wieder gänzlich straffte, bildete ich mir sogar ein, einen unscheinbaren Schatten ihrer Brustwarzen durch den Stoff sehen zu können. Prompt ging an der Stelle meine Fantasie mit mir durch.

In Gedanken sah ich uns beide am Strand liegen, sie war über mich gebeugt und fütterte mich mit Weintrauben, während meine Hände frech Knopf für Knopf öffneten und ihre Brüste meinem Blick freigaben. In der Tat sah ich kleine, rotbraune Nippel unter dem Stoff zum Vorschein kommen. In Gedanken schien mich die Schönheit zu fragen, ob ich denn nun lieber Weintrauben essen oder an ihren Brüsten knabbern wolle. Welch blöde Frage …

Als neben mir einige Ordner lautstark zugeschlagen wurden, klärte sich mein Blick wieder. Der Engel in Blond setzte sich. Viele Anwesende fuhren ihre Notebooks herunter oder verstauten ihre Dokumente in Aktenkoffern, deren Schnapper die unangenehme Stille unterbrachen. Lautlosigkeit bei solchen Sitzungen hatte immer etwas Bedrohliches an sich, hatte man mir schon während des Studiums beigebracht, sollte also immer verhindert werden.

Somit war der Vortrag vorüber. Der Letzte an dem Vormittag. Es ging zum gemeinsamen Mittagessen im selbigen Hotel. Herrje, wie übertrieben stilvoll das zumeist ablaufen musste, weil die Damen und Herren sich extrem vornehm benahmen. Nicht so dieses Mal. Ich staunte nicht schlecht, als sich die Leute der einzelnen Firmen kunterbunt durchmischten und man sich plötzlich inmitten einer Horde Fremder befand, die sich gänzlich normal, fast kumpelhaft benahm. Und tatsächlich – ihr werdet es erraten haben – mir gegenüber nahm Frau Dr. Jasmin Schmid Platz. Bis dato kannte ich sie nur unter diesem Namen.
Wir konnten uns kaum verständigen, dafür war es einfach zu laut. Jeder Versuch, mich mit ihr in gemäßigter Lautstärke zu unterhalten, mehr über sie zu erfahren, ging im Gewirr von Stimmen unter. Somit blieb es hauptsächlich beim Augenkontakt und stummen Flirtversuchen, die neben dem Essen eher plump ausfielen und stets durch Ablenkung von den Seiten unterbrochen wurden. Lediglich ihr unauffälliges Zwinkern, ihre Spielchen mit der Gabel, an der sie, wie ich mir einbildete, länger lutschte, als unbedingt nötig, während ihre aufmerksam funkelnden Augen meinen Blick suchten. Zudem war ich überzeugt davon gesehen zu haben, wie ihre kleine rote Zunge ihre Lippen benetzte.

Angespornt von diesen vielen kleinen Details, mochten sie noch so unauffällig sein, wurde ich langsam etwas nervös auf meinem Stuhl. Ob sie eine Ahnung hatte, wie sehr mich ihre sinnlich roten Lippen faszinierten, wenn sie sich sanft um die Erdbeeren des Desserts schlossen? Ich unterstellte ihr eine gewisse Absicht. Wieso sollte sie diese süßen, kleinen Früchte denn nicht auf einmal verspeisen? Der kaum wahrnehmbare Kontrast zwischen den Farben, gepaart mit den sanften Konturen ihres Mundes rissen mich fast vom Hocker. Und wie sie mit den Haaren spielte. Fast unauffällig warf sie ihre Mähne von der einen auf die andere Seite, wenn sie über einen Witz des älteren Herrn zu ihrer Linken lachte. Ein wirklich herzliches Lachen, sodass mir warm ums Herz wurde.
Kein Zweifel, irgendwas Besonderes, etwas Mysteriöses umgab diese Frau, hüllte sie ein wie Nebel, den man kaum zu durchdringen vermochte. Das reizte mich fast noch mehr an ihr als das bezaubernde Antlitz.
Plötzlich empfand ich so etwas wie Antipathie gegen den Mann zu ihrer Rechten, der mir schon negativ in Erinnerung, da er als Letzter zur Sitzung erschienen war und lautstark keuchend neben mir gesessen hatte. Ich versuchte mich zu erinnern, wie er hieß und wer er war. Dr. Sincelli di irgendwas, wenn ich mich recht erinnerte. Aber das war nicht wichtig. Für mich war nur relevant, dass er diese überaus faszinierende Dame zum Lachen brachte und ich nicht den Funken einer Chance hatte, an sie heranzukommen, weil es zum einen sehr laut war und wir zum anderen ständig aus dem Gespräch gerissen wurden ehe dieses noch richtig begonnen hatte.

So oft ich auch versuchte, mehr über sie zu erfahren, als dass sie knapp außerhalb von Meran wohnte und deutscher Abstammung war, auch in Deutschland studiert hatte und seit gut einem Jahr in der Firma arbeitete. Ich scheiterte kläglich, ehe das Nachmittagsprogramm eingeläutet wurde und wir uns wieder in den Sitzungssaal quälten.

Erneut stellte ich mich auf einen langen, ziemlich öden Nachmittag ein. Diesmal sollte er tatsächlich langweilig ablaufen. Aber das hatte einen Vorteil. Alles drehte sich um Dinge, die mich überhaupt nicht betrafen. Es ging nur um budgetäre Fragen, deren sich der Vorstand annahm. Meine Gedanken konnten also mit ruhigem Gewissen abwandern.
Schon seit Minuten hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Jemand von der gegenüberliegenden Seite hatte mich doch im Auge. Also riskierte ich einen Blick, einen unauffälligen. Schließlich sollte sich der- oder diejenige nicht ertappt fühlen.

In der Tat. Die attraktive Blondine sah gelangweilt zu mir herüber und kaute verträumt auf ihrem Kugelschreiber herum. Zu meinem Entsetzen bemerkte ich, dass mein Herz bei dem reizenden Anblick, einen kleinen Sprung machte. Sie registrierte meinen interessierten Blick, und sofort weiteten sich ihre Augen ein wenig. Sie zwinkerte mir frech zu und schlug unterm Tisch galant die Beine übereinander. Das wäre an sich noch nicht aufregend. Aber wie sie das gemacht hatte. Ich hätte nie gedacht, dass es so große Unterschiede gäbe, wie Frau die Beine übereinander schlägt. Es sollte eine neue Wissenschaft geben, die sich dessen annimmt. Es geschah in Bruchteilen von Sekunden, in einer Perfektion, sodass ich annahm, sie habe die Bewegung geübt. Ich war bedacht darauf, meinen Blick auf ihre Oberschenkel zu fixieren, wenn ihr Rock verrutschen sollte, hätte ich freien Einblick zu ihrem Paradies, oder das, wovon es verborgen wurde.

Aber nichts zu machen. Elegant hob sich ihr linkes Bein, das Knie winkelte sich leicht ab und ehe ich mich versah, ruhte es auf dem rechten und schwang einmal kurz nach. Immerhin konnte man noch ein paar Zentimeter mehr von ihren straffen Oberschenkeln sehen. Aber damit hatte es sich. Diesen Anblick sog ich in mich auf, jedes Detail dieser vollkommenen Beine prägte ich mir ein. Seltsam. Das hatte ich bislang nie getan. Normalerweise war es für mich ein Leichtes, reizende Frauen reihenweise abzuschleppen. Dennoch nahm ich alle Einzelheiten in mich auf und speicherte sie in meinem Gehirn. Später sollte ich erfahren, warum ich so agierte, aber mit Leidenschaft im herkömmlichen Sinn hatte das eher nichts mehr zu tun. Es ging um Erinnerungswerte, Details, die einen bei x-beliebigen Menschen doch nicht interessieren. Erstmals stellte ich mir die Frage, ob es so was wie Liebe auf den ersten Blick gibt.

Habt ihr euch schon mal gebeugte Knie genau angesehen? Viele werden jetzt sagen, Knie ist gleich Knie. Wo ist der Unterschied? Seht euch mal die Knie eurer Traumfrau an. Sind sie nicht wohlgeformt? Sie sind der perfekte Übergang zwischen Ober- und Unterschenkel. Sie sind makellos, geschmeidig, abgerundet. Und ihre Schenkel erst. Ich wusste nicht, dass mir eine ausgezeichnete Tänzerin gegenübersaß. Man kann sagen was man will, Tänzerinnen haben mitunter die attraktivsten Waden, die man sich an einer Frau vorstellen kann. Sie zeugen von Sportlichkeit, wirken dennoch äußerst weiblich und zart, weder sehnig, noch schwabbelig.
An ihren zarten Fesseln glitzerte etwas. Ich konnte nicht anders. Ich musste ergründen, woher das Glitzern kam. Und so blieb mein Blick an ihren Schuhe heften. Mit Anstrengung schärfte ich meinen Blick, um dann festzustellen, dass der zarte, goldene Verschluss ihrer Fußbekleidung im Sonnenlicht glänzte. Es handelte sich um jene Schühchen, die zarte Frauenfüße noch graziler und eleganter erscheinen ließen. Beige, exakt auf den Rock abgestimmt, waren sie. Ein mittelgroßer Absatz, vielleicht 4 oder 5 Zentimeter winkte mir entgegen, als sie ihr Bein leicht auf dem Knie wippen ließ. Sie erinnerten an legere Sandaletten, wirkten jedoch so edel. Das Riemchen, das um ihre Fesseln geschnürt war, glänzte fast wie ein Fußkettchen, so unscheinbar und dennoch verzierend.

Und abermals durfte ich dieses verlockende Wippen ihres Beines miterleben. War sie etwa nervös, gelangweilt, oder wollte sie mich in Erregung versetzen? Aber dafür hatte sie das nicht mehr nötig. Sie hatte mich schon in ihren Bann gezogen, auch wenn sie das noch nicht wissen konnte. Aber im Takt des Schwingens konnte man immer wieder einen kurzen Blick auf die Innenseite ihrer Schenkel unterhalb des Rocks erhaschen. Und wie ich erhaschte.

Ich hatte Mühe, meinen Blick von dem Fahrgestell der Schönheit loszureißen. Aber zwischendurch musste ich zuhören, um sicherzugehen, dass ich nicht wieder gebraucht wurde. Ich wollte mir kein Black-out gönnen, nicht bei meinem ersten Meeting.

In der Tat war meine Aufmerksamkeit nicht von Nöten. Also wanderte mein Blick unauffällig zu ihr zurück. Diesmal zwang ich mich, mein Kinn etwas höher zu halten. Schließlich gab es auch oberhalb der Tischkante Aufregendes zu erkunden.

Oh, wie mich ihre Augen ansahen. Fast fühlte ich mich verzaubert, hypnotisiert. Ich musste darauf achten, nicht in dem mystischen Blau darin zu ertrinken, also wandte ich meinen Blick von den Augen ab und konzentrierte mich darauf, wie ihr Gesicht als Ganzes auf mich wirkte.

Zuerst musste ich feststellen, dass sie gar nicht gelangweilt an ihrem Kugelschreiber kaute, sondern frech daran nuckelte. Ganz unauffällig spielte sie damit. Ihre kirschroten Lippen spielten mit dem silbernen Teil. Ganz unscheinbar kam ihre Zunge zum Vorschein. Sie leckte einen Zentimeter, vielleicht einen Zweiten, über den Schaft. Dann stülpte sie ihre Lippen wieder über das Ende.
War das Absicht? Wollte sie mich damit anmachen, oder handelte sie aus Langeweile und spielte unabsichtlich mit ihren Reizen? Mochten diese Spielchen für andere Anwesende noch so unscheinbar ausfallen, aber ich sah sie.

Als ich ein Zwinkern von ihr wahrnahm, dann einen angedeuteten Kuss genau in meine Richtung, war ich fast schon sicher, dass sie nicht zufällig so handelte. Oder galt das etwa einem meiner Sitznachbarn?
Ich musste sichergehen, dass ihre Gesten mir galten. Wie peinlich wäre es gewesen, wenn ich auf ihr Spielchen einging und gar nicht gemeint war? Zu meiner Linken saß mein Kollege von der Rechtsabteilung, ein sicherlich attraktiver Mann, gut 35 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder. Er jedoch hatte seine Aufmerksamkeit dem Vortrag gewidmet. Ihm galt das Spiel also nicht.
Ich schwenkte meinen Blick nach rechts. Argh, fast wäre ich vom Stuhl gefallen. Der ältere Herr, der mir bereits am Vormittag und am Mittagstisch aufgefallen war, stierte die Versuchung in Blond an. Er war sichtlich angetan von ihrem Anblick. Sein Mund stand leicht offen. Seine Hand … nein, das möchte ich gar nicht beschreiben. Der Anblick jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken.
Er fummelte an seiner Hose herum, während er meine Angebetete, die vielleicht fünf Meter entfernt war, mit den Augen auszog. Sofort spürte ich den leichten Groll in mir. Was bildete sich der alte Zausel bloß ein, nur weil sie über seine Witze gelacht hatte? Schreckliche Vorstellung, dass sie ihr Spielchen mit ihm treiben wollte.

Nun gut. Darüber musste ich mir später den Kopf zerbrechen, denn plötzlich wurde ich gebeten, einige Zahlen aus meinen Unterlagen hervorzukramen. Instinktiv zückte ich genau die richtigen Berichte und überreichte sie meinem Chef.
Damit war meine Arbeit auch schon wieder erledigt für den Moment.

Mein Blick schweifte zurück zu Jasmin. Ich nannte sie in Gedanken schon mal Jasmin. Ein schöner Name. Vage erinnerte ich mich an ein Mädchen in der Schule, mit dem ich mich immer zanken musste, weil die Jungs es so wollten. Dabei war sie immer eine nette Spielgefährtin gewesen. Bei dieser Erinnerung musste ich leicht grinsen. Sie trug auch diesen Namen …

… Wir stritten meist heftig, um uns beim Spielen wieder zu versöhnen. Und sie musste immer das letzte Wort bei einem Gefecht haben. Ein einziges Mal hatte ich das letzte Wort. Und das war, als wir zum letzten Mal miteinander spielten, irgendwann kurz vor dem Einsetzen der Pubertät. Aus einem mir nicht mehr bekannten Grund hatte ich ihr plötzlich Dreck in die Haare geschmiert und damit erreicht, dass ich ihr junges, sich langsam entwickelndes Ego ankratzte und sie heulend nach Hause lief …

… Mein Blick erforschte einstweilen Jasmins Gesicht. Es hatte etwas absolut Faszinierendes, wie auch ihre restliche Erscheinung, etwas Vertrautes, Sympathisches. Was es wohl war?
Das himmlische Blau ihrer Augen vielleicht? Die Stupsnase? Oder waren es die sanft geschwungenen Lippen? Mit der Frage hätte ich mich den ganzen Tag lang beschäftigen können. Aber das war nicht Sinn der Sache.

Ich bekam eben meine Unterlagen zurück und wurde abermals gezwungen, den Blick wieder auf das Geschehen zu richten. Schade eigentlich. Eben endete der Vortrag. Jeder durfte Fragen an den Referenten richten, sofern er noch welche hatte. Einige gab es sogar. Doch auch diese betrafen mich nicht. Also zurück zum absoluten Highlight dieser Sitzung. Jasmin.

Eigentlich wollte ich ihren Blick treffen, ihre Gedanken ergründen, ob sie mich anmacht, oder doch den alten Tattergreis, wie ich ihn für mich nannte. Abermals stellte ich mir die Frage, wie alt er wohl sein mochte. 60? Nicht, dass ich was gegen die ältere Generation gehabt hätte, aber dieses hübsche, junge Mädchen, das vielleicht in meinem Alter war, wenn nicht noch jünger, wollte ich nicht in den Armen eines Mannes sehen, der gut ihr Vater sein konnte. Dass sie ihn mir vorziehen könnte, wäre unter normalen Gegebenheiten ein wirklich absurder Gedanke gewesen. Wie viele Frauen hatten meinem Charme widerstanden? Ein Bruchteil von jenen, die ich bisher kennen lernte. Aber was war an diesem Tag schon normal?
Zurück zu Jasmin, einer Fee, die in jedem zweiten Männertraum vorkommt.

Ich wollte ihren Blick erkunden. Doch etwas lenkte mich ab, zog meinen Blick förmlich unter den Tisch. Kurz hielt ich inne, mein Herz pochte. Ich schluckte. Und gleich noch einmal. Da war ein Kloß in meinem Hals. ‚Gibt es Liebe auf den ersten Blick?‘ fragte ich mich erneut.
Meine Göttin der Lust, die meine Träume schon oft beflügelt hatte, die ich jedoch bislang nicht kannte, saß mir gegenüber und hatte die Beine nun wieder nebeneinander gestellt – aber nur fast nebeneinander, muss ich gestehen. Ihre Schenkel waren leicht geöffnet. Eigentlich kaum zu erkennen und ich würde schwören, dass es niemandem aufgefallen ist. Aber für mich bot sich ein sehr reizvoller Einblick.

Mein Blick bahnte sich einen Weg durch den Schatten, den der Tisch spendete, grub sich unter den Rock und zwängte sich zwischen ihre sonnengebräunten Schenkel. Zarte weiße Spitze leuchtete mir entgegen, schimmerte unter dem dunklen Beigeton des Rocks hervor. Doch dieses Stückchen Stoff genügte, um meine Fantasie zu beflügeln. Ich begann mir auszumalen, wie sie aussah, wenn sie den Rock ausziehen würde.

Ein Geräusch neben mir, ein nervöses Wetzen meines Nachbarn auf seiner Sitzfläche lenkte mich von dem reizenden Einblick ab. Dachte der Kerl etwa, dass die geöffneten Schenkel ihm galten, und könnte er sich nicht etwas unauffälliger an seinem Schritt reiben?
Wenigstens nahm er meinen strafenden Blick zur Kenntnis.

Ich schaffte es tatsächlich, meinen Blick auf ihr Gesicht zu lenken. Ein teuflisch süßes und verwegenes Lächeln empfing mich dort. Mein Herz rutschte in die Hose, ich fühlte mich seltsamerweise ertappt. Doch wobei? Sie konnte nicht wissen, dass ich die süßen Gefilde unter ihrem Rock erkundet hatte. Ich hatte mich bemüht, ganz unauffällig hinzuschielen. Und die Beule in meiner Hose hielt sich in Grenzen. Glücklicherweise.
Als schien sie mein Gewissen zu lesen, öffnete und schloss sie die Beine mehrmals hintereinander, sodass es wie ein unauffälliges Wippen aussah. Doch das war nicht ungewollt. Ich wusste das, genauso der Opa neben mir und auch der Engel gegenüber. Schlagartig war ich davon überzeugt, dass es mit ihr keine Probleme geben würde. Sie frönte dem gleichen Hobby wie ich: One-Night-Stands nämlich. Sonst kann man sich nicht so raffiniert verkaufen.

Eine ganze Weile spielte Jasmin auf diese Weise mit uns. Ein Vortragender löste den anderen ab, abgesehen von den Pausen, in denen Kaffee und Kekse serviert wurden, oder die kurzen Momente, in denen meine Aufmerksamkeit gefragt war, hing mein Blick entweder unter oder über dem Tisch und wie durch Zufall immer bei dem blonden Gift, das mir nach und nach den Verstand zu rauben schien. Die Phasen, in denen meine Aufmerksamkeit dem Meeting galt, wurden kürzer und kürzer, die, in denen sie der Schönheit galten dafür immer länger. Apropos länger. Der Blickfang, der mir gegenüber geboten wurde, ließ mein Gemüt natürlich nicht unberührt. Langsam aber sicher wurde auch in meiner Hose etwas länger, dicker und härter.

Ich hatte schon Angst, ich würde mich ähnlich auffallend verhalten, wie mein in die Jahre gekommener Sitznachbar, in dessen Mundwinkel sich Speichel ansammelte, bis er ihn nach Minuten wieder lautstark einsog. Dass seine Hände in den Hosentaschen verschwunden waren und dort mehr oder weniger unauffällig etwas herumschoben, konnte mich nicht mehr schockieren, damit hatte ich mich schon abgefunden. Immerhin konnte ich meine Gedanken vorübergehend besänftigen, indem ich mir einredete, er spiele vielleicht mit seinen Autoschlüsseln. Das hätte zumindest sein können.
Ich schaffte dennoch, ich weiß heute nicht mehr wie, dass es mich ruhig auf dem Sitz hielt. Auch meine Hände blieben auf dem Tisch, zwar spielten sie dort nervös mit meinem Kuli, aber immerhin hatte ich mich dahingehend unter Kontrolle, dass ich den Inhalt meiner Hose nicht zwanghaft ständig neu ordnen musste. Meine Latte wurde zwar langsam etwas schwer erträglich, dennoch zwang ich mich, standhaft zu bleiben. Und so ignorierte ich, dass sich meine Eichel bis unter den Bund meiner Unterhose hochgearbeitet hatte, dort gegen meinen Bauch drückte – und damit Tröpfchen der Geilheit absonderte.

Kurz vor Ende des letzten Vortrags, der vom Direktor des Meraner Werks gehalten wurde – ich wähnte mich schon in Sicherheit – wurde ich doch noch dabei ertappt, wie ich meine Gedanken in Urlaub geschickt hatte.

Jasmin hatte eben wieder angefangen, ihre sinnlichen Lippen über den Kugelschreiber gleiten zu lassen. Sie leckte unauffällig, so unauffällig ihre Show, die sie nur für mich zu inszenieren schien, für alle anderen auch war, mal abgesehen von dem alten Kerl neben mir, den ich der Einfachheit halber mal ignorierte. Da hörte ich neben mir jemanden meinen Namen sagen. Es klang wie. „Herr Gruber, dürften wir ein Auge auf ihre Titten werfen?“ Das ist natürlich mein Name.
‚Titten, auja, gerne würde ich diese Titten sehen‘, geisterte die Stimme durch meinen Kopf. Sekundenbruchteile später bemerkte ich den Widerspruch in sich. Herr Gruber und Titten? Da passte etwas nicht.
‚Herrje, Notizen!‘ Dieser Herr Andreotti hatte einen üblen Akzent in seiner Sprache. Dieser war mir schon am Vormittag aufgefallen – oder war es beim Mittagessen? Egal, jedenfalls sprach er zu abgehackt, zu undeutlich und ein Z konnte er gar nicht aussprechen, es klang immer wie ein Lispeln, um es so auszudrücken. Es erforderte eine Menge Konzentration, ihn zu verstehen.

Während ich spürte, wie meine Wangen erröteten, aufgrund meiner geistigen Abwesenheit und dem Gefühl, nun ertappt worden zu sein, suchte ich die geforderten Notizen und überreichte sie unter dem unverschämt breit grinsenden Blick von Frau Dr. Schmid.
Es ist eine Angewohnheit von mir, Leute, gegen die ich gerade etwas habe, in Gedanken mit Titel und Nachname anzusprechen.

Ich habe es geschafft, die letzten zehn Minuten des Vortrags und die vorläufige Verabschiedung ohne weitere Pannen zu überstehen. Am heikelsten war am Ende das Aufstehen. Einerseits wollte ich die vermeintlich letzten Momente genießen, in denen mir die kesse Blondine verführerische Einblicke gewährte, andererseits plagte mich meine volle Blase, sowie meine Latte, die nach wie vor gegen meinen Bauch gedrückt wurde und das Wohlbefinden dadurch nicht wirklich besserte.
Während mein Sitznachbar sich so schnell wie möglich aus dem Saal verdrückte und dabei seine Aktenmappe vor den Schritt hielt, zog ich es vor, noch eine Weile sitzen zu bleiben. Ich erhoffte mir, entweder ein Abschwellen meines Schwanzes zu erreichen oder wenigstens so viele Eindrücke von der Schönheit wie möglich mit auf den Weg nehmen zu können. Vielleicht würde ich sie sogar noch kennen lernen. Wenn sie so lange blieb wie ich, wäre das durchaus denkbar.

In der Tat tat sie so, als würde sie es vorziehen, den Kaffee auszutrinken, oder die restlichen Kekse aufzuessen. Sie schenkte sich noch eine Tasse ein und nippte hin und wieder daran, während sie die letzten Kekse aufsammelte und mehr oder weniger interessiert in ihren Unterlagen blätterte, die sie zu meinem Leidwesen vor ihrer Brust hielt.
Einige Minuten später ging die Rechnung auf. Auch mein Chef schloss sich den Kollegen aus Südtirol an, gab mir per Nicken Bescheid, dass er sich zurückziehen werde und ließ mich, verkrampft und scheinbar in Unterlagen schmökernd mit der Süßen alleine zurück.

Ein gutes Zeichen. Wenn mein Boss sich einmal in Richtung Bartheke erhoben hatte, kam er gewiss nicht wieder. Von den anderen Teilnehmern war wohl Ähnliches zu erwarten. Wer saß bei dem Wetter schon freiwillig in einem klimatisierten Konferenzsaal?

Als die Tür endlich hinter ihnen zuging, senkte sie ihre Unterlagen und blickte darüber hinweg genau in mein Gesicht. Was sie genau machte, konnte ich nicht erkennen, jedoch sah ich, dass sie im Schutz ihres gegen die Tischkante gelehnten Ordners an ihrer Bluse herumzupfte. Ob sie noch weitere Knöpfe öffnete? Mein schlagartig wieder wachsender Penis spiegelte mein Gefallen an dem Gedanken wieder. Wenn es nach mir ginge, hätte sie sich natürlich sofort entblättern können, ganz ohne Sichtschutz durch ihren dunkelblauen Ordner, dessen Etikett mir in schwarzer Schrift entgegenleuchtete: „BILANCIO di 01/2001 a 12/2002 – progetti e finanze.“
Während meine Hand in meiner Hosentasche verschwand, um meine Latte in eine halbwegs gemütliche Lage zu bringen, erntete ich ein entzückendes Lächeln, das himmlischer – oder doch teuflischer? – nicht hätte sein können. Es war so offen, warmherzig. Die kirschroten Lippen gaben dabei einen Blick auf ihre weißen Zähne frei, die noch heller blitzten als ihre aufmerksamen, weit geöffneten Augen. Die kleinen Grübchen an ihren Wangen passten hervorragend zu ihrer süßen Stupsnase. Das machte sie zu einem Engel. Doch das Leuchten in ihren Augen zeugte eher von teuflischen Plänen.
Ob sie nun ein Engel oder eine personifizierte Teufelin war, ich sah langsam ein, dass ich ihrer Ausstrahlung erlegen war. Dieser umwerfende Charme, den sie in ihrem Vortrag erbarmungslos ausspielte, das herzliche Lächeln, das ich beim Mittagessen mehrfach miterleben durfte und ihr entzückendes Äußeres, das noch dazu durch das Outfit perfekt in Szene gesetzt war … Ihre Wirkung auf mich ließ keine Zweifel zu. Sie hatte mich gefangen.

Dennoch fragte ich mich insgeheim, was Signorina Misteriosa mit mir noch vorhatte. Irgendwas an ihrem Lächeln gefiel mir nicht, trotz der Magie, die sie umgab. Ich fürchtete mich plötzlich davor, dass sie für mich möglicherweise ein Mysterium bleiben würde. Sie könnte mit mir spielen. Sicherlich könnte sie mit allen Männern spielen, wenn sie nur wollte. Mann ist Frau doch immer ausgeliefert, wenn sie das will, auch wenn ich es noch nie erlebt hatte und meist meinen Charme gegen sie einzusetzen vermochte, und für dieses Fräulein wäre das sicherlich ein Leichtes, ganzen Scharen von Männern den Kopf zu verdrehen und sie ihr untertan zu machen.

Wie hypnotisiert starrte ich sie an, ohne jede Scheu suchte ich ihren Blick, der noch immer auf mich fiel, jedoch nicht mehr in mein Gesicht sondern weiter nach unten. Sie schien die Enge in meiner Hose und das, was meine Hand dort verrichtete mit großer Neugier zu beäugen, während ihre Hand im Schutz der doofen Mappe kreisende Bewegungen ausführte. Meine Fantasie lieferte mir die dazu passenden Bilder, die Jasmin zeigten, wie sie ihren Busen sanft massierte und ihre zarten, dunkelroten Knospen verwöhnte und liebkoste.
‚So ein Biest‘, dachte ich mir. ‚Wie konnte sie mir nur den Blick auf das Geschehen verwehren?‘

Wäre ich doch nur ein paar Zentimeter größer, so könnte ich vielleicht doch den einen oder anderen Blick auf ihre Rundungen erhaschen. Ich wuchs über mich hinaus, streckte mich langsam, so unauffällig es ging, schob mich zudem etwas zur Seite, wiederum in der Hoffnung, dass mein Blick den lästigen Sichtschutz umrunden könnte.
Wie zu erwarten, Jasmin bemerkte meine kläglichen Versuche, diese Barriere für mein Augenlicht zu überwinden. Kurz blickte sie mich an, schaute mir in die Augen. Abermals erkannte ich dieses gefährliche Funkeln in den Ihren. Ich flehte fast darum, dass sie sich nicht noch weiter verbarrikadierte. Das Spiel durfte so einfach nicht enden, nicht jetzt.

Doch genau das Gegenteil war der Fall, anstatt sie durch meine Neugierde zurückzudrängen, legte sie den Ordner plötzlich auf den Tisch.
Ihr Blick ließ derweilen nicht von meinem ab. Abermals merkte ich, wie ich ihr ausgeliefert war. Hätte ich zuerst alles für einen Blick auf ihre zarten Brüste gegeben, so schien ich mich jetzt ernsthaft überwinden zu müssen, meinen Blick zu senken. Ich konnte einfach nicht. Ich weiß nicht warum. Ich konnte einfach nicht hinsehen.
Das Einzige, was ich als Ausgleich bieten konnte, der Ständer in meiner Hose, aus dem meine streichelnde Hand eben wieder einen Tropfen Geilheit drückte. Aber damit konnte sie doch unmöglich zufrieden sein.

Nein, ich musste erst eine Art Gleichstand herbeiführen. So einfach traute ich mich nicht, ihr Angebot der Nacktheit anzunehmen. Das war untypisch für mich, dennoch wunderte ich mich nicht darüber. Generell nahm ich einfach, was mir angeboten wurde. In diesem Fall jedoch gab ich klein bei und bot eine kleine Gegenleistung, indem ich mein Hemd aufknöpfte, es mir von den Schultern streifte und mich ebenso des Hemds darunter entledigte. Ich vergütete ihre entblößten Brüste mit meinem nackten Oberkörper. Immerhin etwas.

Kaum hatte ich das Unterhemd über den Kopf gezogen, sah ich wieder zu meiner Flamme hinüber, musterte abermals ihr entzückendes Gesicht. Ihr Lächeln hatte sich wieder breit gemacht. Es war absolut ansteckend, verführerisch irgendwie. Wie machte sie es bloß, dass ich als Mann einfach mitlächeln musste? Ich wollte jedoch wetten, dass mein Gesichtsausdruck verglichen zu ihrem eher schwachsinnig, vielleicht zumindest arrogant oder eingebildet aussah. Ich weiß es nicht. Sie schien mich jedoch eher auszulachen, anstatt anzulachen. Ich fühlte mich prompt verunsichert. Was hatte ich bloß gemacht? Der Erfolg beim weiblichen Geschlecht hatte mein Selbstbewusstsein eigentlich immer gestärkt, aber sie schien ziemlich unbeeindruckt zu sein.
Als wollte sie mir etwas signalisieren, ließ sie ihren Blick nach unten gleiten, erst über meinen Oberkörper, dann unter den Tisch, ehe er an ihrer Bluse hängen blieb. Ich folgte ihrem Blick und starrte ebenfalls auf die Bluse, wo ich eigentlich noch entblößte Brüste erwartete.

Tja, weit gefehlt. Ihre Finger spielten mit dem Stoff, strichen lasziv über die Knöpfe, die zwar offen waren, dennoch klaffte ihre Bluse nicht weit genug auf, um mehr von ihren verführerischen Rundungen zu sehen. Bei den Ansätzen ihres Busens verfing sich mein Blick mit dem Stoff, weiter kam er nicht. Nur ihre Hand war erfolgreicher. Sie schlängelte sich durch die Öffnung, die ihr Dekolleté bot und verschwand im Dunkel ihrer Oberbekleidung.
Was sie dort machte, musste sich meine Fantasie ausmalen, während ich mit großen Augen zusah, wie sich eine handförmige Kontur unter dem Stoff abzeichnete, die über ihre Brust glitt, während Jasmin langsam ihre Beine weiter öffnete und mir dort etwas mehr Einblick gönnte. Aber nur kurz, denn in dem Moment, als sie andeutete, ihre Brust zu kneten, presste sie schlagartig die Knie zusammen. Vorbei war die Sekunde, in der ich mich am Blick auf ihr Höschen ergötzen konnte.

Das Spiel zog sich über ein, zwei Minuten. Mein Blick folgte einmal ihrer Hand, eine Sekunde später erforschte er alles unter dem Tisch. Ich schluckte mehrmals tief, bevor ich mich dazu überwinden konnte, ihr händisch anzudeuten, sie möge doch ihre Bluse weiter öffnen. Dabei wurde ich zusehends nervös. Verdammt, die Frau hatte mich wirklich in der Hand. Ich hätte alles für mehr Einblick getan.
Immerhin ignorierte sie meine flehende Gestik nicht. Ihre Finger schlossen sich tatsächlich um den nächsten Knopf und drehten ihn durch sein Loch. Wie in Zeitlupe sprang er hindurch. Noch zwei mehr, meine Liebe, und ich wäre vorerst am Ziel meiner Träume.
Doch so schnell ging das nicht. Sie spielte nach Herzenslust und ich war der Spielball. Ihre schlanken Finger glitten langsam nach unten, zupften an der Seide und vergrößerten das Dekolletee ein klein wenig. Ihr Brustbein lag so gut wie frei, eine Andeutung ihrer kleinen Brustwarze konnte ich schon erkennen.
‚Komm schon, Baby‘, feuerte ich sie im Stillen an. ‚Mach schneller, lass sie raus, zeig sie mir.‘
Und tatsächlich, der nächste Knopf sprang auf. Doch dann war Endstation. Kurz nahm sie ihren kleinen Finger in den Mund, leckte darüber und schob ihn dann in einer überaus frechen Manier durch das Knopfloch. Als sie das tat, spreizte sie kurz ihre Schenkel, diesmal weiter als je zuvor. Ihr Finger zog sich wieder zurück und schob sich erneut so weit es ging durch das Knopfloch, ohne, dass sich die Bluse noch weiter öffnete.

Ich wurde langsam richtig nervös. Sollte ich zu ihr gehen? Ihr die Kleider vom Leib reißen und sie sofort auf dem Tisch vernaschen?
Die Antwort folgte prompt. Ich stemmte meine Hände gegen den Stuhl, deutete an, dass ich im Begriff war aufzustehen, doch sofort schloss sie ihre Beine. Sie schüttelte den Kopf, und auch ihr Zeigefinger verurteilte mein Vorhaben. Per Fingerzeig deutete sie an, ich solle meine Krawatte endlich ablegen. Herrje, peinlich, wie konnte ich die bloß vergessen? Das lag gewiss an der Anwesenheit dieses Gifts. Beschämt löste ich den Knoten und zog sie über den Kopf. So war es besser. Durfte ich nun aufstehen?
Erneut mein Test, wieder ein Kopfschütteln von ihr.
Doch diesmal ging auch der letzte Knopf ihrer Bluse auf. Die Seide glitt zur Seite, langsam entblößten sich ihr Bauch und der von einem kleinen silbrig glitzernden Piercing verzierte Nabel. Nur ihre Brüste blieben, wie durch Geisterhand gerade eben verdeckt. Das konnte doch nicht wahr sein.
Sie erfreute sich sichtlich an meinem Groll, den ich für diese Bluse empfand. Wozu gab es denn so was wie Gravitation, wenn dieses Stück Stoff dennoch an ihren süßen, dunkelroten Nippeln hängen blieb?
Doch als ihre Hand wieder unter der Bluse verschwand, um sich dort zu streicheln, glitt er endlich zur Seite. Mir stockte der Atem. Ihr nackter Oberkörper war etwas vom Vollkommensten, was ich je gesehen hatte.

Stellt euch eine halbwegs große, geschälte Orange vor, eine reife, weiche, überzieht sie mit einer glatten Schicht. Schneidet sie in zwei Hälften, legt sie in eure Handflächen. Ihr habt nun einen Eindruck davon, was Jasmin in Händen hielt und ich mit ansehen durfte.
Einen Moment lang war ich gefesselt von ihrer atemberaubenden Schönheit, wie sie hingebungsvoll ihre Brüste liebkoste, und wie ihre Schenkel sich langsam öffneten und schlossen und mir immer wieder das aufregend blitzende Spitzenhöschen zeigten.
Ich wollte eigentlich nicht mehr zusehen und dennoch wollte ich eigentlich mehr sehen. Fast hielt es mich nicht mehr auf dem Stuhl, doch dann wäre sicherlich alles schneller vorbei gewesen als mir lieb war. Ich musste mich also beherrschen und blieb sitzen.

Das engelsgleiche Biest setzte noch einen drauf. Hatte ich mich getäuscht? – war ihr Höschen wirklich durchnässt? – Konnte ich mich da wirklich so geirrt haben? Jasmin lieferte mir die Antwort auf ihre Art. Sie stieß sich ein klein wenig vom Tisch ab und rollte etwa einen halben Meter zurück.
Die Beine waren geschlossen, ihre Finger nestelten unter dem Rock herum, sie verlagerte kurz ihr Gewicht auf die linke, dann auf die rechte Seite, dann noch einmal in die andere Richtung. Ehe ich mich versah, zauberte sie unter dem Rock ihr Höschen hervor und strich es sich über die Knie. Mit einer gekonnten Kickbewegung entledigte sie sich des Spitzenhöschens, das in hohem Bogen unter ihrem Tisch heraus und in meine Richtung flog. Zwar musste ich mich strecken, dennoch konnte ich es abfangen.

Während es sich Signorina Tentazione wieder bequem machte, sprich, die Beine keusch geschlossen auf den Tisch legte und mit der Hand wieder ihren Busen umfasste, nahm ich den Hauch von Nichts in Augenschein. Zarte Spitze, edles Material, glitt fast reibungslos durch meine Finger, ehe ich unauffällig daran schnupperte. Ich versuchte, ihren Geruch in mich aufzusaugen, während meine Finger über eine feuchte Stelle glitten.

Ich hatte also Recht. Sie lief schon über, wie kochende Milch, und das gab auch meiner Geilheit neue Nahrung. Immer mehr Lusttropfen breiteten sich in meiner Unterhose aus.

Nach dem ausführlichen Augenschein schnupperte ich an meinen Fingern. Verführerisch konnte der Duft einer erregten Dame sein, wenn Mann sich vor Geilheit kaum noch unter Kontrolle hatte. Aber ich blieb standhaft, genau wie mein nicht mehr ganz so kleiner Freund auch, der immer noch gegen die Enge der Hose rebellierte.

Nachdem ich ihr Höschen auf dem Tisch neben mir abgelegt hatte und ich mit einer Hand abermals über meinen Schritt strich, um der Forderung meines Schwanzes nachzugeben, konzentrierte ich mich wieder auf Jasmin. Ihre Schenkel lagen auf der Tischkante, sie war noch weiter zurückgerutscht. Die Beine waren geschlossen, dennoch rutschte ihr Rock langsam nach oben und entblößte zumindest die Unterseite ihrer Oberschenkel fast bis zum Po hinauf. Ich seufzte leise auf, als sie ihre Hände von den Brüsten nahm, diese hinter dem Kopf verschränkte und sich nach hinten lehnte.

Wie auf dem Präsentierteller sah ich sie vor mir, ihren herrlichen Körper, ihre Brüste, deren rotbraune Knospen schienen sich mir entgegenzustrecken und mich zu necken. Alles an der Frau war betörend, verzaubernd. Jeder Muskel, jede Sehne, einfach alles schien mich gefangen zu nehmen, mich, den armen wehrlosen Mann, der wie hypnotisiert sitzen bleiben musste, weil sie kein Aufstehen duldete und sonst vermutlich das Spielchen sofort beendet hätte.

Also folgte ich meinem Trieb. Ich tat das, was ein Mann schon seit geraumen Zeiten zu tun pflegte, auch wenn er es bis vor zehn, zwanzig Jahren nicht zugeben durfte, weil es als anrüchig galt. Ich legte Hand an mich. Wie gut es tat, als ich den Reißverschluss öffnete und mein Penis aus seinem engen Gefängnis erlöst wurde. Wie erleichternd war es, als meine Finger den prallen Schaft umschlossen. Genau das schien Jasmin, das heißeste Geschöpf auf Gottes Erden, von mir erwartet zu haben.
Just in dem Moment, als ich meinem kleinen Freund zu etwas mehr Platz verhalf, ihn aus der Hose zwängte und ihn mit festen Bewegungen massierte, öffneten sich die Schenkel des Engels.
Wie von Geisterhand bewegten sie sich in Zeitlupe auseinander. Dort, wo mein Blick sich eben noch auf Teile ihrer Oberschenkel beschränkte, öffnete sich ein sonnendurchflutetes Tal.
Die Rundungen ihrer festen, süßen Pobacken kamen als Erstes zum Vorschein. Unmittelbar danach erhellte sich Stück für Stück der Rest ihres Paradieses.

Meine Hand schlief bei dem Anblick, den ich mein Leben lang nicht vergessen werde, in meinem Schoß ein. Sie klammerte sich an meinen Ständer, als hinge mein Leben davon ab, dennoch vergaß ich, meiner Lust etwas Erleichterung zu verschaffen.
Glücklicherweise gibt es Stielaugen nur in Comics. Meine Pupillen wären in dem Moment an ihre Lustpforte gestoßen, so nah wollte ich ihr in der Sekunde sein, als ich ihren feucht glänzenden Spalt sah. Einfach hinreißend, wie alles an der Frau. Sofort fiel mir die neckische Intimrasur auf. Ein schmales Streifchen dunkelbrauner Härchen, der am unteren Ende ein kleines Dreieck aufwies. Tatsächlich. Ein fein angedeuteter Pfeil zeigte genau auf ihre Venusblüten. Das löschte den letzten Funken Verstand in mir aus. Ich wollte diese Frau. Ich wollte sie sofort, hier und unbedingt. Doch beim Ansatz meiner Bewegung, mich aus dem Sessel zu erheben, wurde ich sofort wieder zurückgepfiffen. Ihr Fingerzeig duldete mein Aufstehen nicht.

Gottergeben nahm ich wieder Platz. Die Spielregeln wurden mir so nach und nach klar. Sehen und gesehen werden. Sich selber zu befriedigen. War es wirklich das, was Jasmin wollte? Nun gut. Lange würde ich ohnehin nicht mehr durchhalten. Aber hoffen durfte ich ja, dass ich mehr von ihr erhaschen würde als nur den Anblick ihres Luxuskörpers, der von ihren zarten Händen liebkost wurde.
Geistesabwesend legte ich wieder meine Hand um meinen Penis und masturbierte. Ein Tröpfchen trat an die Oberfläche und wurde sofort gleichmäßig über die Eichel verteilt, bis sie im Licht der einfallenden Abendsonne glänzte. Mir gegenüber glänzte auch etwas. Signorina Diavoletto hatte ihre Hand unter den Rock geschoben und fingerte an ihrer Pussy herum. Aber das alleine glänzte noch nicht. Ich musste etwas verpasst haben. Zum einen war der Rock etwas nach oben gerutscht, das Licht fiel nun auf den Garten Eden und erhellte jede feinste Einzelheit.

Einfach göttlich, dieser Anblick. Ich glaube, ich leckte mir sogar über die Lippen, eine eigentlich untypische Geste für einen Mann, aber bevor man sabbert, bevorzugt man doch eher diese weibliche Variante. In einem feuchten Rot schimmerte mir ihr Kelch entgegen. Ihre durchbluteten Schamlippen boten einen feinen Kontrast dazu, sie schienen mich einzuladen, mich anzulocken, nach meinem Schwanz zu flehen. Doch noch etwas anderes schimmerte.. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich den kleinen, silbern glitzernden Gegenstand, es war eine gläserne Murmel, mit einem silbrigen Motiv in ihrem Inneren.
Diese musste sie sich in einem unbeobachteten Moment geangelt haben. Aber wann oder woher, ist ja egal. Und was sie damit anstellen würde, konnte ich erahnen. Und wie sehr ich anstelle der Glaskugel sein wollte, könnt ihr euch sicherlich vorstellen.

Ein Finger glitt durch den zarten Spalt, während ihre Augen nicht eine Sekunde von mir abließen, von meinen Händen und meinem Blick. Sie hatte eindeutig Übung in dem, was sie tat. Sehr routiniert wirkten die Bewegungen, die sie ausführte. Eine Hand streichelte ihre Brust, während die andere die Murmel langsam, für mich durch die weit gespreizten Beine gut sichtbar, in ihre feuchte Höhle gleiten ließ. Sie verschwand in ihr, dann zauberte sie sie wieder heraus und präsentierte sie stolz. Das kleine Objekt der Begierde glänzte vor Feuchtigkeit.

Fast konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Doch das blonde Gift setzte ihre Tortur fort.
Erneut durfte die Kugel dort hin, wo ich schon befürchtete, niemals hinzukommen. Am Ende war sie zwischen ihren Schamlippen verschwunden. Dort ließ sie die Murmel einfach. Die Hand glitt über ihren flachen Bauch, umrundete ihr Nabelpiercing und fand sich auf ihrer Brust wieder, die sie nun mit beiden Händen liebkoste.

Das gläserne Ding mit etwa zwei Zentimeter Durchmesser in ihrer Lustgrotte steckend, die Hände die Brüste liebkosend lehnte sie sich zurück, legte den Kopf in den Nacken, über die Lehne des bequemen Ledersessels und offenbarte mir all ihre Schätze, während sie sich langsam dem Höhepunkt entgegenstreichelte. Mal rieb sie ihre bezaubernden, keck abstehenden Nippel, Nuancen später spielte sie mit ihrem Kitzler und dem silbrig glänzenden Kügelchen zwischen ihren Beinen.
Dabei hob sie immer wieder ihr Becken leicht an. Sie schien es gegen ihre Hand zu pressen, während diese erneut durch die kleine Furche zwischen ihren Lippen strich. Auch ich war derweilen nicht untätig. Um noch besser zusehen zu können, war ich mit dem Stuhl etwas näher gerutscht, ohne dass sie es merkte. Zu sehr schien sie mit sich selbst beschäftigt zu sein. Ohne eine Hand von meinem Schwanz zu nehmen, zog ich mich an den Tischen entlang, der rollende Stuhl brachte mich lautlos Stück für Stück dem Geschehen näher.

Ich war nur noch drei, vielleicht auch zwei Meter weit von der Frau, die Träume zu Männerträumen macht, entfernt, als meinem Vorhaben ein jähes Ende gesetzt wurde.
Die Tür wurde geöffnet und ehe ich mich umdrehen konnte, um zu sehen, wer die prickelnde Atmosphäre störte, vernahm ich ein dumpfes Geräusch. Vor Schreck wirbelte ich herum, dorthin, wo ich den Ursprung des dumpfen Geräusches vermutete, und schlug dabei mit dem Ellenbogen heftig gegen die Tischkante. „Sch…“, wollte ich fauchen. Da sah ich das Malheur, das mich herumwirbeln ließ. Jasmin war vor Schreck mit dem Stuhl umgekippt und lag nun halb benommen, halb kichernd – ein herzliches Kichern, vermutlich über ihre Dusseligkeit – im umgefallenen Stuhl, ihre Beine umschlangen den Sitz, zwischen ihnen guckte kurz etwas Silbernes hervor. Ihre Bluse bot ebenfalls keinen Sichtschutz mehr. Also lag sie so, wie Gott sie schuf quasi zu meinen Füßen. Während ich aufstand und zu ihr eilte, völlig ungeachtet meiner Nacktheit und der Tatsache, dass ich meinen stolzen Freudenspender vor mir hertrug, blickte ich mich nach dem Grund der Störung um.

Wieder war es ER, dieser alte Zausel. Hatte er uns bespitzelt oder warum war er plötzlich da? Mitten im Saal stand er, sein Blick glich dem eines Kindes, wenn es das Glitzern des Lamettas am Christbaum beäugt. Er schien erfreut zu sein von dem Bild, das wir abgaben. Und nebenbei nicht einmal überrascht. Er musste damit gerechnet haben, dass wir uns hier unzüchtig verhielten. Aber woher? Das konnte er doch nicht wissen.
Erstaunlich ruhig und gefasst meinte er, wir sollten uns nicht stören lassen, er habe lediglich etwas vergessen. Dann schlenderte er um die Tische herum und organisierte sich einen dieser Jahresberichte, die zusammengeheftet am Tisch des Vorsitzenden lagen. Eigentlich rechnete ich damit, dass er wieder verschwinden und uns alleine lassen würde. Aber da täuschte ich mich schwer. Irgendwo zwischen uns und der Tür blieb er stehen.

Ich hatte der Schönen inzwischen wieder auf die Beine geholfen und den Stuhl aufgestellt. Doch die Arbeit mit dem Stuhl hätte ich mir sparen können. Sie setzte sich breitbeinig auf den Tisch, beugte sich etwas nach vor und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Wange.
„Grazie, mein holder Retter.“ Das rollende R machte den schwülstigen Klang dieses Satzes wieder wett. Ach was, er klang sogar charmant, wenn er aus ihrem Mund kam.

Ich wusste gar nicht, was ich nun tun sollte. Ich stand vor ihr, mit offener Hose, zwischen ihren geöffneten Schenkeln, zwischen denen irgendwo was Silbernes glitzerte, etwa vier Meter neben uns stand jener Dr. Sincelli di keine Ahnung woher. Ich weiß nicht, was in ihm vorging, aber er schien sich nicht überflüssig zu fühlen. Er stand still im Saal und musterte uns, während er sich an seiner Hose zu schaffen machte, ehe der Knopf aufsprang und sie zu den Knien rutschte. Seine Unterhose anno 1900 folgte.
Stumm begann er zu masturbieren, während ich fassungslos zu realisieren begann, was sich hier abspielte. Ich war angewidert von dem ergrauten Kerl, der sich die Palme schüttelte. Jasmin schien das nicht weiter zu stören. Im Gegenteil, es schien sie zu beflügeln.
„Na, was ist denn nun? Wollen sie denn nichts unternehmen, Herr Gruber?“
Wow, wieder der norditalienische Akzent. Wie hinreißend.
„Oder sollte ich dich besser Stefan nennen?“ warf sie schnell hinterher, völlig akzentfrei allerdings.

Ganz kurz erinnerte ich mich an ein Mädchen aus der Schule. Hieß die Jasmin? Janine? Jeanette? Oder gar Julia? Schwer zu sagen. Das lag ja Ewigkeiten zurück. Hatte die nicht auch blondes Haar? Ich konnte mich nicht erinnern.
Stumm flehte ich das blonde Gift um Hilfe an. ‚Woher kennen wir uns?‘ fragte ich sie in Gedanken. Ich muss wohl ziemlich dämlich dreingeschaut haben. Nach einigen Sekunden sagte sie schließlich, dass mein Name auf der Anwesenheitsliste angeführt war. Und wir sollten uns doch duzen, wenn wir schon solche Spielchen spielen. Dennoch folgte etwas, was meine Erinnerungen wachrüttelte. Sie griff zwischen ihre Beine und ließ die Murmel aus sich herausgleiten und dann in ihrer Handfläche rollen.

Prompt hatte ich ein Déjà-vu. Früher kannte ich ein Mädchen. Klein, zierlich, blond, zumeist mit Zöpfen. Sie spielte am liebsten mit ihren Murmeln. Sie hatte viele davon, in zwei Größen, Bunte, mit allen Mustern, die man sich vorstellen konnte. Einige hatte sie immer bei sich, sogar im Sandkasten. Hieß dieses Mädchen Jasmin? Ich wusste es nicht mehr.
Bestand die Möglichkeit, dass mir ein und dieselbe Person hier mehr oder weniger unbekleidet gegenübersaß? Die Wahrscheinlichkeit war doch minimal, oder? Und wieso sollte ich die ausgerechnet hier in Lignano wieder sehen? Alles mehr als nur unwahrscheinlich. Da erschien mir die Erklärung mit der Anwesenheitsliste so plausibel, dass ich mich damit zufrieden gab.

„Gerne, Jasmin. Nenn mich ruhig Stefan.“ Fast in biederer Manier schüttelten wir uns daraufhin die Hand. Sichtlich amüsierte diese Szene unseren Beobachter, da er leise loskicherte. Ein strafender Blick von uns beiden genügte, um ihn zum Schweigen zu bringen. Er kümmerte sich wieder um seine Erregung und begann, sich schneller zu streicheln.

Ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Jasmin war die Verführung in Person, mein Ständer zeigte zielstrebig in die Richtung, in die er wollte, also genau auf sie, doch da war dieser Kerl im Raum. Ich konnte doch nicht …
Mein Gedanke endete, als sich eine zarte Hand um meinen Schaft schloss und ihn sanft streichelte. Sie hatte mir die Entscheidung wohl abgenommen. Dann durfte ich wohl auch an ihr rumfingern, nicht wahr? Zaghaft näherten sich ihr meine Hände. Was wollte ich zuerst berühren? Ihre Brüste, ihre Muschi? Beides so verlockend. Wollte ich sie küssen? Diese sinnlichen Lippen forderten fast danach. Zumal sie sich so rührend um meinen Schwanz kümmerte und mit großen Augen verfolgte, wie sich ein weiteres Tröpfchen meiner Lust den Weg in die Freiheit bahnte.

Ich entschloss mich für einen Kuss. Ganz langsam näherte ich mich ihrem Gesicht. Ich musste mich etwas bücken, da sie ihren Blick auf meinen Schwanz gesenkt hatte. Meine Lippen streiften leicht ihre Stupsnase und hatten bald ihr Ziel erreicht – nur ein kleines Stück noch und ich konnte ihren Atem spüren. Ich fürchtete fast, sie würde zurückweichen, doch dann verschmolzen unsere Lippen zu einem langen Kuss, der mich fast dahinschmelzen ließ.

Ich wollte mehr. Als ihre fordernde Zunge meinen Mund erkundete, drängte ich mich ihr mit sanfter Gewalt entgegen. Ich drückte ihren Oberkörper langsam nach hinten, gab ihr Halt, damit sie nicht einfach umfiel. Schließlich lag sie vor mir, besser gesagt unter mir auf dem Tisch, noch immer küssten wir uns. Ihre Hand umklammerte nach wie vor mein bestes Stück und zog ein wenig daran. War das ein Zeichen? Aber da fiel mir wieder die Murmel ein. Mit meiner linken Hand suchte ich mir den Weg zwischen ihre Schenkel. Meine Finger glitten über ihre Beine empor, bis sie von der feuchten Juwelenpforte empfangen wurden.
Jasmin zuckte leicht zusammen, als ich mit einem Finger nach dem versteckten Kügelchen angelte, dennoch ließ sie mich gewähren, unsere Zungen trennten sich nicht voneinander und die feucht glänzenden Augen zeigten ihre Wollust.
Mein Zeigefinger glitt zwischen ihre Schamlippen und stupste gegen ein kleines rundes Etwas. Natürlich entglitt es mir. Ungeschickt fingerte ich der Glaskugel hinterher, doch so sehr ich mich auch bemühte, die schlüpfrige Murmel entwischte mir immer wieder aufs Neue.
Drei oder vier Anläufe später steckte mein Finger tief in ihrer heißen Grotte und das neckische Spielzeug verabschiedete sich abermals.

Während ich mich mit der Murmel abmühte, und meine linke Hand, durch die viel geschicktere Rechte ersetzte, wurde ich an meinen schmerzenden Ellenbogen erinnert. Der Kerl, der uns dermaßen erschreckt hatte, war sicherlich noch anwesend. Ich ließ kurz von Jasmins Lippen ab und drehte mich zu ihm um. Er war uns ein wenig näher gekommen, stand etwa 2 Meter hinter mir und unter leise röchelndem Stöhnen wichste seine von dicken Venen durchzogene runzlige Hand virtuos seinen jugendlichen Schwanz, dem man weiß Gott sein Alter nicht ansehen konnte. Seine gewaltigen Hoden in dem tief durchhängenden Sack hüpften dabei fröhlich durch die Luft.

Ich ließ gerade meinen Mittelfinger in Jasmins Honigtöpfchen gleiten, der aber auch nicht das kleine Kügelchen erwischen konnte. Gerade dieser Anblick, wie ich ungeschickt an Jasmin herumfingerte, war für ihn sicher der Hingucker. Wieder spürte ich leichten Groll in mir hochsteigen, als ich seinen entzückten Gesichtsausdruck sah – und seine feuchten Mundwinkel, die er den ganzen Nachmittag lang hatte. Dann folgte dieses laute Einsaugen.
Wäre ich selber nicht so fasziniert von dem Spielchen mit Jasmin gewesen, ich wäre dem alten Zausel an die Kehle gegangen. Aber so duldete ich ihn. Mir konnte ja egal sein, ob er sich einen runterholt, solange ich nur Jasmin spüren konnte, war mir alles Recht.

Dieser Engel genoss die Szene übrigens sichtlich. Mein Blick nach hinten fiel äußerst kurz aus, denn sofort hatte sie mich wieder unter der Fuchtel. Die zielstrebige Hand, die nicht an meinem Schwanz spielte, packte mich am Genick und zog mich zu ihrem Gesicht. Wer konnte da schon Widerstand leisten? Ich war nicht Manns genug, also ergab ich mich und nahm das Zungenspiel wieder auf.

Unzählige Versuche später, Jasmins Höhle verkrampfte sich mal mehr, mal weniger, mal absichtlich, mal unwillkürlich. Sie hatte des Öfteren leise aufgestöhnt, wenn mir das Kügelchen kurz vor der Rettung wieder entglitten war. Dieses Mal jedoch schaffte ich es tatsächlich, die Murmel mit meinem Finger zu umschließen. Sie konnte sich unter mir noch so sehr winden, sie konnte sich verengen, wie sie wollte, diesmal gehörte sie mir. Kurz biss sie mir auf die Lippen, ob aus Protest oder aus Geilheit, wusste ich nicht, doch dann spürte ich, wie das warme Glasding in meine Handfläche fiel.
Ich jubilierte innerlich, freute mich auf den Einsatz meines Schwanzes, stemmte mich kurz ein wenig hoch, legte meine Hand über ihre, die wiederum meinen Schaft umschloss, und dirigierte ihn zwischen Jasmins Beine.

Durch einen leichten Druck ihrer Hand spürte ich Widerstand. Durfte ich sie denn noch immer nicht haben? Doch plötzlich löste sich der Druck, sie führte mich an ihre Juwelenpforte. Mein Schwanz pochte vor Vorfreude, drohte zu explodieren, als die Eichel gegen ihre feuchten Lippen stieß.
Ihre Hand umklammerte mich immer fester, schob meine Vorhaut ganz zurück, und ließ uns langsam miteinander verschmelzen. Lüstern sah ich zu, wie meine Eichel in ihr verschwand. Ich spürte, sie sich die Enge ihrer Muschi um mich schloss, wie ich willig aufgenommen wurde. Ich drängte mein Becken gegen ihres, aber weit kam ich nicht. Ihre Hand ließ nicht ab von meinem Schwanz. Sie umklammerte ihn und stemmte sich zwischen uns wie eine unüberwindliche Barriere.
Was sollte das? Wieder eines ihrer Spiele? Ich zog mich etwas zurück, nur zwei, drei Zentimeter, so, um gerade noch in ihr zu sein. Dann versuchte ich wieder in sie einzudringen – ihre Hand blockierte mich aber immer noch.

Gut, wenn das ihre Spielregeln waren, würde ich das Spiel mitspielen. Es sprach nicht viel dagegen, denn mit einer vollen Kanone sollte man nicht leichtfertig hantieren. Insofern kam es mir fast schon gelegen, obwohl ich sie am liebsten so tief wie möglich spüren wollte.
Meine Konzentration, die einzig uns beiden galt, wurde jäh unterbrochen. Das Röcheln hinter uns war lauter geworden. Ich dachte schon an einen Herzinfarkt oder Ähnliches. Wir sahen beide irritiert zu dem alten Lüstling, dessen Augen weit aufgerissen Löcher in die Luft starrten. Die Knöchel seiner Hand traten weiß hervor, so fest umklammerte er seinen Penis. Wild masturbierte er immer noch mit einer beachtlichen Ausdauer, sodass ich Angst hatte, er könnte seinen Stängel dabei abbrechen. Na hoffentlich nicht, dachte ich.

Ich wollte mich nicht um den alten Spanner kümmern, sondern widmete mich wieder Jasmin. Ich blickte in ihr Gesicht und ortete dort ein entzücktes Lächeln. Es war wieder jenes verzaubernde, engelsgleiche Strahlen. Was hatte das kleine Biest schon wieder vor? Würde sie endlich die Blockade durch ihre Hand lösen? Durfte ich sie endlich tief nehmen?
Die Antwort folgte prompt. Sie drehte sich etwas zur Seite und entließ meinen Schwanz wieder in die Freiheit. Dann ließ auch ihre Hand von ihm ab. War das jetzt meine Chance? Weit gefehlt.
Zu meiner Überraschung zeigte ihr Finger auf den alten Zausel hinter mir. Sie winkte ihn heran. Fragende Blicke folgten. Was sollte das? Ich konnte mich kaum noch im Zaum halten, während der Alte vor Freude fast zu tanzen anfing.
Zielstrebig ging er auf Jasmin zu, hielt seinen Schwanz gesenkt und deutete an, sie sofort nehmen zu wollen. Und obwohl ich das eigentlich nicht mit ansehen wollte, konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Der Anblick dieser verführerischen Dame ließ es nicht zu. Neiderfüllt sah ich ihm zu, wie er sich ihr näherte. Zwanzig Zentimeter etwa waren noch zwischen ihren Geschlechtern.

‚Nein, bitte nicht. Das kann doch nicht wahr sein,‘ dachte ich mir und wollte die Augen schließen, mich mit einem leichten Ekelgefühl vom Szenario abwenden. Doch dann geschah etwas Unerwartetes.

Jasmin schob im letzten Moment ihre Hand dazwischen und ließ seinen Schwanz an ihr abprallen. Diesmal erntete Dr Sincelli ein teuflisches Lächeln. Ach was, zwei sogar, ich grinste ebenfalls von einem Ohr zum anderen, als ich merkte, dass sie ihn nur auf die Folter spannen wollte. Seine Wangen röteten sich, er entschuldigte sich für sein ungestümes Verhalten ihr gegenüber und sah mich verwundert an, als er mein Lachen hörte.
Doch schnell merkte ich, dass ich zu früh gelacht hatte. Jasmin meinte, dass sie SO niemand nehmen dürfe. Es wäre etwas im Weg, was möglicherweise stören würde.

Das verblüffte uns Männer gleichermaßen. Beide starrten wir ungläubig auf ihre Hand, die zwischen ihren Beinen lag und die pfeilförmige Intimrasur, sowie ihr Paradies bedeckte. Was sollte da sein, abgesehen von ihrer Hand? Keiner von uns beiden konnte sich einen Reim daraus machen, was Jasmin meinte.
Nachdem wir nicht wussten, wovon sie sprach, sie in unsere verdutzten Gesichter sah und nur ein unwissendes Kopfschütteln erhaschte, half sie uns wortlos auf die Sprünge.

Ihre Hand begann langsam, sich zwischen den Beinen zu streicheln. Sanft umrundeten ihre Finger ihren Kitzler, der noch immer aus seinem Versteck lugte. Dann glitt ihre Hand wieder über den Spalt, der leicht geöffnet vor uns lag. Der Mittelfinger drückte sich leicht zwischen ihre Schamlippen und bohrte sich in sie, während ich geistesabwesend nach meinem Schwanz griff und ihn mit etwas Druck knetete. Noch sah es so aus, als würden wir uns gegenseitig dabei zusehen, wie wir es uns selbst besorgten. Wir standen vor ihr, nebeneinander, während sie mit gespreizten Beinen auf dem Tisch lag und ihr Finger ihre Muschi liebkoste.
Momente später glitt ihr Finger wieder aus ihr. Er glänzte vor Feuchtigkeit. Sie legte ihn auf die eine Schamlippe, den Zeigefinger auf die andere. Ich frohlockte, ahnte schon, dass ich gleich einen Blick in ihr intimstes Geheimnis werfen durfte. Dass ich den Anblick mit dem alten Kerl zu meiner Linken teilen musste, war eine bittere Pille, die ich einfach schlucken musste.
Langsam spreizte sie ihre Lotusblüte, deren Kelch sich mir öffnete. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als Jasmin Millimeter um Millimeter ihr Schmuckkästchen öffnete. Zu meinem Erstaunen fiel mein Blick nicht auf ihre Lustgrotte, sondern …

… auf eine Murmel. Wo hatte sie die bloß wieder her? Das war eine von der größeren Sorte, die die man der kleinen hinterher warf.
Ich war fasziniert von dem Anblick, der sich uns bot. Diese Kugel war ebenfalls aus Glas, das Tageslicht spiegelte sich in ihr wieder, in ihrem Inneren verbarg sich ein gelbblauer Kern, der ebenfalls sichtbar war. Wo hatte sie diese Murmel vorhin verborgen? Wieso merkte ich davon nichts, als ich nach der Kleinen angelte? Und neben all den Fragen staunte ich darüber, dass ich eben kurz von ihr Besitz ergriffen hatte.
Plötzlich wurde mir klar, warum ich Schwierigkeiten damit hatte, das kleinere Spielzeug zu erwischen. Jasmin hatte sich immer verkrampft, um diese Murmel nicht nachkollern zu lassen – und aus dem gleichen Grund durfte ich bisher nicht tiefer in sie eindringen, als sie zuließ.

Der Gedanke, ihre Grotte mit einer Murmel geteilt zu haben, versetzte mich in höchste Ekstase. Ich stellte mir schlagartig vor, wie es gewesen wäre, sie zu nehmen, während das Kügelchen immer wieder meine Eichel berührte. Alleine schon der Gedanke brachte mich um den Verstand, sodass ich mich beherrschen musste, um nicht sofort zu kommen.

Nach diesem kurzen Moment der Offenbarung ihres Geheimnisses, das sie wahrscheinlich schon den ganzen Tag lang mit sich trug, schlossen sich ihre Schamlippen wieder. Ihr Finger brachte die Murmel wieder in Position, schob sie tiefer in sich hinein, während ihr Daumen über ihre Klit rieb.
Und nun? Diese Frage stand uns ins Gesicht geschrieben. Durfte ich nun wieder ran? Oder würde sie mich zum Orgasmus streicheln oder blasen? Oder sollte sich jeder selber streicheln und wir uns dabei zusehen?
Wieder keuchte der Opa neben mir. Ich fragte mich, ob das zu viel für ihn war. Dieses blonde Gift würde ihn vielleicht noch ins Grab bringen, wenn sie dem Spiel nicht bald ein Ende bereiten würde. Dann geschah etwas Seltsames.
Sie hielt inne und strahlte uns an. Es dauerte einige Sekunden, bis sie sich soweit gesammelt hatte, uns zu sagen, was sie sich ausgedacht hatte.

„So, ihr Lieben.“ Wow, wieder das rollende Rrrr.
„Wir wollen doch alle auf unsere Kosten kommen, nicht wahr?“
Jeder nickte.
„Dann lasst uns Spaß haben. Stefan, wir sehen uns heute sicher noch, nicht wahr? Ich habe seit einer Stunde offiziell Urlaub, werde also hier bleiben. Wir haben noch lange Gelegenheit, um uns zu amüsieren. Du willst dich doch mit mir amüsieren, oder?“
Wieder nickte ich.
„Gut. Dann wird jetzt Francesco auf seine Kosten kommen. Willst du das, Francesco?“
Sein spärlich behaarter Kopf nickte heftig.
„Francesco, von dir weiß ich von früher, dass du auch Männern nicht ganz abgeneigt bist, richtig?“
Wieder bejahte er, diesmal vorsichtig, mit einem vorsichtigen Blick zur Seite, der mir galt.
„Willst du mit mir spielen, musst du auch mit Stefan spielen. Willst du das tun?“
Stumm wanderte sein Blick von mir zu Jasmin und wieder zurück. Was sollte das heißen? Für mich hätte sie italienisch reden können, und ich hätte gleich viel von dem verstanden, was sie eben sagte. Ich wurde von dem Opa, der demnach Francesco hieß, aufgeklärt.

„Junge, beruhige dich. Jasmin und ich kennen uns ja schon eine Weile. Das gehört zu unseren Spielregeln.“ Er legte eine kurze Pause ein, in der er nach Atem zu ringen schien.
„Junge, ich bin bi. Jasmin weiß das. Wir kennen uns von einer früheren Begegnung, als sie mich mit einem Pärchen erwischt hat. Seither darf ich ihr zusehen, wenn sie andere Männer verführt, wie eben auch.“
Ich war erstaunt über die Ruhe, die in seiner Stimme mitschwang, als er in klarem Deutsch zu mir sprach, dennoch fühlte ich mich diskriminiert, als er Junge zu mir sagte. Was erlaubte sich der alte Zausel eigentlich? Dann sprach er weiter.
„Tja, so wie es aussieht, werde ich meinen Spaß haben, wenn ich mit Jasmins Muschi bzw. der Murmel in ihr spiele. Dabei werde ich es dir besorgen, Stefan. Ich darf dich doch Stefan nennen, oder?“
Obwohl ich unwillig den Kopf schüttelte, setzte er seinen Monolog ungehindert fort.
„Also. Stefan. Ich werde auf meine Kosten kommen, indem ich dir einen blase und Jasmin von ihrer Murmel befreie, sprich ich werde sie mit meinen Fingern verwöhnen. Wenn du dir von mir einen blasen lässt, kommst du auch auf deine Kosten. Spätestens, wenn du diese Prüfung bestanden hast und du deinen Orgasmus hattest. Du wirst mit Jasmin infolge dessen vermutlich noch viel Freude haben.“
Dies bestätigte sie mit einem begeisterten Nicken.

Ich war skeptisch. Ich sollte mir von dem Lustmolch einen blasen lassen? Abscheuliche Vorstellung. Aber gab es Alternativen? Ich fragte danach.
Es gab eine. Ich müsste es ihm besorgen. Nein, das könnte ich nicht. Obwohl ich für diese Frau fast alles getan hätte. Aber ich einen Mann befriedigen? Niemals. Das könnte ich einfach nicht.
Ich ergab mich also meinem Schicksal.
„Okay. Jasmin, ich spiele mit.“ Ich schluckte kurz bei dem Gedanken daran, aber wenn Jasmin der Lohn sein würde, gab es keinen Ausweg.
Die blonde Versuchung organisierte meine Krawatte und verband mir damit die Augen. „Ups, habe ich vergessen. Das gehört zu deiner Prüfung. Du hast doch nichts dagegen, oder?“ flötete sie in mein Ohr.
Eigentlich nicht, es kam mir entgegen. Ich musste mir sowieso vorstellen, Jasmin würde es mir besorgen. Irgendwie würde ich meinen Orgasmus haben und die Prüfung wäre bestanden. Das erschien mir am einfachsten. Also willigte ich ein.

Während Jasmin die Krawatte um meinen Kopf band, nahm ich die letzten Bewegungen von Francesco wahr.
Er ging vor Jasmin und mir in die Knie, kurz blickte er zu mir hoch, dann nahm er meinen Schwanz in die eine Hand, seine andere landete in Jasmins Schoß, um sich zu ihrem Lustzentrum vorzutasten.
Das blonde Gift gab mir einen Kuss auf die Wange und machte mir so Mut, dann legte sie sich auf den Rücken und gewährte der Hand des Opas Zutritt. Zugleich begann dieser, meinen Schwanz zu massieren. Zwar fühlte sich das nicht schlecht an, bei dem Gedanken, dass er sich daran zu schaffen machte, wurde jedoch mir beinahe schlecht. Also schloss ich sogar unter der Krawatte die Augen und dachte an Jasmins zarte Hände, wie sie mit meiner Vorhaut spielten.

Nur Sekunden später vernahm ich leises Getuschel. Als ich nachfragen wollte, worum es ging, hörte ich ihre Stimme, die mich beruhigen sollte.
„Ich habe Francesco lediglich daran erinnert, dass er es dir oral besorgen sollte. Wichsen kannst du dich schließlich selber auch. Er wird sich nun darum kümmern, dass alles so geschieht, wie ich es wollte. Konzentrier dich einfach auf das, was du fühlst.“ Abermals kniff ich die Augen fest zu. Als ob das was nützen würde.
Dann ließ seine Hand von mir ab. Einige Sekunden hörte ich ein Knarren, das vom Tisch herrührte. Demzufolge hatte sich Jasmin anders hingelegt.
Schließlich spürte ich einen heißen Atem auf meiner Eichel. Nuancen später leckte eine Zunge darüber. Wenn ich an Jasmins niedliches Gesicht und ihre kirschroten Lippen dachte, fühlte es sich außerordentlich gut an. Eine weiche Zunge, die meine Eichel umkreiste, ließ meinen Schwanz wieder auf Maximalgröße anwachsen. Es pochte darin, ich spürte, wie er auf und ab wippte, weil niemand ihn festhielt. Nur eine heiße Zunge umspielte meine kleine Ritze, aus der sich schon bald das nächste Lusttröpfchen quälte.

Plötzlich kribbelte es in meinem Bauch, als sich endlich die Lippen um meinen Schaft schlossen. Nie hätte ich gedacht, dass ein Mann so gut blasen könnte. Und überhaupt fühlten sich seine Lippen so geschmeidig an. Ich war plötzlich schwer beeindruckt und ziemlich davon angetan, was sich dadurch äußerte, dass ich meinen Kopf in den Nacken legte und tief Luft einsog, um wieder einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen.
Meine Eichel badete in einem warmen Meer, wurde immer wieder abgeleckt, während mich die Lippen immer weiter in sich aufnahmen. Immer wenn ich dachte, es ging nicht mehr weiter, drückte sich der Mund noch enger an mich.
‚Wow, ein richtiger Deepthroat‘, dachte ich, als ich spürte, dass mein Schwanz zur vollen Länge im Mund verschwunden war. Oft hatte ich davon geträumt. Bei den vielen One-Night-Stands hatte ich mehrmals darum gebeten, eine Frau möge mir einmal diesen Wunsch erfüllen, doch dass ich warten musste, bis ich einem alten Knacker wie diesem begegnete, hätte ich mir nie erträumt.

Um die Gedanken von dem betagten Herren wieder abzulenken, dachte ich wieder an Jasmin. Wie wäre es wohl, von ihr diesen Blowjob zu bekommen? Ob sie mich ähnlich weit in sich aufnehmen könnte? Ihre Muschi, in die ich vorhin nur wenige Zentimeter vordringen durfte, geisterte durch meinen Kopf, als ich die Lippen wieder an meiner Eichel spürte. Wie gerne hätte ich mich darin versucht, die Murmel zu angeln. Sicherlich hätte sie es mir wieder unnötig schwer gemacht, aber genau das hatte doch seinen Reiz. Wie sich der Alte wohl anstellte? Ich war neugierig und öffnete meine Augen. Natürlich war es schwarz. Aber wenn ich nach unten schielte, sah ich Licht. Sollte ich blinzeln, versuchen, den Kopf anzuheben und darunter hindurchzusehen? Aber dann würde ich wieder sehen, dass ER auch an meinem Schwanz nuckelte. Nein, lieber doch nicht zwinkern und nachsehen. Es würde die Illusion zerstören. Lieber stellte ich mir vor, wie IHRE Lippen mich wieder tief in sich aufnahmen, wie ihre Zähne sanft über meinen Schaft schabten, während ich mich beherrschen musste, nicht sofort zu explodieren.

Plötzlich vernahm ich ein heiseres Stöhnen. Das kam mit Sicherheit nicht von ihr. Es kam von Francesco. Nur wie konnte er stöhnen, wenn sein Rachen eben blockiert war? Erstaunt hob legte ich den Kopf doch kurz in den Nacken und schielte kurz unter der Krawatte hindurch, um sicherzugehen, dass sich nicht noch jemand angeschlichen hatte. Jasmin hätte ich an dem Punkt fast alles zugetraut.
Ein kurzer Augenblick hatte gereicht, um alles zu eruieren, was mich interessierte. Francesco stand neben uns. Sein Gesicht sah angestrengt aus, sein Körper erbebte. Er hatte irgendein Gefäß unter seinen Schwanz gehalten, der gerade zu eruptieren schien. Bevor mich jemand bemerkte, senkte ich den Kopf wieder.
Moment mal, wenn er neben uns stand, wer verwöhnte mich dann? Oder wer spielte mit Jasmin?
Noch ein zweiter Blick. Ich schielte neuerlich unter der Augenbinde hindurch und erspähte …

… das blonde Gift, zumindest ihr Haar. Ihr Kopf drängte sich eben wieder gegen mein Becken. Abermals umgab mich nichts als die Wärme ihres Rachens. Dann glitt sie wieder zurück. Mein Schwanz glänzte vor Nässe, er pulsierte. Kurz entließ Jasmin ihn in Freiheit, er schwang hoch und empfing dabei eine kalte Brise. Jasmin atmete heftig. Ihr Brustkorb bebte. Ihre Brüste bebten ebenso. Ihre Nippel standen steif ab und wurden von einer Hand gezwirbelt, gestreichelt und massiert. Ihr anderer Arm hing zwischen den Beinen hinab. Vermutlich spielte sie selber mit der verborgenen Murmel.
Dann streckte sie sich kurz, ohne dem verebbenden Orgasmus von Francesco weitere Beachtung, zu schenken, und stülpte die Lippen wieder über mein Zepter.
Diesmal wusste ich, dass Jasmins Zunge über meine Eichel leckte, mit meiner Ritze spielte und mich zum Rasen brachte. Ich wusste, dass sie es sich zugleich selber besorgte. Dann kam mir ihr Gesicht wieder näher. Langsam nahm sie meinen Schwanz in sich auf.
Noch einmal versuchte ich, mir das Szenario von der Seite, als Beobachter vorzustellen, Jasmins fantastischen Körper, ihr zartes Antlitz, meinen imposanten Schwanz, den sie Stück für Stück in sich aufnahm.

Das war zu viel für mich. Meine Hoden verkrampften sich. Ich spürte den Saft in mir aufsteigen. Ich wollte sie vorwarnen, doch außer einem krächzenden Stöhnen brachte ich keinen Laut zustande. Ich spürte nur diese Enge, die sich um meinen Schwanz legte, wie er sich selbstständig machte, wild pulsierte und zuckte. Just in dem Moment, als Jasmins Nase an meinem Bauch anstupste, gingen bei mir die Lichter aus. Unter unkontrollierten Zuckungen ergoss ich mich tief in ihren Rachen.
Dann war es still. Mein Schwanz glitt langsam aus ihrem Mund, Jasmin schluckte zwei, dreimal tief, dann lächelte sie mich an.
„Prüfung bestanden, gratuliere. Nicht jeder liefert sich blind einem Mann aus.“
Oje, sollte ich jetzt gestehen, dass ich gemogelt hatte? Nein, noch nicht. Das würde alles zunichte machen, was noch auf uns zukam. Also sagte ich gar nichts sondern lächelte erleichtert, was mir nach einem Megaorgasmus nicht schwer fiel.

Sie erlaubte mir, die Augenbinde abzunehmen. Sie hätte eine kleine Überraschung für mich. Ich spielte mit, unterdrückte mein wissendes Lächeln und blickte sie so erstaunt wie möglich an.

Während mein Orgasmus langsam verebbte, durfte mein Penis noch einige Male von ihrem Mund besitz ergreifen. Sorgfältig schien sie jedes Tröpfchen aus mir herauszudrücken, wobei ich immer zusammenzuckte, wenn ihre Zunge über meine Eichel glitt.
Langsam bekam ich ein schlechtes Gefühl. Zwar hatte ich diese Prüfung bestanden, und nach wie vor wollte ich von diesem verführerischen Wesen Besitz ergreifen, doch mit der Explosion war kurzfristig jedes Stehvermögen außer Kraft gesetzt. Wo vorher noch ein stolzer Lustpfeil emporragte, hing jetzt mein erschlaffter und unmotivierter kleiner Freund.
Jasmin leckte noch ein paar Mal hingebungsvoll darüber, doch im Moment regte sich einfach gar nichts.
Etwas resigniert gab sie schließlich auf.
„Na gut, dann verschieben wir das auf später. Das heißt, wenn du noch Lust auf mich hast …“ Auweh, der Seitenhieb saß. Natürlich hatte ich Lust auf sie, aber im Moment ging halt nichts. Untypisch für mich. Lag es an der Anwesenheit von Francesco oder daran, dass ich die Kontrolle über meinen Körper in Jasmins Gegenwart schlichtweg verlor?
Die Erklärung kenne ich bis heute nicht. Aber sie tut auch nichts zur Sache.

Ein letztes Mal leckte sie zärtlich über meine Eichel, dann zog ich sie zu mir hoch. Völlig unvermittelt und überraschend küsste ich sie. Ohne Hintergedanken, einfach nur deshalb, weil mir danach war. Francescos Anwesenheit war in dem Moment vergessen, ich hatte Jasmin zu mir hochgehoben und meine Lippen auf ihre gelegt und sie lange und fordernd geküsst.
Nach diesen langen Sekunden, in denen man in der Stille das ferne Gerede der Kollegen in der Lounge hören konnte, setzte ich Jasmin wieder am Boden ab.
„Wow! Du überrumpelst mich. Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll …“ begann sie mit leicht bebender Stimme, ehe ich sie unterbrach und sofort noch einmal küsste.
„Sag einfach gar nichts. Geh heute Abend mit mir Essen. Sagen wir um 20 Uhr?“ Stumm nickte sie. Ihre Augen glitzerten in der Spätnachmittagssonne. Das Teuflische darin war verschwunden, wie durch Geisterhand.
Noch einmal streckte sie sich, um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen, dann blickte sie zu Boden.

Dort lag die silbrig schimmernde Murmel. Jasmin bückte sich und hob sie auf. Sie ließ das Kügelchen durch ihre Handfläche rollen und sah mit einem Lächeln zu mir auf. Mein Schwanz ragte ihr schon wieder ein klein wenig entgegen. Kurz berührte sie ihn, schüttelte den Kopf und meinte: „Nein, kleiner Freund, du musst dich noch gedulden, wir werden noch viel Spaß haben.“ Dann verschwand die Murmel in ihrer Handtasche.
„Vielleicht brauche ich dich ja heute noch“, flüsterte sie leise.
„Was ist eigentlich mit deinem größeren Kügelchen?“ wollte ich wissen.
„Tja, mein Süßer, das wirst du heute noch herausfinden. Aber die fühlt sich so gut an, die darf noch bleiben, wo sie ist. Sie wird mich an dich erinnern, bei jedem Schritt und jeder anderen noch so kleinen Bewegung.“
Während sie ihren Slip suchte und anzog, den Rock zurechtzog und ihre Bluse wieder züchtig zuknöpfte, zog auch ich mich wieder an, verstaute meinen halb steifen Penis in meiner Hose und gab mir die Krawatte. Diese ließ ich mir von Jasmin neu binden.
Francesco stand noch immer an seinem Platz, und sein geistesabwesender Blick verfolgte uns auf Schritt und Tritt. In einer Hand hielt er noch immer seinen erschlafften Penis, in der anderen eine Tasse, in die er ejakuliert hatte. Er wirkte etwas verwirrt und tat mir fast ein wenig Leid.
Beim Verlassen des Konferenzsaals gingen wir an ihm vorbei. Jasmin verabschiedete sich von ihm mit einem Küsschen auf die Wange und meinte, wenn es der Zufall wolle, würden sie sich wieder über den Weg laufen.

Noch bevor wir die Tür hinter uns schlossen, schmiegte sich Jasmin an mich und küsste mich leidenschaftlich, sodass etwas in meiner Hose endgültig wieder zum Leben erweckt wurde. Diese Frau war heiß, süß, sexy und teuflisch. Diese Erkenntnis erlangte ich, als sie während des Kusses begann, sich noch einmal an mir zu reiben. Kaum hatte sie mich soweit gebracht, dass ich gekrümmt gehen musste, um mit meiner Erregung nicht aufzufallen, löste sie ihre Lippen.
„Ciao, mein Lieber. Wir sehen uns um 8 in der Lounge. Komm‘ pünktlich.“
Dann wandte sie sich ab und ging. Ich blickte ihrem süß wackelnden Po hinterher und begann, mich an den Kollegen vorbeizuschleichen, ohne dass sie von meiner Erregung Notiz nahmen.

In meinem Zimmer angekommen, begab ich mich zuerst unter die kalte Dusche, um mich zu erfrischen. Dann machte ich es mir mit einer Börsen-Zeitschrift auf dem Bett gemütlich, versuchte, mich vor dem Dinner mit Jasmin noch etwas abzulenken.
Nach einigen Minuten landete die Zeitschrift am Nachtkästchen und ich knipste den Fernseher an. Jasmin ging mir bis zu unserem Date nicht mehr aus dem Kopf.

*****

Wie das Date dann ablief, was sich am Abend und im Laufe des folgenden Feiertags (Ferragosto) ereignete, was ich mit der blonden Versuchung noch miterleben durfte, welche Spielchen das Gift noch anzettelte, könnt ihr, wenn ihr wollt, in der Fortsetzung erfahren.

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