Susi… das heisse Teenygirl

Am nächsten Tag meldeten sich drei Anwärter für den „Mathe-Leistungskurs“, wie ich es nannte und wir vereinbarten den Dienstagnachmittag von 15 – 16.30 Uhr als festen Termin.

Am Freitag und Montag saß nur noch die halbe Klasse vor mir. Eine Grippewelle tobte durch die Stadt. Susi hustete zwar vor sich hin – trotzdem fragte sie mich am Montag, nach Unterrichtsschluss:

„Auch wenn die anderen beiden nicht kommen – zeigen Sie mir trotzdem ihre Briefmarken?“

Statt meine Antwort abzuwarten, ging sie hüftschwenkend aus dem Klassenzimmer. Ich starrte ihr nur fassungslos hinterher.

Am Dienstag hielt um 14.45 Uhr ein Auto vor meinem Haus. Susi, mit einem Stapel Büchern unter dem Arm kletterte vom Beifahrersitz, gab ihrer Mutter noch ein Abschiedsküsschen und klingelte bei mir. Ich bat sie herein, führte sie ins Wohnzimmer und brachte ihr ein Glas Apfelschorle.

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