Susi… das heisse Teenygirl

Ich lehnte mich erschöpft in meinen Stuhl zurück und antwortete ihr:

„Dann hätte ich dir vor dem versammelten Haufen mitgeteilt, dass du leider noch zu klein für solche Spielchen bist und wir uns in zwei Jahren gerne darüber unterhalten können.“

„Dachte ichs mir doch – typisch Lehrer. Aber was ich eigentlich fragen wollte – meine Mama hat mich beauftragt – würden Sie auch privat Unterricht geben? Kerstin und ich haben nämlich ein ziemlich großes Matheloch im Kopf. Meine Mutter würde auch dafür zahlen.“

„Vergiss es – das darf ich nicht.“

Susi machte auf dem Absatz kehrt und verschwand aus dem Klassenzimmer. Am nächsten Tag nahm mich mein Chef zur Seite und fragte, ob ich nicht eine Qualigruppe für Mathe gründen könnte. Dafür würde er mir die Sportstunden am Nachmittag abnehmen. Mehrere Eltern hätten ihn deswegen angerufen. Ich müsste das ja nicht in der Schule machen – es könnte ja – wenn ich nichts dagegen hätte – auch bei mir zu Hause stattfinden. Natürlich stimmte ich zu.

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