Die Folter vom blonden Gift, Teil 1

Die Probezeit von einem halben Jahr nutzte ich, um mich zu profilieren. Ich rackerte mich ab, verbrachte mehr Zeit in der Firma, als nur irgendjemand sonst. Nun ja, ihr werdet mir glauben, dass es nicht viele Frauen gab, die es längere Zeit an meiner Seite aushielten. So standhaft und geduldig war keine, um jeden Abend auf mich zu warten. Aber das störte mich nur in geringem Maße. Gelegenheiten, meine Sexualität auszuleben, gab es in Hülle und Fülle. Die Mischung aus elegantem Aussehen, einer dicken Geldbörse, die ich durch meine spendable Art immer zur Schau stellte, und einer Portion Charme ebnete den Weg zu Dutzenden Frauenherzen oder soll ich sagen Lustpforten? Na egal. Wenn ich Frauen zu dem einen oder anderen Drink einlud und mit ihnen ins Gespräch kam, dieses länger als eine Stunde dauerte, standen die Chancen nicht schlecht, dass der Abend mit einem gemeinsamen Schläferstündchen endete.
Es war eine harte Zeit, wenn ich an die vielen Arbeits- und Überstunden denke, dennoch machte sich mein Einsatz bezahlt. Als ich zum Chef gebeten wurde, um über den Dienstvertrag zu verhandeln, hatte ich alle Trümpfe in der Hand, war doch für unseren Bereich eine zuverlässige Stütze geworden. Ohne zu zögern, bekam ich einen unbefristeten Vertrag, ein noch fetteres Gehalt und natürlich einen Dienstwagen, schließlich würde ich viel unterwegs sein. Für mich natürlich noch eine Erleichterung, um Mädchen zu beeindrucken und abzuschleppen. Die Rollen waren dabei klar verteilt. Ich spendierte der Dame den Abend, sie bereitete mir eine lustvolle Nacht. Somit kamen wir beide auf unsere Kosten.

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