Das Radrennen

Ein großes Ereignis in unserer Stadt warf seine Schatten voraus. Es sollte ein Radrennen quer durch die Stadt, verteilt über mehrere Tage, stattfinden. Wie es bei solchen Veranstaltungen üblich ist, müssen Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Leuten, Polizei, Rot-Kreuz, und auch der Katastrophenschutz Gewehr bei Fuß stehen.
So auch meine Wenigkeit. Ich hatte mir schon vorab einen schlauen Job ausbaldowert, um mich nicht zu sehr zu strapazieren. Meine Aufgabe sollte sein, vor der Veranstaltung morgens gegen 05:30 Funkgeräte an Helfer auszugeben und abends wieder einzusammeln. Also nichts, was meine Kräfte im Übermaß beanspruchen sollte.
Samstags morgens 03:00 klingelt der Wecker. Höllenqualen!! Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass heute etwas besonderes passieren wird. Ok, dann also nicht wie sonst total vergammelt zum Dienst antreten, sondern ausnahmsweise duschen und rasieren. Um 04:30 antreten und abfahrt zum Ort des Geschehens. Es regnet in Strömen, ein heftiges Sommergewitter. Meine Arbeit ist um 07:30 beendet und ich lege mich in den Mannschaftswagen, um ein kleines Schläfchen zu halten. Bis zum Start um 10:30 ist ja noch lange hin.

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