Unterwegs mit der Harley

„Gute 20 Kilometer.“ schätzte ich, „zu Fuß ein wenig weit, oder ? Ich könnte dich mitnehmen.“ Sie drehte sich nach meiner Harley um. „Tolle Maschine, aber wo soll ich da sitzen, da ist ja gar kein Sattel hintendrauf ?“ In der Tat hatte ich den hinteren Sattel aus Gründen der Optik entfernt.
„Du kannst hinten auf dem Fender (Anm. d. Autors: Fender = Kotflügel, Schutzblech) sitzen. Für die kurze Strecke wird’s schon gehen.“ Sie nickte, und wenige Augenblicke später brausten wir auf meinem Motorrad die Straße hinunter. Sie hatte ihre Arme um meine Hüften gelegt und ich spürte ihre straffen Brüste an meinem Rücken.

Ich beschleunigte die Harley; wohlwissend um die starken Vibrationen, die von diesem bulligen Motor ausgingen und die sich bis auf den nackten Fender fortsetzten, auf dem sie saß. Es dauerte nicht lange, bis sie mich bat kurz anzuhalten. Ich hielt an einem Waldweg und ließ die Maschine auf den Seitenständer nieder. “
Ich muss mal kurz für kleine Mädchen.“ sagte sie. „O.K., ich warte hier.“ Ich blickte ihr nach, als sie im Wald verschwand. „Mist“, ich dachte eigentlich, sie wolle eine kleine Nummer mit mir schieben….

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