Bezahlter Exhibitionismus

Vielleicht hat Geoff ja recht. Als geborene Kalifornierin hab ich genau das Aussehen, auf das die Japaner so scharf sind: von Wind, Sonne und vom Surfen weißgelbliches Haar, lang und kräftig, mit dunkleren Strähnen darunter, Augen grün wie der Pazifik, eine Farbe, die sich je nach den Lichtverhältnissen verändert und vom Wellenreiten und viel sportlicher Action bin ich schlank und geschmeidig. In Kalifornien sehen anscheinend alle Mädchen genauso aus wie ich. Doch hier in Tokio bin ich ein exotischer Star – Schritte; gleich wird er die Tür aufmachen, und ich werfe Geoff einen letzten Blick zu, solange wir noch allein sind. Er sieht irgendwie furchtsam aus, mit zusammengepreßten Lippen. Er ist ein schöner Mann, hochgewachsen und eckig, sehr englisch, mit weiten, grauen, atlantischen Augen, tintenschwarzen Wimpern und feinem glänzendem Haar, das wie Herbstlaub aussieht. Er könnte eine umwerfende Frau abgeben, doch es wäre schon eine Schande, die phantastische Welt seines Schwanzes außen vor zu lassen das ist das einzig runde an ihm, sein Schwanz. Oh ja, das hatte ich fast vergessen, auch sein Arsch allein schon der Gedanke daran turnt mich an, und ich lasse ihn darüber auch nicht im Zweifel, so wie ich meine Zunge rausstrecke, sie aufrolle und mir über die Lippen lecke.

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